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Der tragische Tod von Tanja Gräff
08.09.2016 um 15:33@FF
@salmiak
Wie @Photographer73 richtig anführt widerspricht der Ort auch einem unerfahrenen Ersttäter, der die sterblichen Überreste hätte transportieren müssen. Ggf. über einen längeren Zeitraum. Er hätte sich also auch jeden anderen Ablageort aussuchen können, also auch die wesentlich besser geeigneten.
Außerdem steht immernoch die offizielle Aussage der GM (Prof. Urban) im Raum, nach der TG sehr wahrscheinlich bei Bewusstsein war und aufrecht stehen konnte, als es zum Absturz kam. Nach Deiner Logik wäre demnach zunächst eine Entführung/Freiheitsberaubung geschehen, erst dann der Absturz. Wobei das die Absturzstelle nicht erklärt.
Deshalb ist doch die zunächst mal naheliegendere Lösung, dass in einem Tatszenario der/die Täter eben NICHT die Wahl der Örtlichkeit hatten. Oder etwa nicht ?
@y-ray
Also ich finde es nicht unschlüssig, ein mögliches Verbrechen wenn, dann oben in der Nähe des Absturzortes oder an ihm selbst zu verorten. Es spart jede Erklärung, warum gerade an diesem Ort, geht mit der GM konform und es braucht keinen Transport.
(...) Es gäbe -zig logischere Orte, um eine Leiche los zu werden und der Felsen ist sehr lang ... an anderer Stelle wurde eine Leiche auch zwei Jahre lang nicht gefunden.Das ist auch für mich eines der wichtigsten Argumente, welche sowohl gegen eine spätere Ablage -abseits d. möglichen Tatortes- als auch eine möglicherweise geplante Tat spricht. Der war für einen Abwurf von oben -aus Sicht eines möglichen Täters- viel zu riskant. Außerdem hätte er/sie mit einer zügigen Entdeckung und damit umfassenden Spurensicherung rechnen müssen. Das alles obschon es in der Umgebung genug wesentlich geeignetere Orte gab. Aus Tätersicht also nicht nachvollziehbar.
Wenn man sie über den Zaun bugsieren konnte und niemand in der Nähe war, dann hätte man auch eine Stelle weiter weg vom Haus wählen können.
@salmiak
Deine Frage erübrigt sich insofern, als dass TG nun einmal dort aufgefunden wurde. Ein möglicher Täter weiß, warum diese Stelle u. keine andere. Der Ort war *undurchdringlich* + *gefährlich* + zu nahe an einem Wohnkomplex. Vielleicht deshalb?Das ist kein schlüssiges Argument. Der Täter weiß warum ? Oder auch nicht. Wenn er nämlich -sofern es ihn gibt- die Wahl hatte, wirft dieser Ort mehr Fragen auf, als er Antworten liefert. Das dort aufgrund einer diffusen "Gefahr" und "Undurchdringlichkeit" eine längere Liegezeit zu erwarten war, halte ich für wenig überzeugend. Schließlich sorgten einige -für den Täter- nicht kalkulierbare Gegebenheiten dafür, dass TG für so lange Zeit unentdeckt blieb.
Wie @Photographer73 richtig anführt widerspricht der Ort auch einem unerfahrenen Ersttäter, der die sterblichen Überreste hätte transportieren müssen. Ggf. über einen längeren Zeitraum. Er hätte sich also auch jeden anderen Ablageort aussuchen können, also auch die wesentlich besser geeigneten.
Außerdem steht immernoch die offizielle Aussage der GM (Prof. Urban) im Raum, nach der TG sehr wahrscheinlich bei Bewusstsein war und aufrecht stehen konnte, als es zum Absturz kam. Nach Deiner Logik wäre demnach zunächst eine Entführung/Freiheitsberaubung geschehen, erst dann der Absturz. Wobei das die Absturzstelle nicht erklärt.
Deshalb ist doch die zunächst mal naheliegendere Lösung, dass in einem Tatszenario der/die Täter eben NICHT die Wahl der Örtlichkeit hatten. Oder etwa nicht ?
@y-ray
M.E. würde eine Leichenentsorgung an eben dieser Stelle insofern "Sinn" machen, dass nahezu alles nach einem Unfall aussieht (...)Neben den von Dir aufgeführten Einschränkungen darf man aber auch nicht unbeachtet lassen, dass niemand die sehr lange Liegezeit der Leiche voraussehen konnte. Wäre die Leiche früher entdeckt worden, hätten Spuren gesichert werden können, die ggf. gegen einen Unfall sprechen. Zudem ist fraglich, warum keine andere Stelle dafür ausgewählt wurde. Oder anders gefragt: Was macht diese explizite Stelle für eine Tarnung als Unfall so interessant, gegenüber den anderen Möglichkeiten ?
Und was ist, wenn all meine Versuche, auf den potenziellen Fundort hinzuweisen, erfolglos sind? Kaufe / baue ich mir dann eine Drohne oder beschaffe mir eine Kletterausrüstung?Anonyme Hinweise können auch direkt an die Behörde erfolgen. Ein Anruf beim Lokalradio ist eine andere Möglichkeit, die leider nicht zum Erfolg führte. Hätte jemand die Stelle genau eingrenzen können und dieses Wissen anonym an die ermittelnde Behörde weitergegeben, ich bin mir sicher, es wäre exakt dort auch gesucht worden. Drohnen waren damals im Privatbereich noch nicht verbreitet/erschwinglich. Warum sollte man auch selbst suchen ? Als Zeuge ? Das ist doch eig. nicht sinnvoll. Denn ich muß auch im Falle eines positiven Suchergebnisses die Behörden einschalten. Also komme ich da ohnehin nicht drumherum. Egal ob sie dort liegt oder ich mir dessen nicht sicher bin.
Darüber hinaus würde ich den Fahndungsaufruf nach einer möglichen "tanjaähnlichen Person", welche wohl nach 05:00 Uhr gesehen worden sein soll, nicht gänzlich vernachlässigen - wenn es nicht Tanja war, wer war es dann?Jemand der TG ähnlich sah und sich nie meldete. Bei einem Fest mit 10000 Besuchern kann der Begriff "Ähnlichkeit" ziemlich dehnbar sein. Es reichen schon die Eigenschaften weiblich/rötliche Haare. Da wundere ich mich nicht, dass sich die TG-ähnliche Frau nicht meldete..
Also ich finde es nicht unschlüssig, ein mögliches Verbrechen wenn, dann oben in der Nähe des Absturzortes oder an ihm selbst zu verorten. Es spart jede Erklärung, warum gerade an diesem Ort, geht mit der GM konform und es braucht keinen Transport.