Ein Zitat aus dem Leserbrief im Volksfreund von Herrn Deschunty:
meermin schrieb:Wir glauben, dass dieser Mann ("Spitzbart") Bindeglied zu dem "Unbekannten" sein könnte, dafür gibt es viele Indizien. Der "Unbekannte", er soll gegen 3.50 Uhr zu dem letzten Begleiter von Tanja aggressiv gesagt haben, "he, lass Tanja in Ruhe", wurde von den Soko/EK-Leitern von Anfang an über die Medien aufgefordert, sich zu melden. Man nimmt an, dass Tanja ihn persönlich kannte. Die Wichtigkeit seiner Identifizierung - als Zeuge, möglicherweise sogar als Täter - wurde immer hervorgehoben. Bis heute ist er nicht ermittelt, ein Phantombild gibt es nicht. Ein solches existiert allerdings seit 2007 von dem "Spitzbart". Dieses sei angeblich veröffentlicht worden. Das trifft nicht zu. I
Der"Unbekannte" wurde vom Zeugen Heiko gesehen und beschrieben. Liege ich mit meiner Vermutung richtig, dass wohl auch der Zeuge Heiko es gewesen sein muss, der den "Spitzbart" gesehen und beschrieben hat?
Es muss auf jeden Fall ein Zeuge gewesen sein, der die in dem Leserbrief noch einmal beschriebene 3:50 Situation beobachtet hat und für die gab es, glaubt man den bisherigen Veröffentlichungen keine weiteren Zeugen, nur den Zeugen Heiko. Mag sein, dass auch an dieser Stelle aus ermittlungstaktischen Gründen einiges an Infomationen zurückgehalten wurde, das eventuell weitere Zeugen der "Lass-Tanja-In-Ruhe Situation" existieren und diese die Beschreibung des "Spitzbartes" abgaben.
Fakt scheint aber zu sein, dass die "Spitzbartbeschreibung" seit Anfang an vorlag und soar ein Phantombild angefertigt werden konnte, dieses aber nie im öffentlichen Bereich zum Einsatz kam, ob es Zeugen gezeigt wurde wissen wir nicht.
Warum macht man sich die Mühe und lässt eine Phantomzeichnung anfertigen und setzt diese aber dann nicht bei der Fahndung und Suche nach gesuchten Personen ein? Warum wurde noch nicht einmal der "Spitzbart" als wichtiges Erkennungsmerkmal veröffentlicht?
Wenn man den Ermittlern nichts Böses und Negatives unterstellen möchte, dann kann eine derartige Vorgehensweise eigentlich nur ein Verweis darauf sein, dass man dem Zeugen Heiko nicht glaubte und daher nicht mit dem mit seiner Hilfe hergestellten Material arbeitete. Wenn man beispielsweise gedacht hätte, dass alles was dieser Zeuge erzählt hatte frei erfunden gewesen wäre, dann hätte es durchaus Sinn gemacht ihm gegenüber so aufzutreten als würde man ihm glauben schenken, im Hintergrund aber nicht nach den von ihm beschriebenen Personen zu suchen, da diese nach Ansicht der Ermittler gar nicht existierten.
Herr Deschunty gehörte allerdings zur SokoFH, aber gut, er muss nicht in alle Einzelheiten der Suche eingebunden gewesen sein, die Chefermittler wussten vielleicht mehr.
Das wäre eine mögliche Erklärung für das Verhalten der Trierer Polizei bei der Suche nach Tanja Gräff.
Es sind nur Vermutungen. Ich hoffe, dass sich sehr bald alles klären wird, den eins ist klar, es herrscht enormer Klärungsbedarf!!