Slaterator schrieb: So ein völlig bescheuerter Plan scheitert schon daran, dass durch eine Rodungsaktion mit großem Gerät und wild umherlaufenden -weil ahnungslosen- Forstarbeitern die gesamte Spurenlage am Fundort verwüstet und unbrauchbar würde.
Und genau das ist ein Pro-Argument für diese völlig bescheuerte Theorie: Denn das Skelett wurde von den Forstarbeitern, trotz schwerem Gerät, eben nicht beschädigt. Zufall o. hatte man die Anweisung vorsichtig vorzugehen u. sich vorher den Boden genau anzuschauen?
Spielt auch keine Rolle, da es sich nicht beweisen lässt u. auch nichts zur Lösung des Falls beiträgt. Die Hauptsache ist man hat die sterblichen Überreste gefunden.
Slaterator schrieb:Die Frage nach den Aktivitäten T.G.s zwischen dem Getränkestand und dem Hinterausgang klingt da wesentlich vielversprechender. Auch mir ist aufgefallen, dass die Zeitspannen insgesamt zwischen 03:30 Uhr (mutmaßliches Verlassen der Gruppe / AH) und 04:13 Uhr (Beendigung letztes geführtes Telefongespräch) sehr kurz sind. In diesen gerade einmal 45 Min. überschlagen sich die Ereignisse und entscheidet sich wahrscheinlich auch das Schicksal T.G.s. Laut dem Zeugen H. spielt sich die LTiR-Szene so gegen kurz vor 4 Uhr ab.
d'accord
Slaterator schrieb:Die Zeitangaben sind hier schwammig. Relativ unmittelbar nachdem sich H. allein zum Shuttlebus aufgemacht hat, wird T.G. telefonierend u.A. durch T. in der Nähe des Getränkestandes (bei einem Kühlwagen) gesehen und nach ihrem Gespräch angesprochen. Sie fragt nach dem kürzesten Weg zum NKP und man unterhält sich noch kurz. T.G. will (das äußert sie auch) zum Shuttle. Sie verabschiedet sich von dem/den Zeugen und der nicht offiziell identifizierten Gruppe am Bierstand und wird nicht mehr durch persönlich bekannte Zeugen gesehen.
Die Zeitangaben sind dank der GSM-Daten auf die Sekunde genau vorhanden. Das Handytelefonat mit AH in Beisein von den 3 Zeugen war um 4:01. Dass sie sich auch von den Unbekannten verabschiedete ist eine Vermutung deinerseits u. durch keine Zeugenaussage belegt.
Slaterator schrieb:Das alles muß ja Zeit gekostet haben. Es wird also schon kurz nach 4 gewesen sein. Bis 04:09 sind es also unter 10 Min. (!) die bleiben, um die getroffene Entzscheidung zu revidieren und nicht in die Stadt fahren zu wollen. UND, sie müßte diese Entscheidung noch in der Nähe des Getränkestandes getroffen haben. Sonst wäre sie ja nicht zu jenem Hinterausgang gelaufen, wo später ihr Handy geortet worden sein soll.
Für mein dafürhalten, hat sie sich deshalb möglicherweise nicht GEGEN die Stadt, sondern -viel naheliegender- GEGEN das Shuttle als Transportmittel entschieden.
d'accord
Slaterator schrieb:Die gerade diskutierten Mantrailer verfolgten eine Spur zur Talstation. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass T.G. entweder beschlossen hatte, per pedes in die Stadt zu gelangen oder zu einem abgestellten Fahrzeug zu gehen, mit welchem sie dann gefahren wird.
Nicht nur, lies mal die exzellenten Beiträge von y-ray von heute Morgen bzgl. Mantrailing. Es gibt eine Variante die, die Mantrailing-Spur zur Talstation erklärt u. gleichzeitig das "Transportproblem" löst.
Slaterator schrieb:Um eine Person davon zu überzeugen, auf eine evtl. unbequeme Variante (Schuttle -> laut, voll) zu verzichten und auf eine vermeintlich bequeme Variante (Auto -> entspannt, bequem, Fahrziel frei wählbar) auszuweichen, bedarf es -so spekuliere ich jetzt mal frei- keine große Überredungskunst und damit auch nur sehr wenig Zeitaufwand.
d'accord
Slaterator schrieb:Lassen wir das Fahrzeug außen vor und gehen davon aus, dass sie die Stadt hätte fussläufig erreichen wollen, stellt sich die Frage, warum sie es so plötzlich nicht mehr ganz so eilig hatte. Weil ihre Begleitung so vielversprechend war ? Alles ziemlich fragwürdig.
d'accord. Sie wollte nach wie vor SCHNELLSTMÖGLICH in die Stadt, weil da jemand wartete in den sie verknallt ist.
Slaterator schrieb:Egal für welche Variante sie sich entschied, dass letzte Telefongespräch ist auf jeden Fall von Bedeutung. Dessen Inhalt wäre sehr wichtig zu wissen.
Absolut, war es ein Streitgespräch? Oder hat sie AH mitgeteilt, dass sie statt mit dem Bus kommt, zu Fuße geht oder gar gefahren wird? Fragen über Fragen. Schade das diesbzgl. nicht mehr durchgesickert ist.
Slaterator schrieb:Und die Frage, wie sicher eine Ortung am Hinterausgang war. Ehrlich gesagt bin ich mir da nicht so sicher. Und ein Ortungsradius um 50m würde ja schon ausreichen um einen direkten Aufenthalt am Hinterausgang zu diesem Zeitpunkt in Frage zu stellen...
Also von der Shuttle-Haltestelle bis zum Nebenausgang sind es 400 Meter Luftlinie. Man kann das Fest also in 4 Bereiche a 100 Meter aufteilen. Selbst wenn die Ortungsgenauigkeit nur 100 Meter betragen würde kann ich immer noch Aussagen treffen in welchem Bereich sie sich auffhielt. Wichtig ist bei der Ortung lediglich, dass sie eben um 4:09 nicht mehr im Bereich Bierstand o. Shuttles geortet wurde sondern im Bereich Nebenausgang, daraus folgt, der orsprüngliche Plan mit einem Shuttle zu fahren hatte sich für TG nach der Begegnung mit T. innerhalb von wenigen Minuten erübrigt.