@MatthäiRichtig. Uns wird vll. immer bewusster, dass die Kripo ausser den harten Fakten nicht einen Klitzekleinen weichen Fakt in den Händen hält.
Matthäi schrieb:bei einer Akteneinsicht könnte sich unter Umständen der Eindruck ergeben, dass es keineswegs klar ist, mit wem Tanja ihre letzten beiden Gespräche geführt hatte
njein. Bedenke bitte, dass der o. die Gesprächspartner seit Anfang des Verschwindens v. T.G. der Kripo bekannt sein dürften. Ich gehe davon aus, dass sich daran auch nix geändert hat im Gegensatz zu den Angaben v. Uhrzeit u. Örtlichkeit, die sich vermutlich verschoben hatten. Diesen Umstand hatte die Kripo dem Konsum v. alkohol. Getränken zugeschrieben. Das kann passieren, dass ein Mensch am Folgetag ff. Gedächtnislücken aufweisen kann.
Matthäi schrieb:sollte es unklar sein ergäben sich weitergehende Überlegungen...
Ja, Klärungsbedarf würde bestehen, wenn festgestellt werden würde, dass es Widersprüche in den gemachten Aussagen gäbe.
Matthäi schrieb:um die Identität der Person mit der sie es geführt hatte (denn diese soll ja...angeblich...bekannt sein, nur: woraus ergibt sich die Gewissheit?)
Eine sehr gute Frage, die dir hier wahrscheinlich niemand ohne kriminalist. Wissen einer entspr. Ausbildung beantworten kann.
@meerminIch bin ganz bei dir u. deinen Beweggründen. Ich denke, dass einige User hier deine Auffassung teilen. Es sind viele Fragen offen geblieben. Wichtig in der PK2 war natürlich die sehr ausführliche Berichterstattung des GM zu seinen Auswertungsergebnissen.
Ob u. inwieweit die Kripo Rechenschaft über deine Fragen ablegen sollte, sei vorsichtig gesagt, dahingestellt. Es ist mMn. nicht üblich, einen Kriminalfall derart im Rahmen einer noch laufenden Ermittlungsarbeit in die Öffentlichkeit zu bringen. Ich denke, dass die Neugierigsten unter uns diesbzgl. etwas mehr Geduld aufbringen sollten. Schließlich wollte man nicht die Ermittlungen dahingehend behindern, dass ein möglicher Verursacher mit Infos Vorteile erlangen könnte. Im Nachhinein kommt dann ein User auf die Idee, genau die Öffentlichkeitsarbeit zu kritisieren. Vll. hilft es dir, ein wenig Gas v. Pedal zu nehmen, um deine Geduld ein wenig zu bremsen :-).
@FadingScreamsFadingScreams schrieb:@Matthäi
wenn man nur die ganz harten Fakten nehmen würde, dann kann man nicht mal annehmen dass Tanja selbst zu 100% um 4:09 telefonierte..
Hervorragend kombiniert! - Puh, ja, wenn wir die harten Fakten noch enger schnüren würden, bliebe wie viel übrig? Null!
Streng genommen könnte/müsste eine Zeugensichtung genau so, wie alle anderen weichen Fakten in Frage gestellt werden (selbst bei 3 gleichen Zeugenaussagen). Wurde doch bei dem Mann mit Bart so gehandhabt, o. nicht? Stur genommen kann die Kripo nur anhand der Handyortung die Örtlichkeit v. T.G. feststellen. Hiernach würde die Sichtung an dem Ort die Glaubwürdigkeit der Zeugen herstellen.
@TheoTigerTheoTiger schrieb:Seine Aussage kann man natürlich bezweifeln. Aber was sollte er für ein Motiv gehabt haben, in diesem Punkt die Unwahrheit zu sagen? Er war nun mal die Person in der Clique, die Tanja am nächsten stand.
Darum ging es aber @Matthäi. Genau genommen wäre solche Herangehensweise unprofessionell, einem Zeugen nur deshalb zu glauben, weil er die Person kannte.