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Mordfall Charlotte Böhringer

28.642 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 06:41
Zitat von AndanteAndante schrieb:Was aber die womöglich verschwundenen Hygieneartikel des verstorbenen Gatten des Opfers mit dem Mord zu tun haben bzw. wann überhaupt die Artikel entfernt worden sind (das kann ja auch lange vor der Tat geschehen sein, schließlich werden die Sachen durch lange Lagerdauer nicht schöner, worauf @Jamegumb ja hingewiesen hat), bleibt unklar.
Wurde im Rahmen der Spurensuche nicht auch eine Handschuhspur im Bad gefunden?


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19.04.2019 um 06:52
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:Ein Raubmord wurde in der Ermittlung ausgeschlossen, da offensichtlich nichts aus der Wohnung von Frau Böhringer gefehlt hat.
Das stimmt jedoch dso nicht. Es fehlten die Hygieneartikel von Herrn Böhringer, die im Bad aufbewahrt wurden.
Ein Raubmord wurde nicht deshalb ausgeschlossen, weil nichts gefehlt hat - es hat durchaus was gefehlt. Ein Raubmord wurde deshalb ausgeschlossen, weil ein Raubmörder sich normalerweise nicht für Testamente interessiert und weil viele leicht zugängliche Wertgegenstände zurückgelassen wurden.


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Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 07:30
@meermin
ja es gibt Handschuhspuren und die stammen nicht von Handschuhen aus dem Haushalt.

Quelle Urteil:
An dem Tischchen direkt
neben dem Auffindeort der Leiche sei am vorderen linken Eck ebenfalls eine in
Blut gesetzte Handschuhspur (2.2.0.11) gesichert worden. Zusätzlich seien an
der Wohnungseingangstür des Opfers aussen in Höhe des Spions (2.1.0.31),
Büro auf dem Schreibtisch auf der dort abgelegten Armani-Schachtel (2.6.0.53)
und im Badezimmer auf der Ablage zwischen den Waschbecken (2.11.0.10) je
eine Handschuhspur gesichert worden.

(2.)
Der Sachverständige für Formspuren, Dipl. Ing (FH) E, führte überzeugend aus,
er habe diese Handschuhspuren unter Einsatz von lupenvisuellen Hilfsmitteln
untersucht. Dabei habe er feststellen können, dass alle genannten Spuren
entweder von einem Strickhandschuh oder einem Haushaltshandschuh mit
punktförmige oder quadratischen Noppen an der Greifflächen gesetzt worden
seien. Lediglich bei der Spur im Badezimmer komme als drittes spurensetzendes
Medium zusätzlich auch noch Textilmaterial in Frage. Da keine Spuren
vorhanden seien, die den Handschuh einmalig individualisierbar machen
würden, könne lediglich ausgesagt werden, dass „nicht ausgeschlossen“ werden
könne, dass alle Spuren durch ein und denselben Handschuh verursacht worden
seien. Die ebenfalls begutachteten (S. 150) Haushaltshandschuhen, die in der
Wohnung des Opfers aufgefunden worden seine, würde jedoch als
Spurenverursacher ausscheiden
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ein Raubmord wurde nicht deshalb ausgeschlossen, weil nichts gefehlt hat - es hat durchaus was gefehlt. Ein Raubmord wurde deshalb ausgeschlossen, weil ein Raubmörder sich normalerweise nicht für Testamente interessiert und weil viele leicht zugängliche Wertgegenstände zurückgelassen wurden.
@falstaff
Vielen Dank für den Hinweis, könntest Du bitte aufzählen was gefehlt hat?


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Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 09:32
Bizarrer Gedanke: Für wen könnten "Hygieneartikel" wie z.B. alte Zahnbürsten oder Rasierzeug von Interesse sein? Vielleicht für jemanden, der vorhatte, seine vermeintliche (uneheliche) Abstammung und damit sein vermeintliches (übergangenes) Erbrecht zu belegen? Könnte aus einer solchen Konstellation eine maßlose Wut entstehen?

Reine Spekulation: Täter sucht mit dem Opfer das Gespräch und will seine vermeintlichen Ansprüche auf einen Teil des Erbes von Oskar Böhringer geltend machen, weil er sich für einen Abkömmling des Herrn Böhringer hält. Das Opfer hört sich zunächst höflich den für sie Fremden an, bietet sogar Getränke an, weist aber im Ergebnis die Ansprüche des ihr unbekannten Anspruchsstellers zurück. Ihr Mann hatte keinen Erben neben ihr, der Ehefrau.

Als sie den Anspruchsteller nach dem Gespräch höflich aus der Wohnung komplimentieren will und er die fehlende Bereitschaft, auf seine Argumentation einzugehen, erkennt, überfällt ihn grenzenloser Zorn. Er schlägt am Fuss der Treppe wie in Raserei immer wieder zu.

Er sieht noch im Büro nach, ob es Unterlagen gibt, die auf ihn hinweisen, vielleicht hatte er sich auch im Vorfeld schriftlich bemerkbar gemacht, z.B. kurzfristig um ein Gespräch gebeten, nimmt diese Schriftstücke an sich, nimmt auch die DNS-Spurenträger (alte Zahnbürsten etc.) seines vermeintlichen Erzeugers aus dem Badezimmer mit, mit denen er seine Ansprüche belegen könnte, und geht...

Später wird ihm klar, dass er mit dem Mord jede Chance auf seine vermeintlichen Ansprüche zunichte gemacht hat, seien sie nun berechtigt oder unberechtigt, weil er sie nun nicht mehr stellen kann, ohne verdächtigt zu werden...

Bevor ich jetzt in der Luft zerrissen werde: Das ist natürlich reine Fantasie!

Aber die Tatortsituation würde dieser Fallerzählung nicht widersprechen und der merkwürdige Umstand der verschwundenen Hygieneartikel ließe sich so in das Gesamtgeschehen einfügen...


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Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 09:55
Zitat von InterestedInterested schrieb:Also beziehst Du Dich auf einen Zeitungsartikel. Wo ist denn die Primärquelle und vom wem stammt die Info, dass diese Hygieneartikel in Zusammenhang mit dem Mord stehen und erst seit dem verschwunden sind?
@Rosenmontag

Würdest Du noch beantworten, von wem diese Info stammt und in welchem Zusammenhang das mit dem Mord steht und explizit seit dem verschwunden sind, außer der Fantasiegeschichte von @Widmerpool ?


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Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 09:58
Zitat von WidmerpoolWidmerpool schrieb:Aber die Tatortsituation würde dieser Fallerzählung nicht widersprechen und der merkwürdige Umstand der verschwundenen Hygieneartikel ließe sich so in das Gesamtgeschehen einfügen...
Die Fantasie könntest Du doch noch ein bisschen weiterspinnen:
Am nächsten Tag kommt er wieder in die Parkgarage, weil es ihm so gut gefallen hat und klaut auch noch gerade die Zeitungen an der Türe der CB. Als er diese gelesen hat, kommt ihm ein schlauer Schachzug in den Sinn. Er will den Mord dem Bence T. in die Schuhe schieben und so bricht er in die Wohnung von Bence T. ein und platziert die geklauten Zeitungen bei ihm in der Wohnung, sodass der Verdacht auf Bence T. fällt.

Es lässt sich sicherlich auch erklären, dass auf tatrelevanten Gegenständen nur DNA von Bence T. gefunden werden, aber nicht von diesem ominösen Täter. Auch das fehlende Geld findet man nun bei Bence T., aber auch das lässt sich gewiss in ein nachvollziehbares Narrativ einbauen.

Ich bin übrigens immer noch der Meinung, dass 10 Indianer die Wohnung gestürmt haben: Einer ging aufs Klo, der andere nahm ein Bad, einer erschlug die CB. usw., usf., etc.


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19.04.2019 um 10:13
@Interested

den Zeitungsartikel habe ich schon 2x verlinkt und hier im Thread wurde er auch schon mehrmals von anderen Usern verlinkt.
Es gibt Handschuhspuren im Bad, die darauf Hinweisen, dass der Täter auch im Badezimmer war.

@Widmerpool
Ihre Geschichte gefällt mir, erklärt sie doch das Verschwinden der Hygieneartikel, möchte jedoch ihre Geschichte weiterführen, so dass alle Indizien sich erklären.
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb am 01.04.2019:Am nächsten Tag kommt BT zur Arbeit ins Parkhaus. Im Laufe des Morgens stellt er fest, dass seine Tante sich nicht meldet. Schlüssel hat er nicht, also benutzt er den Fahrstuhl, um in ihrer Wohnung nach dem Rechten zu schauen. Nachdem er seine tote Tante gefunden hat und festgestellt hatte, dass im Büro gewütet worden ist, machte er sich große Sorgen um das Testament.

Er öffnete den Umschlag und stellte fest, dass es noch vorhanden war, verschloss den Umschlag und entschied das vorhandene Bargeld als Privatentnahme gleich mit zunehmen. Die Entdeckung der Ermordung seiner Tante wollte er lieber anderen überlassen. Die Zeitung an der Wohnungstür nahm er gleich mit, da er ja wusste, dass seine Tante sie nicht mehr benötigte. Er fuhr mit dem Auto Richtung Augsburg. Er bezahlte mit einem 500er Schein, um sich an seinen neuen Status zu gewöhnen. Jetzt war er sogar Parkgarageninhaber. Es ließ sich nicht vermeiden, dass er zusammen mit dem Herrn. W. die tote Tante "wieder" entdecken musste.
Auf die Idee, dass jemand ihn für den Mörder halten würde ist er gar nicht gekommen.



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Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 10:17
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:den Zeitungsartikel habe ich schon 2x verlinkt und hier im Thread wurde er auch schon mehrmals von anderen Usern verlinkt.
Es gibt Handschuhspuren im Bad, die darauf Hinweisen, dass der Täter auch im Badezimmer war.
Das beantwortet NULL meine Frage! Ich möchte von Dir wissen, von wem diese Aussage stammt und woraus hervorgeht, dass diese Utensilien explizit seit dem Mord fehlen und damit in Zusammenhang stehen und die Quelle für diese Behauptung. Danke!


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19.04.2019 um 10:29
@Interested
Es wird sich der Mörder kaum an den Utensilien vergriffen haben, um seine Rasur zu verfeinern. Abgesehen davon werden die Utensilien nach so vielen Jahren kaum noch nutzbar gewesen sein.
Es wäre denkbar, dass die von der Journalistin Kimberly H. vermuteten Geldmassen hinter den alten Toilettenartikeln des verstorbenen Oskar H. versteckt waren. Sofern im Badschrank so viel Platz vorhanden war. In meinem Alibert ist dies nicht der Fall. Dort fände nur eine geringe Geldsumme Platz.


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Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 10:45
@Jamegumb
Ich stelle mir gerade ein Bündel zusammengerollte 500er im ausgehöhlten Griff eines Rasierpinsels vor :troll:

@Interested
Dass die Putzfrau just am Tag vor dem Mord dieses Badmöbel ausgewaschen hat und deshalb die Gegenstände bestätigen konnte? Ich möchte es bezweifeln.


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19.04.2019 um 11:02
Zitat von emzemz schrieb:Dass die Putzfrau just am Tag vor dem Mord dieses Badmöbel ausgewaschen hat und deshalb die Gegenstände bestätigen konnte? Ich möchte es bezweifeln.
vermutlich hat die Putzfrau den Badezimmerschrank gar nicht ausgewaschen, es sollte wohl keiner an den "Schrein" rangehen, da die heiligen Hinterlassenschaften von Herrn Böringer dort aufbewahrt wurden. Evl. stammt daher die Namensgebung.


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Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 11:28
@Rosenmontag

Es wäre langsam aber sicher mal angebracht, diese haltlose Behauptung zu belegen. Ich habe jetzt mehrfach nachgefragt.
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:Es waren Hygieneartikel, die Böhringer als Andenken an ihren verstorbenen Mann im Bad als eine Art Schrein aufbewahrt hat. Und sie sind verschwunden sind. Quelle
Du beziehst Dich auf einen fragwürdigen Zeitungsartikel und bringst den als Fakt an und kannst weder belegen, wer diese Aussage getroffen hat, noch den Wahrheitsgehalt, noch den Zusammenhang. Wirst aber nicht müde, diese unbelegte Behauptung hier weiter auszubreiten. Von wem hat diese fragwürdige Journalistin denn diese Angaben und woher weiß derjenige, dass sie in Zusammenhang mit dem Mord stehen und seit dem verschwunden sind. Es wäre also schön, wenn Du dazu mal Stellung beziehst, Du wurdest ja auch vom Moderator diesbezüglich gefragt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 11:42
Zitat von InterestedInterested schrieb:Du wurdest ja auch vom Moderator diesbezüglich gefragt.
woher hast du diese Info? Bisher wurde ich nicht vom Moderator nach Quellen gefragt.

@ Alle
suche jetzt ein Bild vom Badezimmerschrank um die Größe festzustellen. Hat jemand ein Foto vom Badezimmer aus der Wohnung von Frau Böhringer?


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19.04.2019 um 11:56
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:woher hast du diese Info? Bisher wurde ich nicht vom Moderator nach Quellen gefragt.
Daher!
18.04.2019 21:30 Uhr (der_wicht) - Beitrag von Rosenmontag gelöscht (Seite 957), Begründung: Bitte Belege für derartige Behauptungen liefern!
Du lieferst dafür einen fragwürdigen Zeitungsartikel. Es bleibt eine unbelegte Behauptung und da Du es hier angebracht hast und als Fakt diskutierst, habe ich mehrfach nachgefragt - Du bist aber nicht in der Lage, das zu erklären, geschweige denn meine Nachfragen auch nur im Ansatz zu beantworten und verschleppst die Diskussion darum. Also bitte nachliefern. Danke!

Wer behauptet, der belegt!


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19.04.2019 um 15:03
Zitat von InterestedInterested schrieb:18.04.2019 21:30 Uhr (der_wicht) - Beitrag von Rosenmontag gelöscht (Seite 957), Begründung: Bitte Belege für derartige Behauptungen liefern!
Ja es wurde mein Kommentar gelöscht, dann habe ich den Kommentar erneut geschrieben mit Quellenangabe des Artikels, den ich schonmal im Kommentar davor verlinkt habe und Moderator Wicht hat sich bisher nicht erneut gemeldet.

Der Artikel wurde schon häufiger hier im Thread verlinkt. Es ist das erstemal dass Du nach einer Primärquelle fragst.
Woher weist Du dass der Zeitungsartikel fragwürdig ist? Kennst Du die Journalistin, dass du sie als fragwürdig bezeichnen kannst?


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19.04.2019 um 16:11
@Rosenmontag
Beantworte einfach meine mehrfach gestellte Frage, statt Gegenfragen zu stellen.
Ein Zeitungsartikel ist keine valide Quelle. Und da du das Thema aufgebracht hast, sollte es dir ein leichtes sein, die Frage zu beantworten. Statt Fantasieszenarien zu entwickeln und deine Behauptung damit zu verknüpfen.

@der_wicht es erklärt den Zusammenhang nicht.


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Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 16:16
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ein Zeitungsartikel ist keine valide Quelle.
wenn es dir als Quelle nicht gereicht hat ist es ja O.K. und Deine Sache. Dem Modi hat es scheinbar gereicht. Danke

PS: es war keine Behauptung sondern eine Mutmaßung um den Ausschluss eines Raubmordes zu überprüfen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 16:46
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:PS: es war keine Behauptung sondern eine Mutmaßung um den Ausschluss eines Raubmordes zu überprüfen.
Nein, Du mutmaßt, warum der Mörder ein Interesse an den Artikeln gehabt haben könnte. Den Diebstahl dieser, infolge des Mordes gibst Du als Fakt an und begründest es mit dem Zeitungsartikel. Ich habe mehrfach höflich nachgefragt, worin der Zusammenhang besteht und woraus hervorgeht, dass diese seit dem Mord nicht mehr da sind und wer diese Info an diese Journalistin gegeben hat, dass es hier als Fakt dargestellt wird?!
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:In einem anderen Artikel von Merkur.de wird darauf hingewiesen, dass Hygieneartikel, die Böhringer als Andenken an ihren verstorbenen Mann im Bad als eine Art Schrein aufbewahrt hatte, verschwunden sind.
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:Dass Hygieneartikel aus dem "Böhringer Schrein" gestohlen wurden, hat mich doch verwundert und ich konnte mir dies gar nicht erklären, warum ein Dieb/Mörder solch ein Interesse an Hygieneartikel haben könnte. Jetzt habe ich eine Idee dazu. In einem Artikel über die Abschaffung des 500-Euro-Scheins habe ich folgenden Hinweis gefunden:
Es ist der Lieblingsschein der Kriminellen, da eine Million Euro in 500-Euro-Scheinen nur 2,2 Kilogramm wiegen und in eine Handtasche. passen würden. Bei einer Million Euro in 100-Euro-Scheinen hingegen müssen schon 10,2 Kilogramm verstaut und getragen werden.



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Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 16:48
@Interested
Ich habe den Artikel gelesen und aus diesem Artikel geht ein Schrein für den Ehemann hervor und verschwundene Hygieneartikel. Das ist als Quelle ausreichend, wenn Medien darüber berichten. Hätte ich den Artikel zuvor schon gesehen, hätte ich den Beitrag nicht entfernt. War also ein Versehen von mir.
Die Frage nach den verschwundenen Hygieneartikeln ist wahrscheinlich sinnfrei und nicht zielführend, dazu bezweifle ich, dass eine Art Schrein ein tatsächlicher Schrein, im Sinne einer Truhe, bzw. Schatztruhe ist. Zuhause ist ein Schrein, als Andenken an Verstorbene, eher offener Natur und eine „Art Schrein“, kann alles sein. Und bei 2000 Scheinen müsste das schon ein ordentlicher Schrein sein, mit dem Platz zu verstauen und darin zu verstecken und dann noch den Platz für die anderen Dinge, die auf so einem Schrein stehen.

Allerdings steht der Schrein nunmal im Artikel und auch die verschwundenen Hygieneartikel, von daher existierten sie wohl.


@Rosenmontag
Die Hygieneartikel sind verschwunden. Ob sie tatsächlich gestohlen wurden, ergeht nicht aus dem Artikel. Bitte als Meinung zu kennzeichnen


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Mordfall Charlotte Böhringer

19.04.2019 um 16:52
Die größten Lügen der Forensik – Wenn das Labor zum Tatort wird

WeltDerWunder Titel

Bereits die äußere Aufmachung ist reißerisch. Sonst wäre mir dieser Artikel in der aktuellen Zeitschrift „Welt der Wunder Kompakt“ auch nicht aufgefallen. Die Autoren stellen dar, dass es im Bereich der Kriminaltechnik praktisch keine sicheren Aussagen gibt sondern bestenfalls Wahrscheinlichkeiten. Das bezieht sich auf Fingerabdrücke, DNA-Spuren und technische Gutachten. Wir sollten uns damit abfinden, dass in der Forensik nicht alles so ist, wie es scheint. Auch dann nicht, wenn es ein Gericht als "glaubwürdig" eingestuft hat. Die Links wurden von mir hinzugefügt.

Innerhalb der von der Polizei verwendeten Entscheidungsgenauigkeit können zwei Menschen den gleichen Fingerabdruck haben. Das ist am Fall eines Brandon Mayfield nachgewiesen, der vom FBI aufgrund der Fingerabdrücke auf einer Plastiktüte als Täter identifiziert wurde. Er hätte angeblich 2004 die Anschläge auf die Eisenbahnzüge in Madrid verübt, bei denen 191 Menschen starben. Seine Fingerabdrücke stimmen in 15 Merkmalen mit denen auf der Plastiktüte überein, in der Sprengstoff gelagert wurde. Für eine „klare Identifizierung“ wären üblicherweise nur 12 Merkmale erforderlich gewesen. Die spanische Polizei hat etwas später den wahren Verursacher der Fingerabdrücke ermittelt. Von ihm stimmen 21 Merkmale mit denen der Plastiktüte überein. Für 15 Tage Haft erhielt Mayfield später 2 Millionen Dollar Entschädigung. Peinlich für das FBI: „Wir haben immer angenommen, dass Fingerabdrücke einzigartig sind.“ Viel peinlicher sollte es für Staatsanwälte und Richter sein, die das noch immer glauben.

Noch schlimmer ist es mit DNA-Proben. Laut diesem Bericht hängt deren Zustand von den Umweltbedingungen währen der Lagerung ab. Das Erbgut kann sich verändern, es kann zerfallen. Im Wesentlichen unbekannt aber ist, dass eine beschädigte Probe einer völlig anderen Person zugeordnet werden kann. Ähnlich ist es, wenn das Erbgut mehrerer Personen vermischt ist. Prof. H.-J. Bandelt (Uni Hamburg) und Prof. W. Parson (Uni Innsbruck) testeten die zentrale DNA-Datenbank des BKA in Magdeburg. 10 % bis 20 % der Erbinformationssequenzen waren falsch.

Hinzu kommen jede Menge sogenannter Experten, die mit umstrittenen Methoden und mangelndem Fachwissen fehlerhafte Gutachten liefern. So wurden bei einem Brandgutachten Bestandteile von Brennspiritus gefunden und dieser als „Brandbeschleuniger“ angesehen. Unter Fachleuten ist offenbar bekannt, dass Brennspiritus als Brandbeschleuniger ungeeignet ist. Während des Freispruchs der angeblichen Täterin nach fast 2,5 Jahren Haft, stellte die Richterin fest, dass die Chemiker „die Analyseergebnisse einer zu einseitigen Interpretation unterzogen“.

Es wurden auch einige Zahlenwerte veröffentlicht: Bevor Leichen im Krematorium verbrannt werden, ist eine Freigabe durch einen Gerichtsmediziner erforderlich. Eine Gerichtsmedizinerin erklärt, dass in ungefähr 10 % der ihr bekannten Fälle die Todesart durch die vorhergehende Leichenbeschau falsch eingeschätzt war.
40000 Menschen werden in Deutschland jährlich wegen schwerer Straftaten zu Haftstrafen verurteilt. Durchschnittlich 560 Menschen erhalten im Jahr eine Entschädigung für eine falsche Verurteilung. Die Justiz nimmt also locker 1,4 % nachgewiesene Fehlurteile in Kauf. Die Dunkelziffer dürfte erheblich höher sein, weil die Gerichte um keinen Preis Fehlurteile zugeben möchten. Ralf Eschelbach, Richter am 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hält es angeblich sogar für möglich, dass bis zu 25 % aller Urteile fehlerhaft sind.

Auch wir haben die Erfahrung gemacht, dass im Gegensatz zu der Meinung von Staatsanwälten und Richtern einige Experten-Gutachten voller logischer und sachlicher Fehler sind. Ein riesiges Problem sehe ich darin, dass Juristen in der Regel unbekannt ist, was Wahrscheinlichkeit bedeutet und wie man damit umgehen muss. Ebenso wenig kann ich der Logik von Juristen folgen. Ein auf Basis dieser Logik konstruierter Computer würde jedenfalls niemals funktionieren.


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