Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Schimpanski
Und diese Information ist jetzt für mich inwiefern wichtig?

@xxSomebodyxx
Dir ist das nicht wichtig, aber mir. Es lesen ja auch noch andere User mit.

@Schimpanski
Und du verstehst meine Frage nicht ---- warum ist diese Information für mich wichtig, wenn ich dir doch, laut deiner Aussage, nicht unterstelle, dass du ein VT-Anhänger bist? Bemerkst du den Widerspruch?

Aber lassen wir das bevor es hier ausartet. Überlese mich bitte zukünftig einfach, dass erspart hier einigen das lesen unnötiger "Diskussionen".

Interessanter ist doch die Frage, WENN Tanja in die Stadt wollte, aber dort mit keinem Bus hinfuhr, welchen Grund sollte das haben? Sie war doch sicherlich langsam müde, hatte die feste Absicht den nächsten Shuttle Bus zu nehmen und tat es offensichtlich nicht.
Sollte die Frau am BZ tatsächlich Tanja gewesen sein, so wird der Grund wohl in ihrem Begleiter gelegen haben.
Er fuhr allein weg, laut BZH, wo also war Tanja? Losgelaufen vor Wut und Enttäuschung, über was auch immer?

@dieschwarze74 Bauzaunsituation: es wäre doch durchaus denkbar, dass der Peugeotfahrer nach dem Streit am Bauzaun Tanja ausserhalb des Sichtfeldes anderer sie weiter vorn am Weg wieder "aufgegabelt" haben könnte.
Wie in XY zu sehen, hat der Peugeotfahrer gewartet, bis der Helfer den Zaun beiseite räumte. Dann gab wohl noch ein zweites Fahrzeug (habe es hier im Forum gelesen), was am umgestürzten Zaun "drumherumfuhr". Doch er wartet. Ich denke nicht, dass, wenn sie am Weg wiederaufgetaucht wäre, er an ihr, die nur noch heim wollte, einfach so vorbei gefahren wäre und sie stehen gelassen hätte. Dafür wäre er ihr im Vorfeld (wenn er es denn war, der ihr hinterherlief) doch zu sehr nachgelaufen.
Es wäre nicht unbedingt unmöglich, dass sie bei ihm einstieg, da man sich, wenn dann ggfs etwas kannte bzw kennengelernt hatte.

Warum mit dem Bus nicht in die Stadt: falls Unbekannter=Peugeottyp, Ist dieser Tanja gefolgt und paßte sie ab? Oder bot es an sie zu fahren? Aber - wäre es von ihr nicht unglücklich gewesen, dem bereits in die Stadt vorgefahrenen und angeschwärmten Freund mit einem "Neuen" im Schlepptau gegenüberzutreten -dann hätte sie ihre Pläne ja selber "vereitelt"? Also mußte sie umdisponieren und die Stadt wohl oder übel ziehen lassen..?

Zur von @Momjul angesprochenen tanjaähnlichen Sichtung (Paar auf dem Weg zur Parkbucht "Du bist mir ein schöner Freund"), ist ihr das ggfs "klar" geworden, sie entschied sich gegen die Stadt und man fuhr stattdessen zum FH/Drumherumgelände zurück?

Das Handy war ab 4:13 Uhr wohl nicht erreichbar.
Wollte sie damit evtl vermeiden, dass ihr aktueller Begleiter den eigentlichen Grund für die Umdisponierung nicht erfährt und hat es deshalb erstmal ausgeschalten?

ist euch schon einmal in den Sinn gekommen das es durchaus realistisch ist das keine der genannten Sichtungen Tanja war, außer die letzte Sichtung des letzten Zeugen? Die Peugeot Spur waren andere Leute die sich bis heute überhaupt nicht angesprochen fühlten, denn sie sind gesund zu Hause angekommen und Der gerufene Name war nicht Tanja sondern "Anja" wurde aber fälschlicherweise als Tanja gehört. Wusstet ihr das Menschen im dunkeln alle Katzen als grau sehen? ! Soll heißen wie will jemand sich an Kleidung oder Farbe des Autos sicher erinnern wenn es dunkel war?

Für mich zählt nur die Spur am Moselufer und sonst keine, denn es schreit niemand mitten in der Nacht das er nach Hause will, es sei denn er ist sturz betrunken oder er fühlt sich bedrängt. Ich vermute das der Täter dort sein Auto geparkt hat und Tanja dort war um bei ihm einzusteigen, sie verkannte die Lage. Sie sah die Lage zwar als unangenehm an aber nicht als bedrohlich denn ich gehen stark davon aus, das es sich nicht nur um einen flüchtigen Bekannten handelte, sondern um eine sehr lange Bekanntschaft was nicht zwangsläufig heißen muss das sie eng befreundet waren. Die restlichen Sichtungen schließe ich aus.

Ich sehe das ganze eh als sehr kritisch was Hinweise betrifft, besonders was den Abend selbst anbelangt. Man muss sich vorstellen das keiner dieser Menschen etwas böses ahnte, sie wollten einfach nur spaß haben und feiern. Dem entsprechend war auch ein kommen und gehen auf dem Fest. Dann viele Personen die ähnlich aussahen usw. Man denkt das alle schon im Vorfeld mit einem schlechten Bauchgefühl dort ankamen und alle doch etwas verdächtiges gesehen haben müssen. Aber selbst ein streitendes Pärchen ist doch auf einer Feier total normal besonders bei tausenden Besuchern. Ich hätte mir dabei überhaupt nichts gedacht und hätte die Personen nicht länger angesehen wie andere auch. Wisst ihr wer auf der letzten größeren Party alles war, oder wisst ihr welche Frau euch gestern auf dem Parkplatz entgegen kam? Unser Gehirn speichert nur ungewöhnliche Situtaionen ab, der Rest ist alles schnell wieder gelöscht. Ich denke das viele Hinweise verfälscht wurden, nicht beabsichtigt sondern einfach weil es ja hätte sein können das es Tanja war, auch wenn es nicht genau gepasst hat. Das trifft auch auf die Homburg Spur zu.

Ich meinte in meinem letzten Satz, dass sie das Handy selbst ausgeschaltet haben könnte, um zu vermeiden, dass ihr aktueller Begleiter den eigentlichen Grund für das Nicht-mehr-in-die-Stadt-fahren-wollen erfahren/erraten oder sich gestört fühlen könnte durch das Geklingel. Welchen Grund hätte sie dem neuen Bekannten nennen können, wenn ihre Freund ständig fragen würden, wo sie nun bliebe? Dann wäre sie die neue Bekanntschaft auch schnell wieder los gewesen? Vlt wollte sie das da noch nicht?

@zmkkck

Da es hier offenbar neuerdings als Verletzung von Persönlichkeitsrechten angesehen wird, über Beziehungen und Freundschaften zu sprechen, gestaltet sich eine unangreifbare Antwort schwierig bis unmöglich. Ich versuch's dennoch einmal:

Lt. Medienberichten hatte die Person, um die es hier geht, zumindest bei ihrem letzten Telefonat, welches von anderen Personen beobachtet wurde, den Vorsatz, zu wiederum anderen Personen, welche sich angeblich in der Stadt befanden, gezielt aufzuschließen.

Sofern sich der Vorsatz dieser Person, um die es hier geht, geändert haben sollte, könnte der Grund in dem letzten Telefonat, welches die Person, um die es hier geht, mit einer wiederum anderen Person, welche sich angeblich in der Stadt befand, liegen. Dieses Telefonat ist nach Medienberichten von niemandem beobachtet worden, auch der Inhalt ist nicht veröffentlicht worden. Mit kongludentem Verhalten der Berichterstatter wurde jedoch der Eindruck erweckt, die Person, um die es hier geht habe ihren Vorsatz weiter verfolgt.

Um die Persönlichkeitsrechte potenzieller Gesprächspartner des letzten Gespräches zu wahren, distanziere ich mich ausdrücklich von Hypothesen, es könnte sich bei diesem Gespräch um ein Streit- bzw. Konfliktgespräch gehandelt haben.

Ferner wird berichtet, dass die Person, um die es hier geht, sich in Richtung Norden (Stuckradweg) entfernt hat, was faktisch nicht dem direkten Weg zur Bushaltestelle entsprochen hätte.

Da dieser Thread nach Angaben nicht zu unterschätzender Benutzer DER STÄNDIGEN BEOBACHTUNG unterliegt und wegen Diskussionen über die Diskussion selbst (Anfeindungen) kurz vor der Schließung steht, bitte ich Dich um Verständnis für die ausführliche Sparsamkeit meiner Antwort - schließlich möchte ich höchst sachlich bleiben.

Um aussichtslosen Diskussionen über die Form, den Umfang, den Inhalt und der Art meines Beitrages entgegenzuwirken, weise ich vorsorglich darauf hin, dass mein Beitrag zwar ein Beitrag zur sachlichen Diskussion darstellen soll, aber singulär als Antwort für und auf die Fragen des Benutzers @zmkkck bestimmt ist, da dieser über PN nicht erreichbar ist.

@y-ray Danke für die Antwort. Mir geht es nicht um den Inhalt des letzten Telefonats (das weiß ich nicht und kann ich gar nicht wissen) und ich habe in meiner Variante jediglich versucht eine Erklärung zu finden, als Überlegung auf die von @dieschwarze74 gestellte Frage:

[Interessanter ist doch die Frage, WENN Tanja in die Stadt wollte, aber dort mit keinem Bus hinfuhr, welchen Grund sollte das haben? Sie war doch sicherlich langsam müde, hatte die feste Absicht den nächsten Shuttle Bus zu nehmen und tat es offensichtlich nicht]

Hätte sich meinetwegen der Unbekannte als Fahrer angeboten (was ja nun bei Sympathie seinerseits zu ihr nicht soo abwegig wäre) - wo auch immer, Zufallsbegegnung? Richtung Haltestelle? hinterhermarschiert? FH Gelände? - dann wäre es für sie schlussendlich aber dennoch eher ungünstig gewesen, ihn in der Stadt dabei zu haben, für den Fall, sie hätte sich von einem dort Anwesenden (bereits vorgefahrenem) etwas erhofft. Das wäre doch ggfs ein guter Grund, nicht mehr in die Stadt fahren zu wollen - obwohl man ggfs anfangs auf das Angebot des Unbekannten eingestiegen sein könnte (und falls dem so war, die Bitburger zu den Parkbuchten lief an den beiden Zeugen vorbei) .

Wie schön, dass der Sarkasmus bei, aus meiner Sicht, angemessener Kritik von völlig Unbeteiligten hier so klein gehalten wird. Das sorgt natürlich für einen entspannten Diskussionsverlauf.

Zurück zum Thema.

@zmkkck

Tanja wird als sehr zuverlässig beschrieben. Glaubst du wirklich, sie hätte die Verabredung mit ihren Bekannten in der Stadt einfach, ohne Bescheid zu sagen, sausen lassen?

zmkkck schrieb:(und falls dem so war, die Bitburger zu den Parkbuchten lief an den beiden Zeugen vorbei) .

Das verstehe ich inhaltlich nicht.

@xxSomebodyxx Ich denke, dass sie auf dem Weg in die Stadt "umdisponiert" haben könnte, Grund habe ich versucht zu erklären. Vlt hatte sie es weiterhin dennoch vor in die Stadt zu gelangen und hat deshalb noch nicht abgesagt? Kam etwas dazwischen, ein Streit, so dass sie dann später nicht mehr absagen konnte? So stell ich mir das vor.

Was du inhaltlich nicht verstehst: ich bezog mich auf die nicht bestättigte Sichtung auf dem Weg Richtung Parkbucht. (http://novatlan.blogspot.de/2013/09/vermisstenfall-tanja-graff-fruhes.html)

Es wäre doch durchaus möglich dass, es ist bloß die Frage zu welcher Zeit, sie sich ggfs mit jmd auf dem Weg in die Stadt begeben haben könnte. Wenn sie diese Person zBsp auf dem Fest hätte als "in Ordnung "kennengelernt, wäre sie ggfs arglos eingestiegen bzw mitgegangen. Die Parkbucht wäre dann ein Teil des Weges Richtung Stadt gewesen (wenn auch erstmal als Umweg), hätte dort der Wagen des Fahrers gestanden.

@zmkkck
Die von dir erwähnte Sichtung der Tanja-ähnlichen Frau + Begleiter fand gegen 04.00 Uhr an der Bitburgerstrasse statt.

Die Polizei führte am 05.09.2007 zusammen mit 10 Zeugen eine Rekonstruktion ermittlungsrelevanter Szenarien auf dem Gelände der FH durch.

Quelle: http://www.suche-tanja.fh-trier.de/ (Archiv-Version vom 04.09.2014) (Vermisstenfall Tanja Gräff – Rekonstruktion auf dem FH-Gelände)

Wesentliches Ziel dabei war, den Weg der Studentin so genau wie möglich nachzuvollziehen. Im Klartext: Wo sie um welche Zeit haargenau mit wem zusammen war.
Bekannt war, dass die 21-Jährige exakt um 4.00 Uhr ganz kurz telefoniert hat. Bei der gestrigen Rekonstruktion konnte jetzt mit Hilfe der Zeugen die Stelle auf dem Festgelände ausgemacht werden, wo sie sich um diese Zeit befand.
Sie stand bei einem Getränkekühlwagen in der zweiten Einfahrt zu den Parkplätzen der Fachhochschule. Diese Einfahrt ist die Zweite hinter der großen grünen Maschinenhalle der Fachhochschule.

Somit kann Tanja nicht die Frau, die ca. 04.00 Uhr an der Bitburgerstrasse gesichtet wurde, gewesen sein.

@xxSomebodyxx wäre die Bitburger Sichtung ein wenig später, nach 4:13, gewesen, käme es ungefähr "hin". Aber es hinkt etwas, das stimmt.

Wäre die Sichtung Richtung Parkbucht Tanja gewesen und stimmt, kann sie zeitlich theoretisch ja erst nach 4:13 geschehen sein. Wenn man dann Richtung Stadt fuhr und dann stattdessen an der Kabinenbahn landete wäre der Schrei auch ggfs einzuordnen, theoretisch dann nach 4.30, wenn man für den Weg Parkbucht + zurück mit 20 Minuten ca veranschlagt.

Gibt es Zufahrtswege zur Kabinenbahn? Auf der Karte erscheint das so.

Danach (5.20 Uhr) wollte man nur noch heim-.

@zmkkck
Sorry, mir sind das jetzt zu viele "wäre".

Sicher ist, dass Tanja gegen 04.00 Uhr auf dem FH-Gelände war. Alles andere ist ungesichert.

Ich klink mich da jetzt mal aus ;-)

@xxSomebodyxx ich möchte keine Eisdusche, darum :-I . Nach meiner Variante ist sie um vier noch auf dem Gelände, erst ab ca 4.13 nicht mehr.

Laut Beobachtung von Momjul und der ihn begleitenden Personen lief das Paar bis zur Parkbucht und stieg in ein dort abgestelltes Fahrzeug.

Nicht beobachtet wurde wohin sich dieses Fahrzeug dann in Bewegung setzte. Es könnte also auch Richtung Bitburg gefahren sein.

Rein theoretisch könnte es im Fahrzeug zu einer Fortsetzung des Streites gekommen sein (du bist aber ein "toller", "schöner" Freund) und rein theoretisch könnte die männliche Person nach kurzer Fahrt oben am Mitfaherparkplatz aus dem Fahrzeug rausgeschmissen worden sein.

Das sind nur mal Überlegungen am Rande. Denkbar wäre Vieles, da man nichts Genaues weiss.

Wir wissen noch nicht einmal ob die Frau Tanja war und ob der beobachtete Mann der Besitzer und Fahrer des Fahrzeuges war in das beide einstiegen.

Einen Zusammenhang könnte es dennoch irgendwie geben, aber er könnte auch ganz anders gewesen sein als bisher angedacht.

Fakt ist, sie hatte um 04:13 beim telefoniert (oder irre ich mich da?!?!) und wollte anschließend flott Richtung Nikolaus-Koch Platz.
Sie hatte also konkrete Pläne.
Warum hätte sie laufen sollen (Schreie Kabinenbahn) wenn sie bequem den Bus nehmen könnte? Darin liegt ja keine Logik, einfach weil es einfache Wege gab (Shuttle Busse) Richtung Stadt.
Es muss also einen GRUND gegeben haben der sie davon abhielt.
Am wahrscheinlichsten erscheint mir dabei eine spontane Mitfahrgelegenheit.

Oder aber sie traf auf dem Weg zum Bus auf jemanden vom Fest? Oder hängte sich jmd "unauffällig" an ihre Fersen? Einer, der einen anderen verscheuchte kurz vorher, läßt doch sicherlich nicht einfach "sein Streitobjekt" aus den Augen??
Wenn es eine "spontane Mitfahrgelegenheit" gegeben hätte, wäre sie dann überhaupt eingestiegen, zumal der nächste Bus möglicherweise bald gekommen wäre? Ich gehe eher davon aus, dass sie die Person - wenn auch nur flüchtig - gekannt haben müsste.

Also ich finde das jetzt nicht so ungewöhnlich:
TG will zum Nikolaus-Koch-Platz. Laut Zeugenaussagen soll sie sich erkundigt haben, wie man dort hin kommt. Theoretisch wären zu der Zeit noch Busse hingefahren.

In dem Zusammenhang könnte ihr Jemand eine Mitfahrgelegenheit per Auto angeboten haben (evtl. der "Lass-Tanja-in-Ruhe"-Typ; evtl. ein spontaner Typ, der ihr sympatisch war; evtl. ein weitläufiger Bekannter; etc.)
Vielleicht hat Derjenige, der eine mfg angeboten hat, gesagt, dass er etwas später fahren würde und man ja noch etwas auf dem Fest bleiben könne.
In dem Zusammenhang könnte die BauzaunhelferSzene mit eingebaut werden, die ja deutlich später stattfand: Tanja ist genervt, eigentlich sollte es doch zum N-K-Platz gehen, vielleicht hat der Typ inzwischen verlauten lassen, dass man ja auch woanders hinfahren könnte (z.B. zu ihm). Tanja ist genervt, denn so war das nicht gemeint, ... Streit ... BZH Szene. Der Typ schafft es wieder, sie zu besänftigen (außerhalb des Geländes), bietet an, sie noch zum N-K-Pl oder nach Hause zu fahren. Sie steigt ein...

Oder die BZH Geschichte bleibt draußen. Das ist genauso gut möglich.

Ich finde, es lässt sich zu allen Zeugenaussagen eine Version basteln, die gut möglich gewesen sein kann...

Das werden die Ermittler auch getan haben (diverse mögliche Situationen konstruiert haben). Aber man kommt nicht weiter.