Der tragische Tod von Tanja Gräff
21.06.2016 um 22:00Eine Frau ein Einzelkind eine Person die ihr Leben nach eigenen Plänen beginnt zu gestalten und dabei erfolgreich ist geht alleine oder mit Begleitung in den Wald
AnnaKomnene schrieb:Ja, ein normal fitter Mensch kann ohne weiteres ueber den Zaun klettern. Es wuerde allerdings einiges an gesteuertem Handeln vorraussetzen. (...)Du beschreibst ausführlich, was ich ausdrücken wollte. Ich mutmaße auch, es war kein Zufall/Versehen, dass sie sich hinter den Zaun begeben hat. Allerdings kann man aus dieser Erkenntnis keine besonders erhellenden Schlüsse ziehen. Nur das sie eben offensichtlich nicht völlig orientierungslos umhertorkelte. Das hatte ich aber ohnehin nicht angenommen.
Dan59 schrieb:Nein sie wollte nicht sterben. Es war ein begleiteter Unfall mit unbekannten Einwirkungen Drittersehe ich ebenfalls so.
Dan59 schrieb:Meine Frau war damals Lehramtsstudentin Germanistik an der Uni Trier und ich Maschinenbaustudent an der FH.Dann kennst Du Dich ja gut aus da oben. Das ist von grossem Vorteil, jene welche eine Örtlichkeit selbst begangen haben, können sich besser in eine Situation wie jene des Absturzes von Tanja Graeff hineinfühlen.
fango schrieb:Ihre zerstörte Uhr blieb um 6:25 stehenHatte ich noch nicht mitbekommen. Kommt idiese Info aus einer gesicherten Quelle? PK?
fango schrieb:Ihre zerstörte Uhr blieb um 6:25 stehen
J.Hypolite schrieb:Hatte ich noch nicht mitbekommen. Kommt idiese Info aus einer gesicherten Quelle? PK?Nein. Laut offizieller Stellungnahme der Soko (PK) wird die Uhr als Hinweisgeber als wertlos angesehen. Es konnte nach der technischen Untersuchung nicht ausgeschlossen werden, dass die Uhr nach dem Absturz weiterlief. Die angezeigte Uhrzeit wurde deshalb auch nicht genannt. Ich vermute, dass es sich dabei um eine Spekulation handelt, die anhand eines "verpixelten" Fotos des Beweisstückes hergeleitet wurde.
fango schrieb:Es gibt ein gutes Video der PK II, da ließ sich die Zeit zu 99% ablesen und man sieht auch, dass das Stahl-Uhrenarmband stark zerstört ist.Das kann sein, ist jedoch irrelevant, da die Zerstörung des Armbandes keine Rückschlüsse auf die Funktionalität des Uhrwerkes zulässt. Offiziell wurde die Uhrzeit nicht als Indiz/Beweis herangezogen. Die Uhr wurde technisch untersucht und die beauftragten Fachleute kamen zu diesem besagten Ergebnis.
fango schrieb:Na ja, sie konnten es aber auch nicht ausschließen.Was kann man in diesem Fall schon ausschließen ? Aber es ist zumindest offiziell nicht herangezogen worden. Bei der geringen Anzahl an Hinweisen hätte sich die Soko da sicher ein anders lautendes Ergebnis gewünscht. In sofern nehme ich schon an, dass die Wahrscheinlichkeit eher gering ist, dass die Uhrzeit etwas aussagt.
fango schrieb:Das wichtigste Indiz gegen ein Spaziergang zum Felsen ist die fehlende Mantrailerspur.Da Hunde nicht 2 Spuren Gleichzeitig folgen können, kann es durchaus sein das Tanja nach einem Streit bei der Kabinenbahn wieder den gleichen Weg zurück gelaufen ist.
Jairo schrieb:Da Hunde nicht 2 Spuren Gleichzeitig folgen können, kann es durchaus sein das Tanja nach einem Streit bei der Kabinenbahn wieder den gleichen Weg zurück gelaufen ist.ich fände es toll, wenn man unumstößliche Informationen mal als Fakt annehmen würde.
Allerdings dann richtung Wald abgezweigt um eine ruhige schöne Stelle zu suchen bis der erste Bus fährt um 8Uhr oder so.
Jairo schrieb:Wenn die Clique wie es in einem Artikel hieß gar nicht mehr gewartet hat und Tanja alleine in der Stadt bzw. Kabinenbahn einen Streit hatte was sollte sie anschließend alleine tun?Die interessanteren Fragen würden mMn lauten: Was würde sie nicht tun ? Gab es Einfluss von außen auf diese Entscheidung ?
Jairo schrieb:Aufs Fest zurück kehren auf dem man gerade bis früh am Morgen war, eine schöne Aussichtstelle aufsuchen, oder 3.5h an der Bushaltestelle warten, für was würdet ihr euch entscheiden?Es gab sicher auch noch weitere Möglichkeiten. Aber selbst wenn sie nur diese drei Möglichkeiten gehabt haben sollte, ist eine Entscheidungsfindung von vielen Faktoren abhängig. Da ist das persönliche Wohlbefinden, die Menge von Bekannten die evtl. noch auf dem Fest getroffen werden könnten und noch vieles mehr. Ich würde jetzt nicht festlegen können, was ich in dieser Situation mutmaßlich entschieden hätte. Weil mir dafür zu viele Informationen fehlen.
Jairo schrieb:Angenommen die Clique war weg Tanja wollte Ruhe und sich erholen wo hätte sie hin gehen sollen?Na ist denn da der alleinige Fußmarsch bergauf durch einen dunklen Wald, über einen Zaun, direkt an den Abgrund so ein erwartungsgemäß erholsames Vorhaben ? Ich weiß ja nicht. Aber wie gesagt, es ist schwierig da eine Entscheidung zu treffen, wenn man nicht alle Alternativen und Umstände genau kennt.
Jairo schrieb:Tanja war kein alltägliches Mädchen wie heute die nur fast immer Party und Sex und so Blödsninn in Kopf haben ein Freund nach dem Andern wie Alle fast.Das was wir wissen, lässt diesen Schluss grundsätzlich zu. Dennoch würde ich persönlich daraus keine konkrete Handlung ableiten. Wie gesagt, die genauen Umstände sind uns leider unbekannt. Doch wenn man schon etwas ableiten möchte, dann das sie durch ihr Alter und ihre Berührungspunkte mit Sport und Jugendbetreuung sehr wahrscheinlich einen Blick für unnötige Gefahrensituationen entwickelt haben könnte und deshalb sicher nicht grundlos und aus purem Leichtsinn ihr Leben aufs Spiel gesetzt hätte. Doch auch diese Vermutung bringt uns nicht weiter, wenn sie bereits die Kontrolle über ihr Handeln zu diesem Zeitpunkt verloren hatte und/oder ihr Schicksal möglicherweise nicht mehr in ihren Händen lag. Das ist ja genau der zu klärende Sachverhalt.
Sie war verbunden mit Ruhe und Kraft machte Bogenschießen, (Ruhe+Konzentration) Kickboxen (Konzentration+Kraft) suchte sich ihre Menschen die ganz nah an sie ran dürfen wahrscheinlich genau aus.
Slaterator schrieb:Na ist denn da der alleinige Fußmarsch bergauf durch einen dunklen Wald, über einen Zaun, direkt an den Abgrund so ein erwartungsgemäß erholsames Vorhaben ? Ich weiß ja nicht. Aber wie gesagt, es ist schwierig da eine Entscheidung zu treffen, wenn man nicht alle Alternativen und Umstände genau kennt.Richtig! Die Musik spielte auf dem FH-Gelände. Sie hätte dort bleiben und nach Bekannten Ausschau halten können. Es gab 2007 eine Bank hinter der Absturzstelle, es gibt Bänke vor der Absturzstelle und weitere Bänke hinter der Absturzstelle. Es bestand keine Notwendigkeit, den Zaun zu überklettern.
brennan schrieb:, es gibt Bänke vor der Absturzstelle und weitere Bänke hinter der Absturzstelle. Es bestand keine Notwendigkeit, den Zaun zu überklettern.Wenn man auf dieser Bank sitzt, sieht man die Landschaft nur durch Maschendraht.