Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Katzenmutti

Sie hatte einen Gürtel, wo die Flaschen eingesteckt werden. So kam hier die wohl berechtigte Vermutung auf, sie hat nachgefüllt und deshalb die Flaschen aufgehoben.

@EDGARallanPOE

Könnte ein Hinweis sein, dass der Pullover nie in der Tasche war. Kann aber auch sein, dass sie zwischenzeitlich ordentlich einen im Tee hatte und ihr das sch...egal war.

@grizzlyhai
Die Fläschchen kann man auch einzeln kaufen. Und deren Öffnung ist so klein, da hast Du schon Probleme beim spülen. Die wieder aufzufüllen kriegt man nicht hin, ohne dass mehr auf der Arbeitsplatte rumläuft als in der Flasche landet. Da bräuchte man schon einen Mini-Trichter. So einen kleinen hab ich aber noch nirgends gesehen.

@Katzenmutti

Katzenmutti schrieb:Da bräuchte man schon einen Mini-Trichter. So einen kleinen hab ich aber noch nirgends gesehen.

Gutes Argument...

Die Sache mit dem Selbermixen, kam hier wohl auf, weil es Bilder von Tanja gibt, als sie sich mit Freunden auf einer Feier zuprostet. Dabei benutzte man Pet-Rohlinge anstelle von Gläsern.

Ein Pet-Rohling mit selbstgemixtem, fand sich ja auch neben den Fläschchen.

Wikipedia: PET-Rohling

Zu berücksichtigen wäre noch das es Plastikfläschchen waren, keine Glasflaschen. Keine Ahnung ob die eine größere Öffnung haben.

Zum befüllen von kleinen Fläschchen, könnte ich mir am ehesten eine Pipette vorstellen.

Wikipedia: Pipette

@Katzenmutti

Katzenmutti schrieb: Da bräuchte man schon einen Mini-Trichter. So einen kleinen hab ich aber noch nirgends gesehen.

Gibt es, habe ich. Werde bei einem der nächsten Einkäufe ein Fläschchen (hoffentlich gibt's die einzeln) kaufen und testen, ob es funktioniert.

@brennan

Trink aber nicht zu viel davon :D

Da Tanja von ihrer Mutter in einem Filmbeitrag als kleiner Sparfuchs beschrieben wurde könnte ich mir gutvorstellen, dass die Fläschchen nach Gebrauch wieder aufgefüllt wurden.

Aber welche Rolle spielt das?

@meermin

Eventuell ist das ein Gedanke, dass der Pullover doch nicht in der Tasche war. Die Fläschchen dürften geklebt haben.

@grizzlyhai
Ich kenne Mädels, die diese Fläschchen früher sowohl konsumiert als auch gesammelt haben. Da war niemals auch nur im Ansatz von klebenden Fläschchen die Rede und es wurde keinerlei Bohei um eventuelle Schmutzreste gemacht.
Warum sollten die Fläschchen auch mehr kleben als andere Getränkebehälter, die z.B. Cola oder Saftschorle enthalten? Ich meine, diese Schnäpse werden doch meist auf ex ausgetrunken, oder? Und sie können fest und sauber verschlossen werden.
Die ausgetrunkenen Fläschchen kamen soweit ich das mitbekommen habe immer direkt in jede Tasche oder jeden Rucksack zu all dem andern Zeug, was sich drin befand.
Von einer erneuten Befüllung habe ich nie was mitbekommen.

Aus der Existenz der Fläschchen zu schliessen, dass sie erst am roten Felsen geleert wurden oder dass der Pulli nicht in der Tasche war ist schlichtweg zu theoretisch.

@jaska

War nur ein Gedanke, habe ich selber nicht dran geglaubt aber es weiß ja keiner wie Tanja sowas gesehen hat.
Ich denke der Pullover läuft unter Täterwissen bzw. letzte Begleiterwissen.
@Boccer hat hier mal was dazu geschrieben. Die hat eine Boutique...

@grizzlyhai

grizzlyhai schrieb:@Boccer hat hier mal was dazu geschrieben. Die hat eine Boutique...

Ich kann den Beitrag nicht finden. Was meintest Du mit "Die hat eine Boutique"?

@jaska
Ich glaube grizzlyhai meinte diesen Beitrag von Boccer.

Guten Abend,

Ich traf durch Zufall -2015 eine Dame - die in Trier eine Boutique hat. Sie erzählte mir , dass sie Frau Gräff und Tanja kannte / kennt. Wir beide kaufen
in Düsseldorf / Neuss unser " Klamotten " für unsere Boutiquen ein. Seit
Jahren kaufe ich dort u.a. sehr viele leichte Pullis ( sie sehen aus, wie Baumwoll - Shirts , mit 1/2 oder Langarm ) Das Material = 70 % Viskose
( Baumwolle ) 20 % Nylon und 10 % Spandex... ( habe durch Zufall einen an )


Sie sind ganz leicht und passen in jede Tasche ohne zu knubbeln...! Vor Jahren trug man sie auch gerne ü.d. Schulter / Hüfte..! Billig waren sie damals
nicht.

Aber ich glaube das alles tut hier eigentlich nichts zur Sache.

@grizzlyhai

grizzlyhai schrieb:Ich denke der Pullover läuft unter Täterwissen bzw. letzte Begleiterwissen.

Wenn es keine weiteren geheimgehaltenen Zeugenaussagen gibt, dann wusste man allerdings erst nach Auffinden der sterblichen Überreste, dass Tanja den auch getragen und nicht nur mit sich geführt hat.

Wenn man die erste Zeit nach Tanja's Verschwinden nimmt, da hätte die Polizei doch den Pullover mit Farbe angegeben. Von daher denke ich, der Pullover war auch für die Polizei ein neuer Aspekt.

Wenn ich dem Pulli ein hohes Gewicht zugestehe *und* davon ausgehe, dass es sich *nicht* um Tanjas eigenen Pulli gehandelt hatte *und* aus der Verschwiegenheit der Kripo bezüglich dieses Details meine Schlüsse ziehe komme ich (im Zusammenspiel mit meinen eigenen Videoauswertungen) automatisch auf eine Dreiergruppe, die sich an der Absturzstelle befand...Tanja, die Eigentümerin des Pullis und ein Mann, der meines Erachtens im Video mit ihr kommuniziert.
Aufgrund der Identität dieses Mannes und einer auffälligen kommunikativen Merkwürdigkeit in Verbindung mit einem Statement in der Onlineausgabe der "SZ" stellt sich mir die Frage, ob hier evtl. noch eine 4te Person mit an der Absturzstelle war!

Ich fürchte nur, dass sich nichts weiteres ergeben wird wenn sich nicht eine der 3 verbliebenen Personen (oder eine zu vermutende Mitwisserin...das wäre eine fünfte "Beteiligte") zu der Sache äußern wird!
Bei immerhin 4 verbliebenen Personen sollte im Grunde eine gewisse Chance bestehen, dass diese im hohen Alter angesichts des nahenden Todes vielleicht das Bedürfnis umtreiben könnte, sich das Geheimnis von der Seele zu reden, wir müssen uns einfach sehr gedulden!

Matthäi schrieb:auf eine Dreiergruppe, die sich an der Absturzstelle befand...Tanja, die Eigentümerin des Pullis und ein Mann, der meines Erachtens im Video mit ihr kommuniziert.

Um welches Video gehts jetzt?

@Dan59

Immer noch um das Desperados-Video!
Meiner Ansicht nach einer der wesentlichen Schlüsselelemente zum Verständnis des Falles (wenn auch nur zum Thema "Wer war dabei und weiß Bescheid?"...was eigentlich genau passiert war wissen nur die Beteiligten).

Ich bin...was den Pulli anbelangt...der Ansicht, dass die Eigentümerin desselben (wenn es sich nicht um Tanja selbst handeln sollte) sich auf jeden Fall gezwungen sah, zeitnah zum Beginn des offiziellen Vermisstenfalles eine Aussage zu machen!
...und zwar unabhängig davon, ob sie etwas mit dem Geschehen am Felsen zu tun hat oder nicht, da sie im Falle ihrer Nichtbeteiligung der Fahndung helfen wird, im Falle ihrer Beteiligung davon ausgehen muss, dass Tanja bald gefunden werden wird (samt ihres Pullis).
Ich denke, die Kripo hält sich deswegen so bedeckt, weil davon auszugehen ist, dass sie etwas zum Fall weiß!

Für mich passt alles am besten zusammen, wenn ich davon ausgehe, dass der Pulli, der (aus oben genannten Gründen "verfälscht dargestellten") Drachenhauszeugin gehört hatte. Dies wäre eine der 5 unmittelbar "Beteiligten".
Dazu kommen dann noch Tanja selber, zwei Männer und eine Bekannte eines der beiden Männer, die sich selbst nicht am Absturzort befunden hatte, ihren Bekannten jedoch mit Rat und Tat zur Seite stand.
Das passt aber nur, wenn bestimmte Vorraussetzungen zutreffen und die Zeugenaussage der beiden Bzh´s sich auf andere unbeteiligte Personen (streitendes Paar) bezog!
Mehr darf ich ja nicht schreiben, aber es passt jetzt eigentlich alles! :)

Egal was in der Zeitung stand, ich glaube nicht, dass noch ernsthaft ermittelt wird.

Ja, @Matthäi, wenn man ein paar "verfälscht dargestellte" Details geradebiegt, dann passt wieder alles. Das hatten wir leider schon öfter hier im Thread und bei Pixelbreiinterpretationen.

Vielleicht schreibe ich heute Abend etwas zu meiner derzeitigen Hypothese, die immer unspektakulärer wird. Aber da muss ich erst nachlesen, ob sich nichts wiederholt ;), denn ich habe den Thread in letzter Zeit nur sporadisch verfolgt.

@snowdon

snowdon schrieb am 17.06.2016:(...) Allein die Klärung, daß der Pullover ausgeliehen war (das meine ich jetzt natürlich hypothetisch), würde eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür implizieren, daß Tanja beim Sturz vom Felsen nicht allein war. Denn wer würde seinen Pullover verleihen, ohne in der Nähe zu bleiben? Und wenn doch, warum sollte er sich gerade dann nicht längst gemeldet haben? (...)

Ich kann jetzt offengestanden nicht nachvollziehen, warum ein geliehener Pullover zwingend eine Begleitung TGs zum Absturzort impleziert. Wenn ich mir etwas ausleihe, dass ich z.B. in den folgenden Tagen zurückzugeben gedenke und das für den Eigentümer/die Eigentümerin so in Ordnung ist, warum sollte die Person dann in der Nähe bleiben ? Klar, wenn ich mit dieser Person gemeinsam zu einem Ziel aufbreche und sie mir auf dem Weg ein Kleidungsstück leiht, weil ich gerade friere, dann bleibt diese Person in der Nähe. Allerdings nicht unbedingt wegen des Kleidungsstückes, sondern vorderrangig wegen des gemeinsamen Zieles. Die Umstände des Kleidungsverleihs kann der Pullover aber nicht aufklären. An diesem Punkt bin ich eben mit dem Argument eingestiegen, dass die Umstände spekulativ entweder bereits geklärt wurden, oder aber der Pullover TGs Eigentum war. Beides würde uns hier nicht weiterbringen.

snowdon schrieb am 17.06.2016: Eine Selbstmord-Theorie, auch gewisse Szenarien einer Unfall-Theorie, würden dadurch stark ins Fragliche geraten.

Ehrlich gesagt braucht es mMn den Pullover als Argument nicht zwingend. Es gibt einfach einige (gut bekannte) logische Gründe und Fragestellungen, die den spekulativen Rückschluss zulassen, TG war auf dem Weg zum / am Absturzort mit höherer Wahtrscheinlichkeit NICHT allein.