Dirk.l schrieb:Ich lese mir den Bericht immer wieder durch und verstehe nicht , wie können Zwei Halswirbel zertrümmert sein ,aber der Schädel weisst keine Verletzungen auf ? Wenn Man sich die Gegebenheit der Felsen genau anschaut
muss sie doch auf etwas aufgeschlagen sein was nur die Halswirbel traf , wobei der Kopf in der Luft hing und nicht aufschlug , und was ich mich noch frage , die Aussage sie muss an einer sehr steilen stelle aus dem Gleichgewicht geraten sein, ok kann passieren, aber was wollte Tanja um diese zeit dort an einer steilen stelle ?
Es braucht keinen Aufprall, um sich Halswirbel zu brechen. Der Kopf hat ein nicht zu unterschätzendes Gewicht. Wenn man mit ca. 80 Km/h bäuchlings oder rücklings auf einen Ast prallt, kannst Du davon ausgehen, dass der Kopf durch sein Eigengewicht sich ungern von dem Rest des Körpers bremsen lässt, und, so blöd das klingt, abreißt.
Was mich etwas verwundert, ist die Formulierung "Stauchung". Wenn ein Körper nun wirklich auf dem Gesäß oder den Beinen aufkäme, hätte das nicht höchstwahrscheinlich die Oberschenkelhälse, das Kreuzbein sowie das Becken oder die gesamten knöchernen Strukturen der unteren Extremitäten in Mitleidenschaft gezogen? T12/L1 und die Halswirbel sind imho dann nachvollziehbar, wenn ein Körper horizontal fällt und punktuell (T12/L1) abrupt gebremst wird.
Bei einem seitlichen Aufprall wäre imho schon mit Verletzungen an der Schädelbasis zu rechnen, bei einem Aufprall bäuchlings oder rücklings eher nicht.