@J.Hypolite J.Hypolite schrieb:Forensiker lesen aus dem Zustand zeitnah aufgefundener Leichen die Todesumstände der (ermordeten) Personen heraus.
Ziemlich genau und detailliert Und können so nicht nur auf die wahrscheinlichste Todesursache schliessen sondern sich ebenfalls von der Täterschaft und deren psychologischen Merkmale ein ungefähres Bild machen.
von Tanjas Leiche weiss man nur, dass sie zunächst in einer dreifingrigen Eiche am Steilhang eines Felsens landete, komplett bekleidet , die Tasche mit dem gesamten mitgeführten Inhalt um die Schulter tragend, keine tiefergehenden von Werkzeugen Dritter Personen herbeigeführten Verletzungen aufwies. Man weiss, dass das mitgeführte Handy zum Zeitpunkt des Absturzes ausgeschaltet war und sich wahrscheinlich ebenfalls in der mitgeführten Tasche befand. Und man fand neben tödlichen Stauchverletzungen der Wirbelsäule einen Armbruch, wie er entsteht, wenn Menschen versuchen sich beim Fallen nach Hinten abzustützen. Der getragene Pullover zeigte an der Stelle des Armbruchs Beschädigungen.
Das wars dann auch schon. Der tote Körper wurde nicht abgelegt , er wurde nicht vergraben, er stürzte in die Tiefe, an einer Stelle, die oben am Hang durch einen Zaun gesichert war. Der Körper Tanjas wurde oberhalb einer Stelle am Hang gefunden, in dessen Nähe sich ein kleiner Trampelpfad befand , der zu einem sogenannten Chillplateau , einer ungeschützten Ebene am Hang führte. Weiterhin zeichnet die Stelle oberhalb des Fundortes aus, dass dort diverse Wege vorbeiführen, fussläufig benutzbare Wege und auch befahrbare Wege. Den Ort zeichnet weiterhin aus, dass er abseits, am Rande eines dunklen Waldes , aber nur einige hundert Meter abseits des damaligen Festgeschehens lag, es gab zwei Parkplätze die in wenigen Minuten fussläufig oder mit dem Fahrzeug erreichbar gewesen wären.
Bei diversen Suchmassnahmen, die zeitnah und auch Jahre später stattfanden wurden keine Spuren gefunden, die auf den Absturzort hinwiesen. Es scheint also keine Spuren gegeben zu haben.
Wäre der Körper unmittelbar nach unten gestürzt wäre er in unmittelbarer Nähe eines bewohnten GEbäudes gelandet .Oben aus den Augen, unten nur wenige Meter von einem Wohnhaus entfernt, das wäre die Sachlage gewesen. Das war von oben von der mutmasslichen Absturzstelle allerdings nicht auszumachen, da keine freie Sicht nach unten.