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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.01.2015 um 18:06
Mir ist jetzt auch klar, warum die Hinweise nur so sporadisch durch die Filter kommen. ;)

Vielleicht verwenden die Ermittler selber solche Methoden...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.01.2015 um 18:24
Hm, naja ich kann mir schon vorstellen, dass es schwierig ist, bei einem Hinweis herauszukriegen, ob der wirklich was taugt oder nicht.
Und Überlegungen, was man machen könnte, wie man bei der Suche nach TG vorgehen könnte, od. nach der Suche nach dem Täter, sich quasi auf die Stufe der Ermittler zu stellen, nervt die wahrscheinlich eher, denn denken können die ja auch...


Ich schätze mal, dass es keine Hinweise gibt, die direkten Erfolg versprechen.
Aber vielleicht sind manche Hinweise ein Puzzelstück, das weiter führen könnte, ohne anfangs zu wissen, ob es Sinn macht.

Das Schlimmste ist die Zeit. Es sind so viele Jahre vergangen. Es ist normal, dass sich die Leute nicht mehr erinnern können.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

19.01.2015 um 16:44
@Sillyrama

Es ist schon nicht ganz einfach und je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger wird es.
Das Problem wird sein, dass es so viele nicht konkrete Hinweise gibt. Daraus ergeben sich zahlreiche Ansätze, die überprüft werden müssen, aber unter Umständen aufgrund fehlender weiterer Hinweise ins Nichts führen.
Es gibt auch keinen direkten Anhaltspunkt. Man weiß nicht, wie und ob Tanja das FH-Gelände verlassen hat. War es unfreiwillig oder freiwillig? Man hat nichts, keinen konkreten Ort, an dem man die Suche beginnen könnte.

Ich hoffe, dass der Fall trotz aller Schwierigkeiten irgendwann einmal gelöst werden kann. Es wäre Frau Gräff sehr zu wünschen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.01.2015 um 19:47
Man hat einfach viel zu lange gewartet... Taxifahrer, Polizeihund... alles Infos, die schon vor Jahren hätten an die Öffentlichkeit gebracht werden müssen PLUS die Infos, die wir noch immer nicht wissen, die es aber gibt... Ob man nun noch irgendwas erreichen kann? Ich weiß es nicht und ganz ehrlich - ich glaube es auch nicht... Wenn sich nicht jemand äußert, dann wird das Verschwinden von Tanja wohl niemals geklärt werden...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2015 um 02:16
Man könnte glatt den Eindruck gewinnen "bloß keine neuen Zeugenaussagen", und schon gar keine die in eine ganz bestimmte Richtung gehn.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2015 um 23:46
@Blondi23, @ThRink und @all
Ja, ich bin derzeit auch eher desillusioniert, ob sich Tanja Gräffs Verschwinden noch irgendwie aufklären lässt. Wenn man wenigstens ihren Körper finden würde.

Ich sehe in der Petition eine Chance, einfach nochmal Druck aufzubauen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.01.2015 um 23:47
@Sillyrama

Zumindest nochmal die Gelegenheit, den Fall ins Gedächtnis zu rufen.
Mal abwarten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.01.2015 um 22:43
Ich fürchte, so eine Petition führt zu nichts. Es gibt meines Wissens nach keine rechtliche Grundlage, auf deren Basis man die Exekutive dazu zwingen kann, Ermittlungsergebnisse preiszugeben. Im Endeffekt erwacjhsen diese forderungen auf der unter dem deckmantel des gemeinwohls verstecketen - zugegeben nachvollziehbaren- Neugier der Menschen. Und das ist alles.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.01.2015 um 00:40
Unklar bleibt bis heute auch, wie sich die sogenannte Bauzaunszene wirklich zugetragen hat.

Glaubt man dem 16vor Bericht, dann wurden die Gebüschler zuerst aufgefordert den Hang zu verlassen und kamen dieser Aufforderung nach, erst dann beobachteten zwei von ihnen die mündliche Auseinandersetzung auf dem Stuckradweg.
Dieser Vorfall wurde, außer von den beiden Helfern des Sommerfests, von mindestens vier, eventuell sogar fünf weiteren Personen beobachtet. Dass sich von diesen Zeugen bis zum heutigen Tag niemand bei den Ermittlern meldete, vermag so recht niemand nachzuvollziehen. Dass es die Gruppe gegeben hat, bezeugen sowohl Wolper als auch sein Helfer-Kollege. Als die beiden einen Teil des umgefallenen Bauzauns in den an den Stuckradweg grenzenden Waldrand wuchten wollten, wurden sie auf die Clique aufmerksam. “Hey” schallte es ihnen aus dem Gebüsch entgegen, was wohl soviel wie “Passt auf!” heißen sollte.

Als Wolper die Partybesucher aufforderte, den Waldrand zu verlassen, kamen diese der Bitte sofort nach; mindestens zwei von ihnen hätten sodann die Auseinandersetzung zwischen der jungen Frau und ihrem Begleiter verfolgt,
Angenommen werden könnte also, dass sie diie Auseinandersetzung zwischen der rothaarigen Frau und ihrem Verfolger nur mitbekamen,. weil sie unmittelbar zuvor vom Zeugen BZH aufgeschreckt worden waren.

In der XY-Sondersendung zum Fall wird das Ganze allerdings etwas anders dargestellt.

https://www.youtube.com/watch?v=YK4u6hJP6Ok (Video: Aktenzeichen Xy Ungelöst Spezial am 30 März 2011 Fall Tanja Gräff ?!)
(Min. 9:40)

Im Film zu Sendung sieht man die Gebüschler sitzend am Hang, einer scheint auf den Streit aufmerksam geworden zu sein und fordert einen anderen auf mit ihm hinunter auf den Stuckradweg zu gehen um zu schauen was dort los ist.

Meiner Ansicht nach ist das ein ganz wichtiger Punkt. Denn es könnte sich die Frage stellen, ob die sogenannten Gebüschler (die "Philosophen") Tanja eventuell kannten und deshalb auf die Situation aufmerksam wurden.

Folgt man dem Inhalt des 16vor Berichtes, dann muss man annehmen, dass es der BZH durch seinen Zaunwurf war, der die Aufmerksamkeit der sogenannten Gebüchler geweckt hat. Durch ihn wurden sie aufgeschreckt und er veranlasste, dass sie ihren Platz in der Böschung verliessen. So kann es sich tatsächlich ereignet haben.

Allerdings könnte es auch anders gewesen sein, das Interesse und die Aufmerksamkeit der Personen aus dem Gebüsch könnte auch dadurch hervorgerufen worden sein, dass ihnen Tanja und eventuell auch ihr Verfolger bekannt waren. Ein "blickdichtes" Gebüsch haben wir später am gesamten in Frage kommenden Abschnitt ders Stuckradweges nicht finden können.

Wäre es so, dann erhielt das Geschehen einen ganz anderen Sinn.

Daher wäre es sehr wichtig hier absolute Genauigkeit walten zu lassen und ganz genau hinzuschauen.

Leider schaffen die veröffentlichten Berichte keine Klarheit.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.01.2015 um 00:56
Hier noch der XY-Bericht vom 27.Sept.2007

https://www.youtube.com/watch?v=zZtHhzID5I8 (Video: Aktenzeichen xy ungelöst am 27 September 2007 / Fall Tanja Gräff ?!)

(Min. 8:09)

Der BZH wirft das Zaunteil, die Gruppe im Gebüsch schreckt auf und einer der Männer springt auf um zu schauen von wo das Teil, das sie fast getroffen hat gekommen ist, er schiebt die Äste des Gebüsches zur Seite und wird auf die rothaarige Frau und ihren Begleiter aufmerksam.

So suggeriert es auch diese Darstellung: Erst vom BZH aufgeschreckt und dann das streitende Paar zufällig gesehen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.01.2015 um 16:58
Offen gestanden glaube ich dass wir mit den aus den Medien bekannten "Tatsachen" nicht weiterkommen wenn wir sie allzu wörtlich nehmen.

Was wir sagen können (Stand xy von 2011) ist, dass von Seiten der Ermittler im Grunde alle Sichtungen nach 4:13 angezweifelt werden...und es muss einen Grund dafür geben dass diese angezweifelt werden!
Man kann des weiteren sagen, dass da nach einem Unbekannten gesucht wird, der sich definitiv in Begleitung von Tanja befand (beobachtet vom Zeugen H.H., der von diesem angepöbelt worden war) ohne dass man zwangsläufig davon auszugehen scheint, dass es sich bei ihm um einen tatverdächtigen handelt.
Man kann auch noch sagen, dass die Ermittler davon auszugehen scheinen, dass sich mit dem Schrei am Moselufer eventuell Vorgänge verknüpfen lassen könnten, welche mit dem Verschwinden Tanjas zu tun haben könnten.

Man geht also davon aus, dass es sich im Falle der "Nach-5-Uhr-Sichtungen" möglicherweise um falsche Aussagen handelt, denn ich bin der Überzeugung, dass den Ermittlern vollkommen klar ist (und auch immer gewesen war), dass Tanja sich um 5 Uhr noch auf dem Festgelände befunden hatte.
Der Grund dafür ist meine Überzeugung, dass den Ermittlern die Aussage einer Zeugin vorliegen dürfte, welche sich um etwa 5 Uhr in Begleitung von Tanja befand und zu Protokoll gegeben haben dürfte, dass Tanja zur gleichen Zeit Kontakt zu einem jungen Mann hatte, den sie offensichtlich nicht genau genug angesehen hatte um den Ermittlern zu einer Identifikation dieser Person verhelfen zu können.
Ein zweiter Grund dafür ist, dass mir mitgeteilt wurde, dass sich in der Anfangsphase der Ermittlungen die Aussage eines Polizisten ergeben hatte, dass sich Tanjas Handy etwa zu dieser Zeit 3 Mal eingeloggt haben soll, was auf die Tatsache zurückzuführen sein dürfte, dass sich Tanja zu dieser Zeit vorwiegend im unteren Parkdeck aufgehalten hatte und dieses zuweilen verlassen haben dürfte (oder zumindest den Funkschatten, welcher vielleicht im Randbereich des Gebäudes nicht mehr bestanden haben mag).
Gründe für das Verschweigen dieser Zeugin könnten sowohl im Bereich "Zeugenschutz" zu suchen sein als auch ganz pragmatisch darin zu suchen sein, dass man seine Ruhe von der Presse und sonstigen Interessierten haben will...dazu kommt, dass die Motivation eventueller Zeugen, bezüglich der Begebenheiten am Moselufer gegen halb 5 Uhr morgens eine Aussage treffen zu wollen höher sein mag, wenn sie aufgrund der Präsentation dieses Vorfalls in der Öffentlichkeit davon ausgehen können, eventuell Augen-/Ohrenzeugen der Tat selber gewesen zu sein und nicht etwa Zeugen einer "Nebenspur", welche aufgrund der Tatsache, dass Tanja sich eine halbe Stunde später wieder samt einer Bekannten auf dem Festgelände befunden hatte in ihrer Relevanz geschmälert würde.

Man scheint also davon auszugehen, dass Tanja in gewisser Weise Opfer eines Komplotts geworden war, da offensichtlich mehrere Personen verdächtigt werden zu schweigen oder falsche Aussagen zu tätigen und zwar folgende Personen(-gruppen):

Den-/Diejenigen, die den Schrei gegen halb 5 Uhr morgens verantworten könnten (falls es sich um Tanja gehandelt haben sollte, welche hier geschrien hatte), sowie den Unbekannten, der H.H. angepöbelt hatte (und später von der Zeugin beschrieben worden war).

Dazu kommen diejenigen, welche aus Sicht der Ermittler u.U. falsche Aussagen getätigt haben könnten, also die beiden Drachenhauszeugen (gilt nicht für den Fall, dass hier die Zeugin, welche um 5 Uhr noch mit Tanja zusammen war der Öffentlichkeit zur "Unkenntlichmachung" am falschen Ort als "Drachenhauszeugen" vermittelt worden sein sollten) und die beiden Bzh´s.

Man kann also festhalten, dass man davon auszugehen scheint, dass hier mehrere Personen etwas zum Verschwinden Tanjas zumindest sagen könnten, eventuell auch verantwortlich dafür sein könnten.

Dazu kommen "kryptische" Äußerungen diverser Personen aus Tanjas Umfeld, wie z.B. von der Person, welche Tanjas letztem Handypartner am Nachmittag des Folgetages vorwarf, irgendwelche "Beweise" auf ihrem Handy "vernichtet" zu haben, sowie durch diejenige Person, welche davon berichtet hatte, Tanja sei in das Auto einer männlichen Person gestiegen um mit dieser freiwillig das Festgelände zu verlassen, nicht zu vergessen die Unterlassung eines männlichen Zeugen, der Tanja eine Stunde vor dem Verlassen des Festgeländes zusammen mit einer ihr offenbar bekannten Gruppe von Leuten an einem Bierstand gesehen hatte ohne von sich aus den Weg zur Kripo zwecks Zeugenaussage zu finden (samt der von ihm genannten aber nicht identifizierten Personen).

Unterm Strich erhalte ich den Eindruck, dass da zumindest eine kleinere Gruppe von Personen im Verdacht zu stehen scheint, zumindest etwas zu wissen oder zu ahnen ohne sich bezüglich ihres Wissens an die Behörden gewandt zu haben.

In Bezug auf die Ermittlungsarbeit erhalte ich den Eindruck, dass die in der Presse sowie in den xy-Beiträgen vermittelten Sachverhalte ganz gezielt auf diese genannten Personengruppen "gemünzt" sind, man also versucht, diese Mitwisser aus der Reserve zu locken (oder aber Personen aus dem Umfeld "aus der Reserve" zu locken versucht).

Es war offensichtlich nicht die Absicht der Ermittler, den Ablauf der Geschehnisse darzulegen, wie er ihnen bekannt ist; von daher erübrigt es sich im Grunde, die in der Presse und in diversen Fernsehbeiträgen dargestellten Szenen allzusehr "auf die Goldwaage" zu legen und als unumstößliche Wahrheit zu betrachten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.01.2015 um 17:13
Nachtrag:

Mein Eindruck, dass die Kripo ein solches "Komplott" für wahrscheinlich zu halten scheint, schließt die Möglichkeit eines einzelnen Täters nicht aus, der lediglich das Glück hatte, dass er trotz der Vielzahl an Zeugen nicht gut genug beschrieben werden konnte.
Man kann ja aufgrund der veröffentlichten (und auch der nicht veröffentlichten) Sachverhalte auch diese Möglichkeit als Zielsetzung der Ermittlungsarbeit der Kripo erkennen...bezüglich der Arbeit der ersten Soko sowieso, bezüglich der Arbeit der zweiten Soko ebenfalls...aber eben mit der Einschränkung, dass man auch mit der Möglichkeit einer Gruppe beteiligter zu rechnen scheint (was aufgrund der Tatsache, dass man eine Entführung Tanjas während der ersten Wochen für möglich gehalten hatte...Absperrung eines ganzen Stadtteils...natürlich auch für die erste Soko gilt).


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.01.2015 um 17:44
@Matthäi
Zitat von MatthäiMatthäi schrieb:n Bezug auf die Ermittlungsarbeit erhalte ich den Eindruck, dass die in der Presse sowie in den xy-Beiträgen vermittelten Sachverhalte ganz gezielt auf diese genannten Personengruppen "gemünzt" sind, man also versucht, diese Mitwisser aus der Reserve zu locken (oder aber Personen aus dem Umfeld "aus der Reserve" zu locken versucht).
In Bezug auf die Gebüschler würde das bedeuten, dass man die Szene absichtlich so dargestellt hätte dass diese als gute Helfer rüberkommen. Das würde Sinn machen, denn das Gebüsch von dem die Rede in den ersten Berichten war existiert definitv nicht. Es gab damals am Stuckradweg kein dichtes Gebüsch hinter dem sich mehrere Personen hätten aufhalten können ohne von der Strasse, dem Stuckradweg aus gesehen zu werden. Gebüsch und Personen dahinter hätten sich im Radius eines zu werfenden Zaunteiles befinden müssen und es kann davon ausgegangen werden, dass der Zeuge BZH die Zaunteile nicht viele Meter weit die Böschung hinaufgeworfen hat. Das hätte überhaupt keinen Sinn gemacht, da die Zaunteile später wieder dort eingesammelt werden mussten um abtranspotiert werden zu können.

Man hat die Personen im Gebüsch also anscheinend absichtlich als harmlose sich kümmernde Festbesucher dargestellt.

Offen blieb in der Darstellung ob diese Personen, die aus dem "Gebüsch" kamen Tanja oder ihren Begleiter (falls es sich um Tanja gehandelt hat) kannten und ob sie etwas mit dem aufziehenden Konflikt, den der Zeuge BZH beobachtete zu tun hatten.

Bekannt ist lediglich, dass der Begleiter Tanjas den Rückzug antrat und das anscheinend fast zeitgleich mit dem in Erscheinung treten der "Gebüschler"

Das wäre jetzt meine subjektive Interpretation eines Teils der Geschehnisse morgens auf dem Stuckradweg, was die Ermittler der Polizei wirklich denken bzw. damals annahmen wissen wir nicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.01.2015 um 16:48
@meermin

Hier wäre meiner Ansicht nach ganz einfach denkbar, dass man den "Gebüschlern" schlicht und einfach vermitteln wollte, dass sie keine Nachteile zu befürchten hätten falls sie sich dort an der Böschung niedergelassen haben sollten um Drogen zu konsumieren.
Hier passen ein paar Sträucher als Sichtschutz recht gut ins Konzept um eine solche denkbare Situation der Öffentlichkeit gegenüber glaubhaft darstellen zu können.
Eine Rolle für den Fall spielt es meiner Meinung nach nicht ob da Sträucher wuchsen oder nicht und ich denke auch nicht dass es etwas mit der Aussage der Bzh`s zu tun hat.
Letztlich ist es auch egal, da sich diese Leute sowieso nicht gemeldet haben (aus welchen Gründen auch immer).


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.01.2015 um 18:04
@Matthäi
Zitat von MatthäiMatthäi schrieb:Letztlich ist es auch egal, da sich diese Leute sowieso nicht gemeldet haben (aus welchen Gründen auch immer).
Das sehe ich etwas anders. Wenn diese als wichtige Zeugen gesuchten Personen sich nicht gemeldet haben sollten, dann müssten die gesamten Handlungsabläufe detailliert untersucht und in eine chronologische Abfolge gebracht werden.

Mir erschliesst sich bis heute beispielsweise nicht, warum eine Gruppe von zugekifften Festbesuchern, die sich hinter einem Gebüsch zum Rauchen zurückgezogen hatten , plötzlich Interesser an einem Beziehungsstreit gezeigt haben sollen., einem Streit zwischen ihnen völlig fremden Personen, einem Streit bei dem es zu keinerlei Gewaltanwenung kam und der nur einseitig (von Seiten der Frau) verbal laut ausgetragen wurde.

Entweder der Streit war doch heftiger, dann müssten die Schlichter bzw. Helfer sich allerdings später daran erinnert haben, oder aber das Ganze ist nur ein Polizeimärchen und dem Geschehen morgens auf dem Stuckradweg muss eine ganz andedre Bedeutung zugeschrieben werden.


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27.01.2015 um 16:56
@meermin

Ja, z.T. ein "Polizeimärchen"...wenn man so sagen will:

Erstens waren die wahrscheinlich nicht bekifft (man wollte es aber auch nicht 100%ig ausschließen, deswegen die "Handreichung" dass man sich nicht für die Drogen interessiere), zweitens hatten die sich möglicherweise gar nicht so sehr um die beobachtete Szene gekümmert (sie aber zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit bemerken können), drittens saßen die tatsächlich an der Böschung (aber eben nicht in einem Gebüsch), viertens wurde die Szene lediglich von den beiden Bzh´s geschildert (womit die Relevanz von der Frage abhängt ob es sich um Tanja gehandelt hatte) und fünftens dürften die tatsächlich "fast ein Bauteil überbekommen" haben (wie es in einem Fahndungsaufruf der Polizei beschrieben war; ein Detail welches der Erinnerung der Betroffenen auf die Sprünge helfen sollte).

So und nicht anders hatte ich die geschilderte Szene für mich immer "übersetzt"; ich halte das lediglich für einen Versuch des "Haupt-Bzh`s", der Kripo eine Hilfestellung zu geben, seine eigenen Beobachtungen zu verifizieren bzw. weitere Details ermitteln zu können.
(das ist selbstverständlich nur mein persönlicher Eindruck; ich glaube halt den xy-Filmchen nur bedingt...)

ot:
So, und jetzt wird ein altes Filmchen geguckt ;):
https://www.youtube.com/watch?v=w6WGeEbAmk4


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.01.2015 um 18:19
Wenn die Aussagen des Zeugen BZH in den Medien richtig wiedergegeben wurden, dann stellte es sich aus seiner Sicht so dar, als habe er die Menschen im Gebüsch durch seinen Zaunwurf aufgescheucht und veranlasst die (sichtschützende) Böschung zu verlassen.



So muss es aber nicht gewesen sein, auch wenn es sich für den Zeugen subjektiv so darstellte.

Denkbar wäre zum Beispiel, dass die Gebüschler das Treiben auf dem Stuckradweg durchaus bereits vor dem Zaunwurf im Blick hatten, denkbar, dass sie am Hang in der Böschung auf jemanden gewartet haben. Denkbar und nicht ausgeschlossen, dass es eine irgendwie geartete Verbindung zwischen dem streitenden Paar auf dem Stuckradweg und den Personen im Gebüsch gegeben haben könnte und dass der Entschluss, die schützende Böschung zu verlassen etwas mit dem Herankommen des streitenden Paares zu tun hatte und nicht etwa erfolgte, weil der Zeuge BZH die Aufforderung aussprach, die Böschung zu verlassen.

Das Verlassen der Böschung hätte im Übrigen null Sinn gemacht, denn der Bauzaun lag in diesem Abschnitt bereits in der Böschung , das Zaunteil war geworfen worden und würde bis zum nächsten Tag dort liegen bleiben, man hätte sich also nur ein wenig zur Seite setzen müssen um vor weitern Treffern von Zaunteilen verschont zu werden , die beiden BZH arbeiteten sich weiter am Stuckradweg voran und dort wo sie ihre Arbeit bereits getan hatten drohte keine Gefahr mehr. Warum also aufstehen und sich auf den Stuckradweg stellen? Es sei denn, man hatte eh gerade vor, den schützenden Platz in der Böschung zu verlassen aus welchem Grund auch immer.

So kann man es auch sehen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.01.2015 um 11:26
aus dem von @suicidesquad soeben genannten Artikel:
Er selbst sei einem mutmaßlichen Täter – ein junger Mann mit einem Spitzbart – auf der Spur gewesen.
Man hatte sich den Täter ja gerade nicht als Spitzbart vorgestellt. Aber nun gut...
Das Wichtigste ist, dass die Untersuchungen weitergehen!
Gut, dass der ehemalige Kriminalbeamte sich zu Wort meldet!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.01.2015 um 11:33
Hier der ganze Leserbrief von Herrn Deschunty der im Volkdsfreund veröffentlicht wurde:
Als pensionierter Kriminalbeamter des Polizeipräsidiums Trier und ehemaliges Mitglied in der "Soko FH Tanja Gräff" widerspreche ich dem Leiter der Staatsanwaltschaft Trier, Herrn Fritzen, und seinem Vorgänger Dr. Brauer ganz entschieden, wenn sie behaupten, "man hätte nichts unversucht gelassen, den Fall zu klären", und man habe in der Spur "Spitzbart" eingehende Ermittlungen geführt, die keine konkreten Ermittlungsansätze gebracht hätten. Damit wird der Öffentlichkeit suggeriert, dass die Kritik von Waltraud Gräff und Rechtsanwalt Böhm "völlig aus der Luft" gegriffen ist, auf emotionalen Gründen beruht und sich nicht an realen Fakten orientiert. Dies ist falsch. Es gab und gibt noch immer eine Vielzahl ungeklärter Sachverhalte zu dieser Spur. Auch durch die Aussagen, was man alles getan hat, könnte der Leser sich fragen, warum die Mutter, bei allem Verständnis für ihr Schicksal, nicht endlich Ruhe gibt. TV-Reporter Rolf Seydewitz hat meines Erachtens durch die Überschrift und den Tenor seines Berichts, der vieles unbeantwortet lässt, auch dazu beigetragen. Wo blieben seine sonst so kritischen Anmerkungen und Fragen? Die Staatsanwaltschaft ist nach der Strafprozessordnung bei einem Anfangsverdacht einer Straftat verpflichtet, Ermittlungen einzuleiten. Sie sieht aber keine erfolgversprechenden Ansatzpunkte mehr für Ermittlungen zur Spur "Spitzbart". Herr Böhm und ich beurteilen dies anders. Wir glauben, dass dieser Mann ("Spitzbart") Bindeglied zu dem "Unbekannten" sein könnte, dafür gibt es viele Indizien. Der "Unbekannte", er soll gegen 3.50 Uhr zu dem letzten Begleiter von Tanja aggressiv gesagt haben, "he, lass Tanja in Ruhe", wurde von den Soko/EK-Leitern von Anfang an über die Medien aufgefordert, sich zu melden. Man nimmt an, dass Tanja ihn persönlich kannte. Die Wichtigkeit seiner Identifizierung - als Zeuge, möglicherweise sogar als Täter - wurde immer hervorgehoben. Bis heute ist er nicht ermittelt, ein Phantombild gibt es nicht. Ein solches existiert allerdings seit 2007 von dem "Spitzbart". Dieses sei angeblich veröffentlicht worden. Das trifft nicht zu. Ich habe 2011 (!) bei internen Recherchen einen Mann festgestellt, bei dem es sich um den gesuchten "Spitzbart" handeln könnte. Ich teilte dies dem Leiter der Ermittlungen mit. Daraufhin wurde eine Person festgestellt, über die ich hier aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht und der Wahrung der Persönlichkeitsrechte keine Angaben machen kann. Die nachfolgenden Ermittlungen waren völlig unzureichend. Darum habe ich mit kritischen Stellungnahmen behördenintern und bei der Staatsanwaltschaft auf Versäumnisse hingewiesen. Erst auf diese Intervention wurde "scheibchenweise" weiter ermittelt, mit einem nicht akzeptablen Abschluss. Danach sind interne Spannungen aufgetreten. 2012 ging ich in Pension. 2013 hat Rechtsanwalt Böhm durch Akteneinsicht festgestellt, dass immer noch nicht alle Ansatzpunkte in dieser Spur
abschließend ermittelt wurden und dass Bezüge zur "Kabinenbahnspur" und zur "Death-Metal-Szene" bestehen. Trotzdem wurden die Ermittlungen nun endgültig abgelehnt. Darüber wurde bei Ministerpräsidentin Malu Dreyer Beschwerde geführt. Sie sagte Frau Gräff persönlich zu, keine Wochen auf Antwort warten zu müssen. Erst zehn Monate (!) später und nach mehreren Anfragen kam die Mitteilung, dass Dr. Brauer und der Justizminister keine weiteren Ermittlungen für nötig erachten. Seit nunmehr vier Jahren (!) verzögern und blockieren eine Handvoll Verantwortliche wichtige Ermittlungen in dieser Spur. Ist man sich klar, was man Frau Gräff damit antut? Sie betont, dass sie kein Mitleid will, sondern Gerechtigkeit, konkret: Die Ermittlungen müssen weitergeführt werden. Günter Deschunty, Tr
http://www.volksfreund.de/nachrichten/kolumnen/leserbriefe/Leserbriefe-Kriminalitaet;art8042,4116245


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