@all:
Die derzeit von
@salmiak diskutierte Version ist (so weit ich das verstanden habe), dass Tanja mehr oder weniger freiwillig zur Kabinenbahn-Station mitging/gefahren wurde, dort verunfallte oder umgebracht wurde und später, frühestens Sonntagabend nach dem Gewitter, zur Absturzstelle gebracht und hinab geworfen wurde.
Bei Tageslicht und trockenem Gelände ist es sicher möglich. Es wurde jedoch meines Erachtens auf den Abend/die Nacht nach dem Gewitter spekuliert, und da war es dunkel und nass.
Probiert man das aus, ob es geht, wenn man dringend eine Leiche los werden möchte (die im Übrigen zu der Zeit in Leichenstarre nicht gut zu transportieren ist), oder wartet man bis Leichstarre und Nässe vorbei sind und muss so lange Angst haben, dass die Leiche gefunden wird?
Mantrailer und Leichenspürhunde können auch mal irren, aber auch andere Hunde schlagen mal an, wenn sie einen Toten riechen.
Die andere Frage ist, wie Tanja unbemerkt in das Auto kam, und um mal ganz vorne anzufangen: was sie bei der damals schon ungenutzten Kabinenbahn-Station wollte.
Ich fände es weitaus gruseliger, mich in einem leeren Gebäude, in dem Obdachlose hausen, aufzuhalten und fände das noch viel unwahrscheinlicher, als sich bei Morgensonne hinter einem Zaun an einen steilen Abhang zu setzen.
Und wozu sollte man das Gebäude betreten? Wegen der schönen Aussicht? Die hätte man vielleicht von der Bergstation aus (aber dort auch genauso von der Weißhaus-Terrasse), nicht aber von der Talstation.
Es erschließt sich mir einfach nicht, warum dieser Ort mehr Sinn machen soll, als z.B. gemeinsam nach der Party zum Quatschen und vielleicht für einen Absacker zu dem einsameren Ort zu fahren/gehen (weg von den restichen chillenden Partygästen auf der Aussichtsterrasse), und wer in leerstehenden, vermüllten Gebäuden herumklettern würde, würde erst recht mal über einen Zaun klettern oder vom Weißhaus her rechts vom Zaun den Trampelpfad nehmen, um die ungehinderte Aussicht zu haben.
Wenn sie gewaltsam zur Kabinenbahn gebracht oder hinein gezerrt wurde, dann hätte sie auch lebend am Morgen nach der Party gewaltsam zur Absturzstelle gebracht werden können.
Tanja wurde eventuell noch nach der letzten gesicherten Sichtung am Partygelände und in der unmittelbaren Umgebung gesehen, aber sie wurde nicht an der Moselbrücke oder auf der anderen Seite der Mosel gesichtet.
Wäre sie mit den anderen Partygängern zusammen zur Brücke und darüber gelaufen, dann wäre sie doch auch noch gesehen worden?
Eine Autofahrt wäre hingegen vom Mantrailer nicht zu verfolgen gewesen (entgegen anderslautenden Aussagen).