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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.11.2015 um 19:55
@fango
Zitat von fangofango schrieb:Immerhin gibt es mehr Pixel zu sehen, als beim unseligen Desperado-Man.
UhrOriginal anzeigen (0,4 MB)

soso, mehr pixel...

jedes kleine quadrat ist ein pixel, sieht so ähnlich aus wie lego spielen ;)

kan jemand den schritzug fossil lesen? oder das blue-zeichen erkennen?
wenn der wenigstens zu erkennen wäre würde ich ja sagen, ok, hat genug pixel und somit inhalte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.11.2015 um 20:12
hier der adäquate bildausschnitt zu @y-ray auschnitt für den beginn der pixelsuche

uhr groOriginal anzeigen (0,4 MB)

als pointillist würde ich jetzt sagen... geht einfach weit genug von dem objekt weg, dann erkennt ihr die kunst ;)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.11.2015 um 20:23
@meermin
Ich gehe heute davon aus, dass der Pullover weiss war, eine Vermutung, die sich auf die Hauptfarbe der beim VErsuch verwendeten Dummys bezieht, die Dummys waren weiss.
Soweit ich das auf den Videos erkennen konnte waren das einweg Overalls.
Diese sind afaik fast immer weiß da man darauf Verschmutzungen am besten erkennt und sie nicht verschleppt.
Sobald Du also irgendeinen Einwegoverall kaufst wird es automatisch ein weißer sein.


@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb: Das er sich nicht ernstgenommen fühlt, kann ich dennoch nicht wirklich nachvollziehen. Immerhin hat die Soko mit dem Expiriment genau das bewiesen.
Irgendetwas stört mich da immens.

Ich fasse mal aus dem Kopf schnell zusammen, daher ohne Anspruch auf Richtigkeit:
-Schreiexperiment Schreie von 4 Stellen FH Seite der Mosel
-Mantrailer Spur Taalstation Seite der Mosel
-Zeuge sagt er hat etwas gehört beim Schreiexperiment
-> man hört laut ihm Schreie die von einer Stelle auf der FH Seite der Mosel kommen
-Aufenthalt TG zum Zeitpunkt der Schreie UNBELEGT, also z.b. Berg- Talstation, Absturzstelle, biewer,Stadtmitte...
EDIT: angeblich laut TV Auftritt ist Talstation durch versuche als "zeitlich machbar" bestätigt worden

Bringt man das mit dem Beitrag von DeFacto zusammen


@DEFacTo
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:die mantrailerspur, wurde ja von der polizei nie als wertvoll angesehen. sie spielt in der öffentlichen wahrnehmung keine rolle. sie könnte durch die kontamination des spurenträgers durch WG unbrauchbar gewesen sein, zumal WG vor der mantrailingaktion schon viele wege begangen ist.
dann kann ich subjektiv ein Gefühl bekommen daß das gut passt....

Man hat eine spur der man durch ihre Natur schon nicht uneingeschränkt vertraut aber in diesem Fall offensichtlich kaum Beachtung schenkt (warum eigentlich? halten die Hundeführer ihre Arbeit auch für unzureichend/unzuverlässig? Haben die Ihr Honorar zurückgeben müssen?)

Und einen Zeugen der just an diesem ort eine schreiende Frau verortet, aber sich nicht ernstgenommen fühlt.

ok, hier ist es schon komisch genug.

Dann sagt der GM auf der pk

1:02:50
"aber das war ja eine Person die auf der anderen Seite des Flusses stand"

-> ist die Person den Ermittlern bekannt oder hat der Peugeot damals so abgelenkt daß man heute angst hat dieses Eisen durch wie @AnnaKomnene sagte
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ich denke, der Schluessel wird ganz altmodische Polizeiarbeit sein.
Klinken putzen, Zeugenaufrufe und Laufarbeit anzupacken?
Wäre ein anderer Fall (also alle Verbrechen und Opfer die nicht TG sind) von den Ermittlern komplett zu ignorieren?

@DEFacTo
danke für den Ausschnitt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.11.2015 um 20:36
Also, ob eine "Pedition" für die Teilnahme eines Allmy-Vertreters an einer PK 3 was brächte, weiß ich nicht, aber man könnte es ja vielleicht auch eher mit einer Petition versuchen... ;-)


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28.11.2015 um 20:42
@Lärchen
Die würde ich sogar unterschreiben! :)


Nun gut, wenn man versucht, mit Perlkies eine Sandburg zu bauen, wird man als Grobmotoriker Schwierigkeiten bekommen - daher bin ich @fango wirklich dankbar für den Hinweis auf eine deutlich bessere Quelle.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.11.2015 um 21:36
@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:"sicher" haben diese Nutzer keinerlei persönliche Spuren während ihrer Sitzungen hinterlassen? Gibt es bei Uni-Rechnern keine Anmeldeprozeduren? Am Ende hätte jeder dort ein und aus gehen können und eine Mail absetzen können?
Eigentlich würde ich von denselben Voraussetzungen ausgehen wie du. In den Pressemitteilungen ist allerdings durchgängig von einer anonym verfassten Mail die Rede, welche die Ermittler Ende Juni 2007 erreichte. Man konnte wohl nur den Standort des Rechners lokalisieren, nämlich der Bibliotheksbereich des Priesterseminars.

Das ein noch weitergehender Rückschluss, auf die Person welche die Mail verfasste nicht möglich war, lässt sich aus dem Aufruf in der Presse, wo die Ermittler öffentlich nach dem/der Verfasser/in suchten, ableiten.

Man beachte dabei auch die lange Zeit, die zwischen Eingang der anonymen Mail und dem Aufruf der Ermittler verging.

Eingang der Mail......Ende Juni 2007

Aufruf an den Zeugen sich zu melden......Oktober 2007


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.11.2015 um 21:50
@EDGARallanPOE
30.10.2007, 11:49 - Kriminaldirektion Trier Trier, Vermisstenfall Tanja Gräff – Nutzer der Bibliothek des Priesterseminars meldet sich
Ein zunächst anonymer Zeuge, der sich von einem Rechner des Priesterseminars Trier per E-Mail an die Polizei gewandt hatte, meldete sich dankenswerter Weise bei den Ermittlern der Soko FH. Der Mann hatte in der Nacht des Verschwindens von Tanja Gräff Schreie am Zurlaubener Ufer gehört, diese aber erst Wochen später in Zusammenhang mit der vermissten Studentin gebracht.
Die Polizei hatte in der letzten Woche alle Nutzer der Rechner des Priesterseminars Trier elektronisch angeschrieben und dabei den Verfasser einer anonymen E-Mail vom 28. Juni gebeten, sich zu melden. Gemeinsam mit Beamten der Soko FH konnte nun rekonstruiert werden, dass der Zeuge die Schreie zwischen 4.20 und 4.30 Uhr in der Nacht zum 7. Juni gehört hat. Eine Frau, so der Zeuge, habe im Bereich der Kabinenbahn am Zurlaubener Ufer etwas wie: „Lass mich....“ bzw. „Lass mich in Ruhe...“ geschrien. Der Schrei sei dann kurz darauf noch einmal mit gleichem Tenor wiederholt worden.
Ob diese Wahrnehmungen mit dem Vermisstenfall Tanja Gräff in Zusammenhang stehen könnten, bedarf weiterer Ermittlungen.
Die Soko FH bittet daher Passanten, die sich in der Nacht zum 7. Juni zwischen 4 und 5 Uhr im Bereich der Kabinenbahn aufhielten und solche Schreie gehört oder gar selbst ausgerufen haben, sich bei der Polizei zu melden.
die polizei hat die nutzer der rechner also direkt angeschrieben.
vielleicht hatten die ermittler zunächst die nicht anonymen meldungen und zeugen verfolgt?
genügend zu tun hatten sie bestimmt.

nachdem sich der stundent nur meldete, bat die polizei um weitere meldungen zu diesen schreien.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.11.2015 um 22:03
@DEFacTo
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:die polizei hat die nutzer der rechner also direkt angeschrieben.
Du hast es besser gemacht als ich. Ich will gleich Boxen schauen. Da habe ich eine Quelle nur schnell überflogen und von einem Aufruf seitens der Ermittler gelesen. Fälschlicherweise bin ich dann davon ausgegangen, dass dieser dann wohl nur über die Tagespresse gegangen sein könnte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.11.2015 um 22:55
Sofern in meinem Beitrag von 18:49 Uhr alle Möglichkeiten (kleine Zeiger, Wochentagsanzeige, Kalendertagsanzeige) abgedeckt sind, hätte Tanjas Uhr, sofern sie weiter lief, an folgenden Tagen "richtig" im Sinne von plausibel angezeigt:

imageOriginal anzeigen (0,2 MB)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.11.2015 um 23:35
Es gibt einen Punkt, über den ich schon länger nachdenke. Es ist keine Erkenntnis, aber ein Gedanke, den ich gerne teilen will.

Nehmen wir an - und ich glaube, das denken fast alle - dass TG im Moment des Absturzes nicht allein war. Ganz unabhängig davon, ob Sie gestoßen wurde oder aufgrund einer Unachtsamkeit abstürzte, sprich, ob es eine/n Täter/in oder nur eine/n Begleiter/in gab. Vermutlich spielte diese Person auch eine wichtige Rolle, warum sich TG dort aufhielt. Unabhängig davon, ob diese Person den Weg vorschlug, sie drängte etc.

Nehmen wir weiterhin an, dass TG gerade abgestürzt ist. Vermutlich war es noch nicht wirklich hell, aber auch nicht dunkel. Von dort oben ließ sich aber nicht erkennen, wo TG nun lag und derjenige/diejenige konnte nur mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sie tot war. Ob ihr klar war, dass das Telefon aus, die Batterie leer oder aber auch außerhalb der Reichweite einer eventuell doch überlebenden TG war.

Welche Hürden hatte also diese Person jetzt vor sich.

Zeitdruck

Die Person konnte nicht wissen
- wie schnell die Polizei die Suche aufnahm
- wie schnell TG gefunden würde und
- wie schnell die Polizei bei ihm/ihr vor der Tür steht
- wie TGs Zustand wirklich war, da es zumindest eine minimale Überlebenschance gab.

Aufgaben

Daher musste sie möglichst schnell
- ungesehen vom Absturzort wegkommen
- sich ein Alibi verschaffen
- sich eine Geschichte des Abends zurechtlegen, in der sie möglichst wenig mit TG zu tun hatte. Dabei musste sie sich im Nachhinein überlegen, wer sie wann mit TG gesehen hat oder haben könnte.
- Spuren beseitigen
- Zeugen beeinflussen
- falsche Zeugen finden
- rechtlichen Beistand holen

Am Ende hatte sie für die meisten Punkte nur etwa 35 Stunden Zeit, ohne zu wissen, dass es dann doch so viel werden würde.

Machen wir mal einen hoffentlich einigermaßen passenden Vergleich: Wenn jemand einen Krimi schreiben will, muss man sich all das auch für eine der Hauptpersonen überlegen. Daran scheitern Stories oder aber sie gewinnen. Wer sich niemals mit Stories beschäftigt hat, wird sich hier schwer tun. Das ganze ohne eine andere Person durchzuüberlegen, ist auch nicht gerade einfach. Weil die eigene Story ganz schnell nicht trägt.

Begegnungen

Danach war es jedoch nicht vorbei. Ich glaube, die Schwierigkeiten entstehen vor allem aufgrund von persönlichen Begegnungen. Zu einem gewissen Grade waren alle Bekannten und Freunde am Anfang verdächtig und sicherlich verdächtigten sich alle zu einem gewissen Grade untereinander. Das heißt, jede Aussage kann der entscheidende Fehler sein.

Folgende Begegnungen sind dabei vermutlich die schwierigsten
- mit der Polizei: Das sind ja Profis. Die einem nicht erzählen, was sie wissen.
- mit der Mutter/den Eltern von TG: Gerade WG lässt einen nicht so leicht abhauen. Ich erinnere nur mal daran, dass sie immerhin auch AH nach seinen Gefühlen fragte. Das finde ich schon sehr tough. Vergleichbar wird sie auch mit allen anderen geredet haben, wenn sie etwas wissen wollte oder etwas vermutete.
- mit den besten Freunden vomn TG: Diese scheinen wirklich tiefe freundschaftliche Gefühle zu TG gehabt haben. Sie war einer ganzen Menge Menschen sehr wichtig und als Studenten hatten sie auch Zeit/Flexibilität, sich Fragen und anderen Fragen zu stellen.
- mit Bekannten von TG
- mit Hobbyermittlern, die besonders gerne bei der Polizei anrufen.
- Nachbarn, Mitbewohner etc.
- den eigenen Eltern, die ihre Kinder ja meist besser durchschauen als der Rest der Welt.

Herausforderungen

Das ganze ist nicht statisch. Gerade über die ersten Wochen kam ein Detail nach dem anderen raus. Manche waren öffentlich bekannt, manche nicht. Wir erleben ja immer noch, wie Details rauskommen und welche Wendungen das mit sich bringen kann. Denken wir nur mal an den Pullover, bei dem sich die Person nicht verquatschen durfte. Mit diesen Details wurde diese Person vermutlich auch konfrontiert. Zum einen im Gespräch mit den genannten Personen/gruppen, zum anderen in der Überprüfung der eigenen Story. Schließlich kann es leicht passieren, dass man sich anpassen will und auf unerwartete Details reagieren muss. Denn so wie wir uns hier um die Falldetails drehen, wird es sicherlich auch in der Trierer Öffentlichkeit gewesen sein. Den ganzen Tag, jeden Tag, mindestens ein viertel Jahr.

Der Ort an sich ist ja eine Katastrophe für so ein Geschehen. Wie gesagt war unklar, wie schnell sie gefunden würde. Es hätten auch 10 Minuten sein können aus der Perspektive der Person, so sie sich nicht durch die Büsche geschlagen hat. Aber vor allem ist es eine Katastrophe, da dort rund 10.000 Leute waren, die die Person alle mit TG oder auch ohne hätten sehen können. Wenn die Person zudem nicht alleine auf dem Fest war (was eher ungewöhnlich ist), dann hätten diese auch einen sehr guten Einblick in den Ablauf des Tages und Abends der Person. Denn geplant war dieses Geschehen wohl nicht.

Sich von dem Ort zu entfernen, war sicherlich nicht ganz leicht. Vor allem dann, wenn die Person ohne Auto unterwegs war. Dass jemand aufgeregt ist nach so einem Geschehen, erscheint mir logisch. Dass sie sich möglichst schnell von dem Ort entfernen wollte, auch. Aber jemand, die nachts über die Brücke rennt oder aber nervös mit dem Auto rumfährt, fällt auch auf.

Im studentischen Milieu wohnen sehr viele nicht alleine, entweder noch bei den Eltern oder in einer WG. Wenn sie also emotional aufgewühlt war, dann kann sich die Person nicht so leicht erstmal ein paar Tage verstecken bzw. ist unter ständiger Beobachtung.

Fazit

Ehrlich gesagt bin ich beeindruckt, dass es diese Person geschafft haben sollte, all diese Aufgaben zu lösen, alle Begegnungen zu überstehen und alle Herausforderungen zu meistern. In der Konsequenz glaube ich, dass die Polizei weiß, um wen es sich handelt. Das wäre einfach zu brillant. Aber ich glaube, dass sie ihm/ihr nichts nachweisen kann. Ich gehe also von einer überdurchschnittlichen Intelligenz und guten Storytelling-Fähigkeiten aus. Jemand, die viele Bücher gelesen hat, eventuell viele Krimis. Oder mit einer außerordentlichen Logik und einer gewissen Kaltblütigkeit ausgestattet. Und mit einer ganz ordentlichen Potential Glück.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.11.2015 um 01:50
@Bandini
Glaube Tanja war nicht leichtsinnig oder so ein Mädchen die überall hin mit Jedem mitgeht.
Wenn sie mit Jemand in den Wald gegangen ist dann muss es Jemand gewesen sein dem oder der sie 100% vertraut hat.
Frauen vertrauen Frauen schneller als einem Mann wenn es um so etwas geht in den dunklen Wald zu gehen.
Gibt genug Ausreden dem zu entgehen wenn eine Frau von einem Mann gedrängt wird dazu.
Bin keine Frau aber glaube das eine Frau lieber Alleine in den Wald gehen würde als mit Jemanden der sich nicht fast 100% Vertrauen und Sicherheit bei einer Frau erarbeitet hat.
Das dauert von Frau zu Frau unterschiedlich lange... deswegen tu ich mir auch so schwer das sie mit Jemanden in den Wald gegangen ist.
Müsste dann ja ein super Freund oder Freundin sein nicht Jahrelange aber zumindest paar Monate denke ich.
Wenn man die letzten Telefonate analysiert dann würde man meinen das sie AH am ehesten in diesem Moment vertraute.
Das sie zu ihm aufschließen wollte kann auch bedeutet haben das sie alleine gewesen ist und deswegen es wollte falls AH Clique um 4:13Uhr sagte wir sind schon auf dem Weg nachhause sind so Müde dann kann sie schon alleine auch in Wald sein.
Man kann da jetzt rätseln ist sie im Wald Jemanden begegnet der Böses im Sinn hatte, ist ihr Jemand gefolgt oder war doch alles ganz anders das sind Fragen wo man irgendwie keine Antwort hat.


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29.11.2015 um 08:22
Was wollte der Theologiestudent eigentlich mit seiner anonymen Mail bezwecken? Ich finde es unlogisch, Beobachtungen der Polizei anonym zu melden, wenn man davon ausgehen muss, dass man der einzige Zeuge ist, und das musste er, denn sonst hätte es ja schon entsprechende Berichte gegeben. Warum hat er seinen Namen nicht angegeben? Es ist doch nichts dabei, einen Schrei gehört zu haben, Nachteile musste er ganz sicher auch keine befürchten und seine Prüfung war ja auch schon rum, als er die Mail schrieb.
Ich versteh's einfach nicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.11.2015 um 08:53
@Jairo
Wir haben hunderte Seiten lang uns überlegt, wie TG wohl war, wie sie sich auf dem Gelände bewegt hat, wieso sie bestimmte Entscheidungen traf, was sie gemeint haben könnte, wie ihre Beziehung zu verschiedenen Personen wohl war etc. Es hat uns der Lösung nicht viel näher gebracht. Auch die Analyse von Bildern ist leider nicht wirklich von Erfolg gekrönt.

Jetzt bringe ich mal die Perspektive des/der Täters/in oder des/der Begleiters/in ein. Wie hat sie sich wohl gefühlt nach dem Geschehen und wie schwierig war es wohl, da bislang ungeschoren rauszukommen? Denn diese Person hat es aus irgendwelche Gründen bevorzugt, sich nicht zu stellen und nicht zu melden. Bis heute nicht, obwohl sogar der eine oder andere Punkt verjährt wäre.

Ich brauche dazu folgende Prämissen:
- dass TG nicht alleine dort war und die andere Person kannte
- dass sie im Moment des Absturzes lebte
- dass sie sich nicht unter Zwang dort aufhielt

Mehr nicht. Und warum auch immer.

Das können wir bezweifeln, aber über meinen Beitrag brauchen wir nicht wirklich zu diskutieren, wenn wir diese Prämissen nicht akzeptieren. Das ist dann einfach eine andere Diskussion und so berechtigt wie meine.

Ich glaube allerdings auch, dass sie die Person länger als einen Abend kannte. Das sind dann also die 200 überprüften Männer plus vielleicht nochmal 1-2 Dutzend, die man nicht erfasst hat sowie die gleiche Anzahl Frauen, die nicht besonders erfasst und wohl nicht systematisch befragt wurden. Wobei für mich ein Mann wahrscheinlicher ist als eine Frau.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.11.2015 um 11:57
Ich möchte noch einmal auf die von Sector3 gestellten Fragen hinweisen:
- warum wurde der Zeuge Tim monatelang nicht erwähnt?
- hat sich Tanja alleine von den letzten sicheren Zeugen entfernt?
- ist die Uhr im nahen Zeitraum um einen Do 7.6. stehengeblieben und mit welcher Anzeige?
- wurde Tanja mit Pullover gesehen und war es ihrer?
- hätte die Wärmebildkamera im Juni 2007 eine 15 Meter über dem Boden oben im Baum hängende Tanja erkennen müssen? Auf der PK1 wurden ja lediglich die möglichen Probleme der Wärmebildkamera hinsichtlich des Auffindeortes am Boden erörtert.
- warum hat man keinen realen „Schubs-/Abwurftest“ an einem nachempfundenen ungefährlichen Ort gemacht? Ein Schubsen vom Zaun aus könnte evtl. schon ausgereicht haben?
- kann die Unterarmfraktur bei einer Leiche genauso entstehen oder bei einem Schlag?
- konnte die passende Tequila-Flasche ermittelt werden, falls es eine gab?
- wurde Geld bzw. ein Portemonnaie gefunden?
- war der Absturzort Tanja oder jemandem aus ihrem Umkreis von früheren Aufenthalten bekannt?
- was hat Tanja wo zwischen 20:30 und 23:30 gemacht?
- war Tanja zum Zeitpunkt, wo die Gruppe sie verloren hat mit H. zusammen unterwegs? Existieren protokollierte Anrufversuche seitens der Gruppe um diese Zeit? (03:30 Uhr)
- worum ging es im letzten Telefongespräch um 04:13 Uhr? 4 Minuten sind eine (zu?) lange Zeit für eine reine Absprache – wie und von wem wurde das Gespräch beendet?
- hat man alle ab 4:13 Uhr eingeloggten Handy-Besitzer im Bereich Nebeneingang und Felsen überprüft (falls 2007 Daten eingefroren wurden) bzw. wie genau ist diese angebliche Ortung Nebeneingang überhaupt?
- was ist das Ergebnis der Handyauswertung von Tanjas Handy?
- welchen Weg beschreibt die Mantrailer-Spur?
- welches Problem hat der Schrei-Zeuge mit dem durchgeführten Experiment?
- wie sah der Zaun 2007 aus?
- haben sich neue Zeugen gemeldet?
- ergeben sich neue Erkenntnisse aus den alten Aussagen?
- wurden Ermittlungen durch Anwälte behindert / eingeschränkt?
- auf der PK2 hat Prof. Dr. Dr. Urban einen möglichen szenarischen Teil-Vorfallhergang rein aus rechtsmedizinischer Sicht konstruiert und präsentiert – wie sieht ein dazu passender wahrscheinlicher szenarischer Vorfallhergang zwischen 04:03 Uhr und Absturzzeit aus?
Das sind Fragen, auf die man von Seiten der ermittelnden Behörde eine Antwort erwartet und es sind Fragen, die im Gegensatz zu den meisten hier gestellten Fragen beantwortet werden könnten.

Das Offenbleiben einer Beantwortung lässt vermuten, dass es sic h um ermittlungstaktisch zurückgehltenes Wissen handeln müsste. Das wiederum wirft die Frage auf, welche Taktik dies denn sein könnte, die es verhindert, dass wichtige Informationen weitergegeben werden.

Es kann ja nicht sein, dass zu einem wichtigen Them nur etwas gesagt wird, wenn ein Journalist auf einer PK die richtige Frage stellt und dass weiter geschwiegen wird, wenn den Journalisten die richtigen Fragen nicht einfallen.


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ran ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.11.2015 um 13:16
Ich habe auf verschiedenen Seiten (darunter auch tanja-graeff.de.vu, wo die Ermittler ziemlich kritisiert werden) schon einiges über den Fall gelesen und ich glaube ich habe noch nie so viele Widersprüche innerhalb eines Falles gelesen.

In einer Doku wurde die Unfähigkeit der Ermittler angedeutet weil sie Tanja's Leiche am roten Felsen trotz intensiver Suchmaßnahmen nicht fanden, aber könnte das nicht bedeuten dass die Leiche nachträglich dort abgelegt bzw. runtergeworfen wurde? Ich weiß dass von der Kripo viele Fehler gemacht wurden, aber nicht einmal dem dümmsten Polizisten würde ich sowas zutrauen, zu dem Zeitpunkt war ja der Fall recht frisch, sodass man nicht behaupten kann die Ermittler wollten nur eine Show einlegen um für eine Aktenzeichen XY-Sendung zu drehen (siehe WDR-Doku). Somit schließe ich, der Täter hatte Tanja zunächst woanders abgelegt, dann von den Suchmaßnahmen der Polizei um den roten Felsen aus den Medien erfahren und dachte sich wohl, dass sie bestimmt nicht nochmal dort suchen werden und sie nachträglich dort hingebracht. Es wurde auf einer Pressekonferenz gesagt, dass Tanja womöglich noch am Leben war, als sie fiel aber wie will man das bitte an 8 Jahre alten Knochenteilen herausfinden? Tanja hätte auch nur bewusstlos sein können, sie hätte aber auch schon Tage tot sein können. Ich denke mal der Täter wollte es so aussehen lassen wie einen Unfall und hat wohl deshalb ihre Gegenstände bei ihr gelassen oder weil er sich keinen Kopf machen wollte, wo er die Sachen verfrachten soll.
Wenn man es logisch betrachten will, kann Tanja nicht mehr ganz bei Bewusstsein gewesen sein, als sie fiel. Habt ihr einen Blick auf diesen roten Felsen geworfen? Es wäre schon Selbstmord, wenn man sich nur in die Nähe dieser Monsterschlucht wagt, ich weiß nicht wie es bei dem Täter ist, aber ich kriege schon allein vom Zuschauen Angst. Und Höhen- und Fall-Angst sind Dinge, die auch Psychopathen haben, deshalb glaube ich nicht dass er Tanja jemals lebend bei Bewusstsein da runtergeschmissen hätte, schließlich musste er auch damit rechnen, dass sie sich wehren wird. Wurde nicht gesagt, Tanja sei mit ihren 1.70m ziemlich sportlich und kräftig gewesen? Dann wäre es noch schwieriger gewesen, so jemanden derart zu überwältigen.

Ich für meinen Teil schließe einen Täter aus dem engen Freundeskreis aus, d.h. jemand der Tanja UND ihre Freunde kennt und andersrum. Es wäre aufgefallen, wenn plötzlich 2 Leute aus dem eigenen Freundeskreis fehlen. Also kann es entweder ein völlig fremder oder einer gewesen sein, den nur Tanja kennt, ihre Freunde aber nicht. Was ich hier aber nicht verstehe, wieso ist sie ohne sich von ihren Freunden zu verabschieden, gegangen? Hat sie sich vom späteren Täter so belästigt gefühlt, dass sie weglief?
Mit wem und wohin sie nach der Party gegangen ist, scheint für jeden wohl ein Rätsel zu sein. Laut einem Zeugen hörte er eine Frau schreien "lass mich in Ruhe, ich will nur nach Hause", womöglich wurde sie vom Täter bedrängt und verfolgt und Tanja floh vor ihm, wahrscheinlich war es ihr sogar egal dass sie nicht in Richtung Nachhauseweg rannte, hauptsache weit weg von ihm. Rannte sie zu den Felsen oder doch ganz woanders, sah sie vielleicht nicht wohin sie rannte? Ich vermute mal die Tat ereignete sich so gegen 4-6 Uhr morgens, es könnte noch zu dunkel gewesen sein um zu sehen wohin man genau lief, vorallem wenn man in Panik war.

Könnte es möglich sein, dass Tanja zur Tatzeit nicht ganz nüchtern war? Ich komme drauf, weil in der Nähe des Leichenfundorts u.a. Alkohol-Fläschchen gefunden worden sind. Ich glaube das würde den Tathergang nochmal massiv verändern. Sollte sie tatsächlich angetrunken gewesen sein, kann ich es mir schon vorstellen dass sie lebend runtergeworfen wurde.

Zu der Frage
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:- war der Absturzort Tanja oder jemandem aus ihrem Umkreis von früheren Aufenthalten bekannt?
ich denke die kann man mit "Ja" beantworten. In der WDR-Doku erzählte die Mutter, wie geschockt sie war als sie vom Absturzort erfuhr, weil sie dort oft mit Freunden wandern ging und auch nach Tanja's Verschwinden oft daran vorbeilief. Dass Tanja und somit ihr Umfeld diesen Platz kennen, lässt sich nicht ausschließen.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.11.2015 um 14:37
Zitat von NoellaNoella schrieb:Was wollte der Theologiestudent eigentlich mit seiner anonymen Mail bezwecken? Ich finde es unlogisch, Beobachtungen der Polizei anonym zu melden, wenn man davon ausgehen muss, dass man der einzige Zeuge ist, und das musste er, denn sonst hätte es ja schon entsprechende Berichte gegeben. Warum hat er seinen Namen nicht angegeben? Es ist doch nichts dabei, einen Schrei gehört zu haben, Nachteile musste er ganz sicher auch keine befürchten
Kann schon verstehen das der Eine oder Andere vielleicht erstmal etwas unsicher ist sich in so einem Fall zu melden.
Im Normalfall hat man als Zeuge keine Erfahrung was passiert nach so einer Meldung? Wer erfährt Alles meinen Namen, Adresse? Klingeln dann Journalisten vor der Tür, Telefon?, oder steht man in der Zeitung usw.?
Gibt Menschen die möchten das nicht oder wissen nicht was sie dann erwartet deswegen melden sich manchmal Leute erstmal Anonym.
Ist zumindest meine Meinung.

Glaube aber das die Polizei solche Hinweise geheim halten würde wenn es von einem Zeugen gewünscht wird.


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29.11.2015 um 15:28
@Bandini

Fuer mich sind es vor allem drei Dinge, um die sich ein Begleiter oder Taeter sorgen muesste, Handydaten, Zeugen und ein Alibi. Wenn der Betreffende polizeibekannt war, oder wenn er sich etwas in die Arbeit der Kriminalpolizei hereingelesen hat - so wie es zB viele hier in diesem Forum getan haben -, dann wird er gewusst haben, dass die Polizei zuallererst ihr Handy orten wuerde, und dass sie danach alle Handydaten dieser Funkzellen Abfragen wuerden.

Und an diesen Daten ist eben nicht zu ruetteln. Und die sollten ihm auch gehoerig Angst einjagen. Zeugen koennen sich irren, und wenn die Sichtverhaeltnisse nicht gut sind, sowieso, dagegen kann man immer argumentieren. Alibis kann man sich verschaffen, solange die Handydaten dabei nicht in die Quere kommen, oder Ueberwachungskameras.

Er muesste sich also fragen: Hat man mich geortet? Hat man TG geortet? Und das sollte man sich ganz besonders fragen, wenn man von einer sehr stark frequentierten Gegend, also dem Fest, in eine kaum frequentierte Gegend ging, naemlich den Wald. Wenn er sich mit TG zusammen auf dem Fest befand, beweist das gar nichts, da waren ein paar Tausend Leute. Wenn sie beide gleichzeitig in den Wald aufbrechen, dann beweist das sehr viel mehr.

Hier mal ein paar Moeglichkeiten, wieso er sich dewegen keinen Kopf machen muesste.

- sowohl er wie auch TG haben bewusst die Handys ausgeschaltet, und das einander gesagt.

- das Netz brach zusammen, als sie das Fest verliessen, sie haben mehrmals nschgeschaut, aber es kam keine Verbindung zustande. Hier kenne ich mich nicht aus, aber meiner Erfahrung nach bricht die Verbindung immer nur innerhalb einer Menschenmenge zusammen. Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen, in einer anderen Funkzelle sollte es ja dann eigentlich wieder gehen.

- er hatte kein Handy dabei

- seine Batterie war leer

- er hat zwei Handys, und an dem Abend hat er eines verwendet, von dem nur wenige wussten. Also ein Zweithandy. So etwas gibt es oft, und ebenso oft gibt es dafuer eine einleuchtende, harmlose Erklaerung.

Ich denke, nur bei der ersten Moeglichkeit koennte er wirklich sicher sein, dass weder TG noch er erfasst wurden. Dazu kommt noch, dass sich nur die wenigsten mit Funkzellen auskennen - an dem Abend wird er das also nicht genau gewusst haben.

Ich stimme Dir zu, dass er nicht wissen konnte, dass er soviel Zeit haben wuerde. Von oben sieht es an der Absturzstelle wirklich so aus, als waere man direkt ueber B74. Man haette sie genausogut eine Stunde spaeter finden koennen. Oder WG haette sie Nachmittags vermisst melden koennen. Oder TG haette zwei Meter tiefer mit gebrochenem Bein auf einem Felsvorsprung liegen koennen.


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29.11.2015 um 16:36
@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Er muesste sich also fragen: Hat man mich geortet? Hat man TG geortet? Und das sollte man sich ganz besonders fragen, wenn man von einer sehr stark frequentierten Gegend, also dem Fest, in eine kaum frequentierte Gegend ging, naemlich den Wald. Wenn er sich mit TG zusammen auf dem Fest befand, beweist das gar nichts, da waren ein paar Tausend Leute. Wenn sie beide gleichzeitig in den Wald aufbrechen, dann beweist das sehr viel mehr.

Hier mal ein paar Moeglichkeiten, wieso er sich dewegen keinen Kopf machen muesste.
Eine weitere Möglichkeit: Tanja kam bereits in der Nähe des Festgeländes zu Tode. Der Verursacher schaltete danach sowohl sein als auch Tanjas Handy aus.


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29.11.2015 um 17:56
@meermin

Ich denke, das laesst sich aufgrund des Obduktionsergebnisses ausschliessen.

Moeglich ist allerdings, dass sie am Seiteneingang in eine dunkle Ecke gezogen wurde und von dort an lebendig und unter Zwang an die Absturzstelle geriet. Ich persoenlich halte das aber fuer nur sehr schwer durchfuehrbar, und ich kann mir auch nicht vorstellen, weshalb jemand das getan haben sollte.


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