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Mordfall Charlotte Böhringer

28.934 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

10.03.2019 um 16:21
Zitat von emzemz schrieb:Sie wollte halt alle Testamente beieinander haben, was sonst.
das denke ich auch und außerdem hat sie damit sichergestellt hat, dass BT sich das ihm Angenehmste aussuchen kann und die anderen vernichten!


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10.03.2019 um 16:47
Zitat von emzemz schrieb:Sie wollte halt alle Testamente beieinander haben, was sonst.
Wenn Frau Böhringer ihren Neffen Bence Toth zwischenzeitlich enterbt haben sollte, warum steckten die Testamente (einschliesslich des angeblich mutmasslich verschwundenen, wie einige hier spekulieren, noch in einem Umschlag mit der Aufschrift Bence Toth? Hätte nicht ein neuer Umschlag mit beispielswqeise dem Namen M. Toth hergemusst? Oder sollte Bence Toth obwohl er enterbt worden war weiter als Testamentsvollstrecker agieren?
Überschrieben mit „Mein letzter Wille“ erklärt CB am 21.1.2002 das Folgende:

„Wenn ich ums Leben komme setzte ich Herrn Benedikt Toth mein allein-Erbe ein: für das Parkhaus, Baaderstr. 6 80469 München…
Für die Würzburger Häuser ist Alleinerbe Mate Toth..
Die ganze Abwicklung muss Benedikt Toth abwickeln, er hat Vollmacht für alle Konten..
Er ist verantwortlich für das Parkgarage Böhringer…“
(Testament vom 24.1.2002, Bl. 1416 f. – Anlage 15)
(4.1.4.)
Mit ihrem zeitlich letzten Testament vom 20.11.2002 setzt CB schliesslich ihre Neffen als Alleinerben ein und bestimmt zudem ohne jede Bedingung:
„Parkhaus muss weiter geführt werden nicht verkaufen!“
(Testament vom 20.11.2002, Bl. 1413 f. – Anlage 16)
Die ganze Abwicklung muss Benedikt Toth abwickeln, er hat Vollmacht für alle Konten..
Er ist verantwortlich für das Parkgarage Böhringer…“
Dieser letzte Satz wirft zumindest bei mir die Frage auf, ob eine derartige Vollmacht über alle Konten überhaupt wirksam ist, wenn sie nicht notariell beglaubigt wurde. Wenn das so wäre, dann stellt sich die Frage, ob eine notarielle Vollmacht existierte und ob diese kurz vor dem Tod von Frau Böhringer, also nach der Einstellung des neuen GEschäftsführers und nach den Vorfällen an den Parkgeldautomaten und nach Bekanntwerden des Studienabbruchs geändert wurde?

Oder existierte nur diese Vollmachtserklärung in dem Umschlag in dem alten Couvert auf dem Schreibtisch in der Privatwohnung?


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10.03.2019 um 16:59
Eine Bankvollmacht macht es Angehörigen leichter
Mit einer frühzeitig erteilten Bankvollmacht kommen Hinterbliebene schneller an Geld für die Bestattung und für aufgelaufene Rechnungen des Krankenhauses oder Pflegeheimes. Sie erlaubt ihnen etwa den Zugriff auf Konten, wenn man länger im Krankenhaus liegt. Andernfalls droht eine Kontosperre, bis alle Fragen der Erbfolge geklärt sind.

Der Kontoinhaber muss dafür eine Standardvollmacht ausstellen, so Stephanie Pallasch, Projektleiterin für Finanzdienstleistungen beim Magazin "Finanztest". Hilfreich sei auch eine Bankvollmacht für den Todesfall. Damit könnten Angehörige gleich über die Konten des Verstorbenen verfügen und müssten nicht erst auf den vom Nachlassgericht ausgestellten Erbschein warten. Für beide Vollmachten hätten die Kreditinstitute Standardformulare, erläutert Pallasch. Diese sollten Verbraucher auch benutzen: "Die meisten Banken akzeptieren keine handschriftlichen Vollmachten."
https://www.t-online.de/finanzen/versicherungen/id_43165776/hinterbliebene-mit-vollmachten-den-eigenen-tod-regeln.html (Archiv-Version vom 06.02.2018)

Bence Toth hätte also, wenn ich diesen Text richtig verstehe, sofort nach dem Tod seiner Tante Zugriff auf deren Konten gehabt. Was bedeutet das in Bezug zu dem vom Gericht unterstellten Diebstahl der 500 Euro-Scheine?

Und existierten gültige Vollmachten bzw. wurden diese widerrufen?


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10.03.2019 um 17:54
Zitat von meerminmeermin schrieb:Wenn Frau Böhringer ihren Neffen Bence Toth zwischenzeitlich enterbt haben sollte, warum steckten die Testamente (einschliesslich des angeblich mutmasslich verschwundenen, wie einige hier spekulieren, noch in einem Umschlag mit der Aufschrift Bence Toth? Hätte nicht ein neuer Umschlag mit beispielswqeise dem Namen M. Toth hergemusst? Oder sollte Bence Toth obwohl er enterbt worden war weiter als Testamentsvollstrecker agieren?
Ich wusste bislang noch gar nicht, dass man überhaupt Umschläge haben muss, um seine Testamente aufzubewahren. Wichtige Papiere habe ich in Aktenordnern und dort gegebenenfalls in Klarsichthüllen.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Bence Toth hätte also, wenn ich diesen Text richtig verstehe, sofort nach dem Tod seiner Tante Zugriff auf deren Konten gehabt. Was bedeutet das in Bezug zu dem vom Gericht unterstellten Diebstahl der 500 Euro-Scheine?
BT war nicht Alleinerbe. Das Finanzamt will auch seinen Anteil.
Abgesehen davon, seine Tante dürfte ihm kaum eine Vollmacht über sämtlichen Konten erteilt haben.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.03.2019 um 18:22
Zitat von emzemz schrieb:Abgesehen davon, seine Tante dürfte ihm kaum eine Vollmacht über sämtlichen Konten erteilt haben.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Überschrieben mit „Mein letzter Wille“ erklärt CB am 21.1.2002 das Folgende:

„Wenn ich ums Leben komme setzte ich Herrn Benedikt Toth mein allein-Erbe ein: für das Parkhaus, Baaderstr. 6 80469 München…
Für die Würzburger Häuser ist Alleinerbe Mate Toth..
Die ganze Abwicklung muss Benedikt Toth abwickeln, er hat Vollmacht für alle Konten..
Das liest sich aber im Testament aus dem Jahr 2002 so. Oder wie würdest du den Satz .."er hat Vollmacht über alle Konten" deuten?

So eine erteilte Vollmacht ist gültig, auch wenn sie nicht von allen Banken anerkannt wird, es handelt sich um eine postmortale Vollmacht. Bence Toth wurde also nicht nur als einer der Erben eingesetzt, er erhielt auch eine Vollmacht über alle Konten.
Die postmortale Vollmacht erfordert keine bestimmte Form, sollte aus Beweisgründen aber mindestens schriftlich erteilt werden, am sichersten ist eine notarielle Beurkundung gemäß § 128 BGB.
https://www.anwalt24.de/lexikon/postmortale_vollmacht


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10.03.2019 um 18:29
Es verwundert , dass eine Geschäftsfrau wie Frau Böhringer die Vollmacht nicht notariell beurkunden liess. Noch mehr verwundert es, dass sie dies nicht getan haben sollte, nachdem Bence angeblich in Ungnade gefallen war und angeblich nicht mehr ihr Vertrauen besass.

Falls eine notariell beurkundete Vollmacht existiert hätte, wäre das nach ihrem Tod bekannt geworden, bzw. die Polizei hätte diese Vollmacht ausfindig gemacht.

Die Existenz einer notariellen Vollmacht für eine andere Person als Bence Toth hätte ihn in der Tat belastet. Weil dann eine Änderung notariell bekundet worden wäre.


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10.03.2019 um 18:34
Zitat von emzemz schrieb:Abgesehen davon, seine Tante dürfte ihm kaum eine Vollmacht über sämtlichen Konten erteilt haben.
Warum sollte Frau Böhringer ihm keine Vollmacht über sämtliche Konten, für den Fall ihres plötzlichen Todes, erteilen?
Zitat von emzemz schrieb:Ich wusste bislang noch gar nicht, dass man überhaupt Umschläge haben muss, um seine Testamente aufzubewahren. Wichtige Papiere habe ich in Aktenordnern und dort gegebenenfalls in Klarsichthüllen.
Das regelt offenbar jeder Mensch anders. Ich finde es ohnehin ungewöhnlich ein Millionenvermögen mittels handschriftlichem Testament zu vererben.


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10.03.2019 um 18:47
Zum Thema Vollmacht auch noch Folgendes:
4. Bankgeschäfte
Nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken ist zum Nachweis der Verfügungsbefugnis die Vorlage eines Testaments oder Sterbeurkunde nicht ausreichend. Notwendig ist, dass der Verstorbene der betreffenden Person eine postmortale oder transmortale Vollmacht ausgestellt hat. Empfehlenswert ist es dabei, das Formular der jeweiligen Bank zu benutzen.
https://www.anwalt24.de/lexikon/postmortale_vollmacht

Frau Böhringer schien also auch diesbezüglich vorgesorgt zu haben, indem sie Be nce eine Vollmacht in ihrem Testament erteilte.


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10.03.2019 um 18:57
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Das regelt offenbar jeder Mensch anders. Ich finde es ohnehin ungewöhnlich ein Millionenvermögen mittels handschriftlichem Testament zu vererben.
Da hast du Recht, das regelt jeder anders, meine Mutter hatte Aktien unter dem Teppich versteckt, die ich bei der Haushaltsauflösung fand.

Da CB ihre Testamente öfters änderte, machte es durchaus Sinn, erst mal handschriftliche Vorkehrungen zu treffen, ist ja nicht gerade sehr kostengünstig, immer einen Notar zu bemühen.


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10.03.2019 um 19:07
Zitat von emzemz schrieb:Da CB ihre Testamente öfters änderte, machte es durchaus Sinn, erst mal handschriftliche Vorkehrungen zu treffen, ist ja nicht gerade sehr kostengünstig, immer einen Notar zu bemühen.
Das letzte bekannte Testament war von 2002, wenn ich das richtig erinnere? Folglich hat der Umschlag vier Jahre dort gestanden. Demnach hat Frau Böhringer von 2002 bis zu ihrem Tod nichts mehr geändert und hatte es vielleicht auch nicht vor.

Natürlich kann man unterstellen, sie wollte ein neues Testament schreiben, aber wenn der Neffe tatsächlich in Ungnade gefallen war, vermute ich, sie hätte es nicht auf die lange Bank geschoben.

Zur Untermauerung des Motives ist eine solche Behauptung natürlich nicht unpassend.


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10.03.2019 um 19:28
Zitat von meerminmeermin schrieb:Noch mehr verwundert es, dass sie dies nicht getan haben sollte, nachdem Bence angeblich in Ungnade gefallen war
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:sie hätte es nicht auf die lange Bank geschoben.
Sie konnte ja nicht ahnen, dass es dermaßen eilt.


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10.03.2019 um 20:21
Ich finde den Beitrag sehr interessant:
Zitat von meerminmeermin schrieb:Bence Toth erhielt offiziell ein studentisches Gehalt von 1000 Euro, ein Festgehalt wie es üblicherweise damals Studenten in München wahrscheinlich gezahlt wurde. Zu fragen wäre gewesen wieviele Stunden er dafür arbeiten musste und welche Tätigkeiten in seinen Arbeitsbereich fielen.
Ich gehe davon aus, dass bei näherer Betrachtung herausgekommen wäre, dass sein Lohn eigentlich , vor allem im letzten Jahr viel zu niedrig angesetzt war in Bezug auf die von ihm erbrachten Leistungen. […] Wieso also dieser niedrige Lohn?
Hier hätte man in Zusammenhang mit den vorgefundenen Geldkonten zumindest ein bisschen neugieriger sein können, finde ich.[…]. Es dürfte schlicht und ergreifeifend um Daten für die Anmeldung zur Sozial- bzw. Rentenversicherung gegangen sein.
gekürzt, kompletter Beitrag von @meermin 10.03.19 11:10 Uhr


Die Aufgabe des Studiums von BT hatte ja nicht nur Auswirkungen auf das persönliche Verhältnis von BT zu CB. Es hatte auch gravierende Auswirkungen auf den Betrieb von CB.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.03.2019 um 22:45
Hallo allerseits,


ich muss mal ne ganz grundsätzliche Frage hier loswerden (auf die Gefahr hin das dieser Gedanke schon behandelt wurde) -
ich habe des öfteren Versucht mich in die damalige und auch in die jetzige Situation von BT hineinzuversetzen.

OK - ich gehe davon aus, das er der Mörder seiner Tante ist. Er widerrum leugnet diese Tat bis zum heutigen Tage. Keiner von uns kann wissen, was wirklich passiert ist. BT jedoch sitzt seit nunmehr über 13 Jahren im Gefängnis. - er hat vorraussichtlich nochmals 10 Jahre Gefängnis vor sich - allerdings wenn er die Tat gestehen würde, hätte er gute Chancen bald wieder ein freier Mann zu sein. Das Verhältnis zu seinen Eltern und seinem Bruder soll sehr gut sein- man besucht ihn angeblich so oft wie möglich. Seine Familie gibt an, von seiner Unschuld absolut überzeugt zu sein.

So nun zu meiner Frage:
Also wenn ich in seiner Situation wäre, dann würde ich zu meinen Eltern und meinem Bruder sagen: " Ihr wisst das ich es nicht war, aber ich gehe hier drin kaputt. Ich habe keine Lust hier noch weitere 10 Jahre zu versauern. Ich sage jetzt das ich es gewesen bin obwohl ich es nicht war und hoffe das ich dann in 2-3 Jahren ein freier Mann bin"

Was denkt ihr warum er das nicht macht ??? - es wäre doch naheliegend das er versucht endlich aus dem GFefängnis zu kommen - er konnte Jahrelang seine Mitmenschen bzgl. des Studiums anlügen, es dürfte doch kein Problem sein jetzt die Tat zuzugeben (selbst wenn er es nicht war).

LG


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10.03.2019 um 22:59
@Kölner
Ich glaube, wenn er es während des Prozesses zugegeben hätte, wäre vielleicht ein Totschlag bei rausgekommen. Jetzt, wo er wegen Mord mit besonderer Schwere der Schuld verurteilt wurde, glaube ich, ist es nicht mehr möglich, nachträglich die Haftstrafe zu reduzieren.


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10.03.2019 um 23:02
Zitat von KölnerKölner schrieb:Was denkt ihr warum er das nicht macht ??? - es wäre doch naheliegend das er versucht endlich aus dem GFefängnis zu kommen - er konnte Jahrelang seine Mitmenschen bzgl. des Studiums anlügen, es dürfte doch kein Problem sein jetzt die Tat zuzugeben (selbst wenn er es nicht war).
Das dürfte m.E. mit seiner Persönlichkeitsstruktur zusammenhängen.
Die Studienlüge konnte er ja auch erst zugeben, als man es ihm schwarz-auf-weiss nachweisen konnte. Die Diebstähle konnte er nicht zugeben, obwohl das so offensichtlich ist, aber auch das konnte er nicht zugeben.
Den Mord kann er somit erst recht nicht zugeben, weil er ja auch eine weisse Weste vor der Öffentlichkeit will.

Das heisst: Idealisiertes Selbstbild und tatsächliches Verhaltens sind einfach nicht kongruent oder man könnte auch sagen, das ist die Lebenslüge von Bence Toth. Er gefällt sich viel besser in der Rolle des Märtyrers. :-)


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10.03.2019 um 23:24
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:Das dürfte m.E. mit seiner Persönlichkeitsstruktur zusammenhängen.
Die Studienlüge konnte er ja auch erst zugeben, als man es ihm schwarz-auf-weiss nachweisen konnte. Die Diebstähle konnte er nicht zugeben, obwohl das so offensichtlich ist, aber auch das konnte er nicht zugeben.
Den Mord kann er somit erst recht nicht zugeben, weil er ja auch eine weisse Weste vor der Öffentlichkeit will.
alles verstanden, aber ich meinte ja auch das er gegenüber seinen Eltern und seinem Bruder weiterhin sagen könnte das er es nicht gewesen ist. Er müsste denen lediglich klarmachen das er dieses "Geständnis" abgeben will um endlich wieder freizukommen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

10.03.2019 um 23:29
Zitat von KölnerKölner schrieb:alles verstanden, aber ich meinte ja auch das er gegenüber seinen Eltern und seinem Bruder weiterhin sagen könnte das er es nicht gewesen ist. Er müsste denen lediglich klarmachen das er dieses "Geständnis" abgeben will um endlich wieder freizukommen.
Ja, aber das kann er ja nur gegenüber seinen Eltern und seinem Bruder machen und nicht gegenüber der gesamten Öffentlichkeit, sonst würde der Trick ja nicht funktionieren. Und er will auch gegenüber der Öffentlichkeit eine weisse Weste habe bzw. das Unschuldslamm sein.


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10.03.2019 um 23:33
@Kölner

Mn hätte es für BT wenig Vorteile den Mord an seiner Tante zu gestehen, egal ob er es war oder auch nicht.
Auch wenn er einige Jahre früher entlassen werden würde, hatte er als eingestandener Mörder doch viel größere Probleme sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Nach seiner Entlassung wird er wohl noch mehr auf seine Familie angewiesen sein. Es wäre doch ein Skandal der finanziell sich für ihn und für seine Familie negativ auswirken könnte, wenn er als eingestandener Mörder wieder im Parkhaus von Charlotte Böhringer arbeiten würde.
Das wird für die Familie Toth auch so noch ein großes Problem werden wo und wie sie BT " unterbringen".


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10.03.2019 um 23:48
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:Mn hätte es für BT wenig Vorteile den Mord an seiner Tante zu gestehen, egal ob er es war oder auch nicht.
Auch wenn er einige Jahre früher entlassen werden würde, hatte er als eingestandener Mörder doch viel größere Probleme sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Nach seiner Entlassung wird er wohl noch mehr auf seine Familie angewiesen sein. Es wäre doch ein Skandal der finanziell sich für ihn und für seine Familie negativ auswirken könnte, wenn er als eingestandener Mörder wieder im Parkhaus von Charlotte Böhringer arbeiten würde.
Das wird für die Familie Toth auch so noch ein großes Problem werden wo und wie sie BT " unterbringen".
Ach Rosenmontag, vielleicht sehe ich das etwas naiv und blauäugig aber damit käme ich klar. Wenn die Familie wirklich so toll ist (incl. seinem Bruder) dann wird er sehr vermögend sein wenn er freikommt.
Er könnte sich dann sein Geld nehmen und auf irgend einer schönen Insel das Leben geniessen. In der Münchener Gesellschaft wird er eh nicht Fuss fassen können.
Naja, alles recht hypothetisch, aber ich wüsste was ich mit ein paar Millionen machen würde.......Copacabana ...


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11.03.2019 um 06:38
Zitat von KölnerKölner schrieb:alles verstanden, aber ich meinte ja auch das er gegenüber seinen Eltern und seinem Bruder weiterhin sagen könnte das er es nicht gewesen ist. Er müsste denen lediglich klarmachen das er dieses "Geständnis" abgeben will um endlich wieder freizukommen.
Ich bin mir nicht sicher ob das Kalkül überhaupt so ohne weiteres aufgehen würde. Klar könnte er jetzt mit einer Version kommen, die nach Totschlag ausschaut. Die Richter müssten ihm das ja aber auch erstmal abnehmen und da er in der Vergangenheit von seinem Recht zu Lügen ausgiebig Gebrauch gemacht hat, wäre das alleine bereits schwierig. Darüber hinaus könnte es generell schwierig für ihn werden das Mordmerkmal der Habgier weg zu bekommen, und zwar egal ob er ehrlich wäre oder lügen würde.


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