Der tragische Tod von Tanja Gräff

@northernstudio
Das soll damit nicht gemeint sein. Natürlich war TG alt genug.
Es handelt sich hier um reine Logik.
Entweder man wusste, dass sie aufschließen wollte, dann hätte man das am Telefon sagen können oder sie wollte eben auf der Party bleiben, dann hätte man auch dies den Eltern mitteilen können bzw hätte einfach früher was tun können....ergo: TG war denen so lang wie breit!

wann waren eigentlich die strullevollen und hackedichten freunde wieder bei besinnung, noch am gleichen tag?
ein tag später?
gibts da quellen?

(ich war 2 tage nach einem besäufnis nicht ansprechbar und hab das licht gemieden wie ein vampir)

@DEFacTo
Der "strullevolle" H. hat um kurz vor 12 Uhr mittags auf StudiVZ ne Nachricht geschrieben und sich bedankt. Quelle such ich dir, hab sie nicht parat.

@Perli123

-Alexa- schrieb:Der "strullevolle" H. hat um kurz vor 12 Uhr mittags auf StudiVZ ne Nachricht geschrieben und sich bedankt. Quelle such ich dir, hab sie nicht parat.

danke perli, nicht nötig, kenn ich, er bedankt sich bei S.
ich gebs nur zu bedenken.

Ich finds irgendwie befremdlich, wie hier über manche Personen gesprochen wird. Ist es denn wirklich sicher, dass H's Alkoholpegel jenseits von gut und böse war? (Und selbst wenn.)

Er ist in den falschen Bus eingestiegen - tja, das ist mir auch schon passiert. An einer Haltestelle, wo mehrere Straßenbahnen abfuhren, habe ich nachts wegen einer Gleisänderung die Bahn genommen, die eigentlich in die Gegenrichtung fuhr. Und einmal bin ich sogar am hellichten Tag beim Umsteigen an einem Provinzbahnhof in den falschen Zug: An beiden Gleisen standen Züge, dann klingelte mein Handy, ich war abgelenkt und wuchtete mein Gepäck herum und als ich dann einstieg, wars auf der falschen Seite. Ich guckte ziemlich dumm als ich so drin saß und plötzlich fuhr zur Abfahrzeit der gegenüberliegende Zug los, meiner blieb stehen. Dabei hatte ich noch Glück, konnte schnell aussteigen.

Also beim Gedränge, Dunkelheit, allerlei Durcheinander bei den Bussen kann das meiner Erfahrung nach leicht passieren.

@maharani
Ich schicke gleich mal den genauen Wortlaut von H.
Ist etwas blöd mit der App

@maharani
Er schrieb an S. um 11:57 Uhr im StudiVZ:

"noch gut häm komm :P???"
"Wasn Zufall ich war voll verpeilt und nahezu hilflos und dann hab ich DICH getroffen und dacht so...ok ganz so falsch bin ich dann hier doch ned gelaufen"

Quelle: findet-tanjagraeff.de (alte Seite)

Nur kurzer Nachtrag.
Ist mir selbst mal passiert, auch um 4 Uhr morgens aber nicht im Wald.
Immer wenn ich zurückschaute, blieb er stehen, und plötzlich war er 2m hinter mir. Erst als ich ihn anschrie, "wtf do u want from me?" hat er sich davongetrollt. Habe ich während der 15min Verfolgung geschrien? Nein, ich wurde ja nicht explizit bedroht.
Immerhin könnte die Geschichte erklären: dass sie all ihre Habseligkeiten bei sich hatte (bei einem "Chillplateauchillunfall" hätte sie doch beim Hinsetzen zumindest die Tasche abgelegt), und keinen Tatort. Ein Tatort, mahnte @augustus früh an (da ging auch keiner drauf ein), hinterlässt doch leicht Spuren?

Glaube auch nicht mehr, dass ich den "Fall" gelöst habe, aber wenn doch, spendiere ich von der Belohnung FF und silenca eine Kreuzfahrt im Doppelzimmer :)

USGumShoe schrieb:Glaube auch nicht mehr, dass ich den "Fall" gelöst habe, aber wenn doch, spendiere ich von der Belohnung FF und silenca eine Kreuzfahrt im Doppelzimmer :)

Eine Kreuzfahrt im Doppelzimmer? Darf man das so verstehen, daß du deren Wohnung unter Wasser setzen willst?

Mir ist auch eingefallen, was in der Tasche gewesen ist: ein Kissen für das Chillplateau.

@Perli123
Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung funktioniert so wenige Stunden danach aber schon wieder recht gut. Passt eigentlich nicht zu volltrunken am frühen Morgen. Oder es gibt ein Geheimmittel unter Studenten...

@AveMaria
Er schreibt aber von sich, ist also die Quelle. Gehen wir einfach mal davon aus, dass er sich so gefühlt hat oder will man das jetzt auch wieder infrage stellen?

Ergänzung:
Wer sagt denn, dass nur gesoffen wurde? Man kann auch andere Sachen genommen haben, was ich aber nicht unterstellen will und man auch nicht weiß.
Er hat sich so gefühlt und hat den falschen Bus genommen.
Er wurde vom Unbekannten dumm angemacht, kann sich aber nicht genau an ihn erinnern. Somit KANN er wohl nicht mehr ganz bei Sinnen gewesen sein.

Wir haben jetzt oben recht plausibel herausgearbeitet, dass TG nach dem 2. Anruf nicht mehr in die Stadt wollte.

Trotzdem ging die Polizei aber immer davon aus, oder?
Und die müsste doch den Inhalt des 2. Telefonats kennen?

Das passt irgendwie nicht.

H. hätte sich nämlich im Normalfall, sprich im nüchternen Zustand wohl den Unbekannten besser eingeprägt. Wenn man provoziert wird, schüttet man automatisch Adrenalin aus und geht in den Angriff-oder Abwehrmodus. Auf jeden Fall passiert mit einem etwas und das lässt uns das Gegenüber genau analysieren. Da H. aber total knülle war, hat er den LTiR Typ wahrscheinlich gar nicht richtig angeschaut und hat sich gleich getrollt.

Ereignisse, die mit starkem emotionalen Empfinden verknüpft sind, prägen sich besonders tief ins Gedächtnis ein.
Dies liegt unter anderem daran, dass zwischen der für die emotionale Bewertung von Reizen verantwortlichen Amygdala und dem für die Gedächtnisbildung zentralen Hippocampus enge Verbindungen bestehen.
Studien zeigen, dass bei emotionalen Ereignissen ausgeschüttete Botenstoffe, insbesondere das Noradrenalin, die Neubildung und Stärkung von Nervenzellverbindungen fördern – und so einen für die Gedächtnisbildung zentralen Prozess beeinflussen.
Quelle:https://www.dasgehirn.info/denken/gedaechtnis/erinnern-mit-gefuehl-5181

Nachdem H. „volltrunken“ den falschen Bus genommen hat, hat er aber anschließend auch den richtigen Bus genommen und das gleich zwei mal hintereinander. Für die letzten 500 Meter nach Hause brauchte er dann allerdings wieder mehrere Stunden. Anstatt dann aber bis späten Nachmittag zu schlafen, schreibt er noch vor Mittag mit S. über einen völlig belanglosen Vorgang.

Wenn er wirklich „volltrunken“ gewesen wäre, dann hätte er auf dem Fest oder an der Bushaltestelle ein Nickerchen gemacht bzw. sich anschließend an nichts mehr erinnern können.

Soviel rein sachlich zum einschätzbaren Zustand von H., verdächtig ist er null komma null, die Polizei wird gerade ihn intensiv überprüft haben...