Leider kommt keine sinnvolle Diskussion über die Punkte zustande, die im Urteil unschlüssig sind, weil es hier offenbar einige als ihre Aufgabe ansehen, konsequent die Sachebene zu verlassen und aggressiv Diskussionsbeiträge zu zerstören, die ihnen aus persönlichen Gründen nicht passen.
Ich habe hier im thread eigentlich noch keinen einzigen „Bence-Befürworter“ oder gar Angehörigen des „Bence-Fanclubs“ entdeckt. Wohl aber gibt es Personen, die von den in der Urteilsbegründung dargestellten Schlussfolgerungen nicht überzeugt sind und darüber diskutieren möchten. Es geht dabei nicht darum, ein Anhänger der BI zu sein, sondern um den m.E. unerträglichen Gedanken, ob es sein kann, dass die Person, die dieses grauenhafte Verbrechen begangen hat, noch frei herumlaufen könnte.
@Ma_Ve@jada@SistaB@Venice2009Ich würde gerne die Diskussion wieder aufnehmen und werde auf unsachliches „Störfeuer“ (nicht damit gemeint sind natürlich reale Argumente) nicht mehr eingehen.
Meine Frage vor etlichen Seiten war, wie sich denn der Tatablauf von der Reihenfolge her erschließt:
Im Urteil angenommen wird ja, BT sah seine Felle als Erbe davonschwimmen, lauert CB auf, ermordet sie, geht dann hoch ins Büro, zieht die Handschuhe aus und liest das Testament. Obwohl in der neuesten Version eine weitere Person R. als Erbe bedacht ist, vernichtet er diese Version nicht, da er nicht sicher ist, ob das Testament zusätzlich irgendwo hinterlegt ist.
Für mich rätselhaft ist dabei: Es wird angenommen, dass BT das Testament nicht kannte (sonst hätte er nicht nachgesehen, auch noch ohne Handschuhe). Es hätte also ebenso gut sein können, dass er im Testament vorfindet, dass er tatsächlich enterbt ist. Womit er seine Tante völlig umsonst getötet hätte (denn es war ja auch keine Affekttat).
Wäre es daher nicht viel logischer, er hätte erst im Testament nachgesehen (z.B. CB aufsuchen, Versöhnung vortäuschen, heimlich ins Büro schleichen, wenn sie etwa im Bad ist oder etwas zu trinken holt) und dann, falls er immer noch Erbe ist, CB ermorden?