Der tragische Tod von Tanja Gräff
10.09.2016 um 14:51@meermin
Wenn, kommt eig. nur eine "Nachsuche" in Frage, nachdem am nächsten Tag noch nichts entdeckt war. Aber selbst dann hätte(n) der/die Täter nahezu ausschließen können, dass TG überlebt hat.
meermin schrieb:(...) in allen drei Fällen kann ein Sichentfernen vom Tatort nur schwer angenommen werden, weil Tanja noch gelebt hätte als sie abstürzte. Es hätte in jedem der drei Fälle Handlungsbedarf für beteiligte Dritte Personen gegeben, sei es um Hilfe zu leisten oder herbeizurufen oder aber um sich Gewissheit zu verschaffen, dass das Opfer wirklich tot sei.Moralisch gesehen stimme ich Dir im Falle einer unterlassenen Hilfeleistung zu. Sollte es hier nicht ein Unfall, sondern ein Tatgeschehen gewesen sein, bot sich -meiner Meinung nach- eine "Nachsuche" nicht wirklich an, da zu riskant. Man stelle sich einmal vor, der/die Täter hätten unten im Morgengrauen das Gebüsch durchkämpft, bereit, TG endgültig.... :( Ich denke eher, diese Tat -sofern es eine war- geschah ungeplant und spontan. Ebenso spontan dürfte auch ein heftiger Fluchtreflex eingesetzt haben. Ich vermute das in dieser theoretischen Annahme deshalb, weil der Absturzort als dauerhaftes "Versteck" für eine Leiche -aus Tätersicht- zu diesem Zeitpunkt ungeeignet erschienen sein dürfte. Somit mußte davon ausgegangen werden, dass der Sachverhalt ohnehin bald entdeckt wird. Die Zeit konnte für eine direkte Nachsuche daher nicht ausreichend sein. Es stellt sich auch die Frage, was der/die Täter getan hätte(n), hätte(n) er/sie TG noch lebend -aber schwer verletzt- vorgefunden ? Eine zweite Tat ? Diesmal im "Hinterhof" einer Wohnbebauung in inzwischem helleren Morgenlicht ? Schwer vorstellbar.
Wenn, kommt eig. nur eine "Nachsuche" in Frage, nachdem am nächsten Tag noch nichts entdeckt war. Aber selbst dann hätte(n) der/die Täter nahezu ausschließen können, dass TG überlebt hat.
meermin schrieb:Daher gehe ich davon aus, dass beteiligte Dritte, wenn sie den Absturz beobachtet hätten oder gar anwesend und beteiligt gewesen sein sollten, sich danach unmittelbar auf den Weg nach unten gemacht hätten um zu helfenDas hier im Falle eines Unfallbeobachters keine Hilfeleistung erfolgte ist kaum zu verstehen. Kommt aber leider sehr oft vor. Es gibt genug Beispiele, wo offensichtlich schwer verletzten und gut sichtbaren Personen erst sehr verspätet oder sogar garnicht geholfen wurde, weil viele "Zeugen" einfach weitergingen/fuhren, ohne auch nur anzuhalten. Ich finde das -entschuldigung- zum kotzen. Aber so ist es nunmal.