Slaterator schrieb:Soweit die Mutter in einem Filmbeitrag mal sagte, plante TG mit der Gruppe bis einschl. vormittags des Folgetages zusammen zu bleiben und erst dann heim zu kommen. Wenn der Plan korrekt gewesen sein sollte, würde das einem "losen Zusammensein" widersprechen.
Das ist mir bekannt. Es gibt aber lediglich die Absicht Tanjas
vor dem Fest wieder, bis zum Mittagessen wieder zuhause zu sein. Was genau geplant war, hat sie ihrer Mutter nicht erzählt. Darüber hinaus können sich solche Absichten im Verlauf der Nacht ändern.
Es steht ja im Raum, dass Tanja ein Auge auf AH geworfen haben könnte. Es ist möglich, dass sich an diesem Abend herausstellte, dass daraus nichts werden könnte. Mögliche Szenarien wurden ja bereits durchgespielt, AH könnte diesbezüglich bspw. negative Signale ausgesendet haben. Auch denkbar ist, dass Tanja sich als nicht ausreichend in die Gruppe integriert gefühlt haben mag. Es gibt schon einige Szenarien, in denen solche - schon recht lose - Absichten von "vor dem Fest" über den Haufen geworfen werden.
Solche Planänderungen können einseitig von Tanja oder AH+Clique erfolgen oder sogar beidseitig, obgleich unausgesprochen. Tanjas Motivation ist schwer zu ergründen, da wir sie nicht mehr fragen können, also wird es sehr schwer sein einseitige Entscheidungsfindungsprozesse auf ihrer Seite zu durchleuchten. AH und Teile der Clique wurden befragt, aber auch hier könnte ich mir vorstellen, dass man auf Seiten der Zeugen im Bewusstsein des spurlosen Verschwindens Tanjas dann "nicht mehr wahrhaben wollte", dass sich ein weiteres gemeinsames Beisammensein im Verlauf der Nacht faktisch zerschlagen hat.
Ich spreche da ausdrücklich nicht von Falschaussagen, sondern eher von inneren Selbstschutzprozessen, die einsetzen, um nicht selbst die Verantwortung für etwas Schreckliches tragen zu müssen. Eine innere Argumentation im Sinne eines "Sie hätte doch nachkommen können", obwohl dies tatsächlich vielleicht weniger erwünscht war.
Das ist natürlich alles Spekualtion, die lediglich auf den Beobachtungen fußt, dass sich die Gruppe relativ schnell nachdem man Tanja aus den Augen verlor vom Fest verabschiedete und nach einem ersten Telefonat Tanja nicht direkt wieder zur Gruppe aufschloss, wonach zehn Minuten später ein längeres Gespräch ohne für uns bekannten Inhalt erfolgte. Sicher gibt es dafür auch alternative Erklärungsansätze, von denen zumindest einer ebenfalls gepostet wurde.
PS: Ich verstehe nicht, warum hier nun wieder die Schreie in der Folgewoche Thema sind, alles was hierzu gepostet wird ist kalter Kaffee. Wo besteht jetzt ein sinnvoller Anknüpfungspunkt zum zuvor diskutierten? Wenn es einen interessiert, kann man doch auch einfach im Thread entsprechend recherchieren (meine Meinung).