Cassandra71 schrieb:Und wieso sollte das Geld jemand vermissen? Du schreibst doch selber, es konnte nicht nachvollzogen werden, was genau an Geld da war?
Von Schweizer Franken für den nächsten Abstecher in die Schweiz kann jemand leichter etwas wissen als von Bargeld, dass sie für alle Fälle zu Hause aufbewahrt. Ich schreibe nicht, dass es so war. Es ist nach meinem Empfinden einfach nicht geklärt und wahrscheinlich auch nicht zu klären.
Cassandra71 schrieb:Falls du den Memory Ring meinst: Dessen Verbleib konnte nicht geklärt werden.
Dadurch, dass sich noch jede Menge Schmuck im Haus befand, wurde ein Raubmord verneint...und das ist doch absolut logisch und nachvollziehbar?
Nein, ist es eben für mich nicht. Vllt. konnte der Täter nur eine bestimmte Art von Schmuck mitnehmen (weil er dafür einen Abnehmer kennt). Die Schmuckstücke 1:1 aus einem Raubmord weiter zu verkaufen, halte ich für ziemlich ausgeschlossen. Auch gab es ja wohl kein Verzeichnis mit dem der vorhandene Schmuck abgeglichen werden konnte. Bei Frau CB, die Schmuck wohl mochte, davon auszugehen, es ist alles da, weil man einiges vorgefunden hat, halte ich persönlich für arrogant. Und von einem Gericht für sehr wagemutig.
Cassandra71 schrieb:Einerseits möchte die Verteidigung gerne unterstellen, dass Frau Böhringer nicht mehr so viel Geld im Haus hatte, dass der Bence ihr 2000 Euro hätte stehlen können, andererseits soll aber ggf. noch mehr Geld vorhanden gewesen und gestohlen worden sein? Das passt doch auch wieder hinten und vorne nicht.
Ich bin erstens nicht die Verteidigung. Und damit sind wir wieder beim Ausgangspunkt. Wenn die Staatsanwaltschaft/Gericht BT beschuldigt 2000€ gestohlen zu haben (warum eigentlich? -> er wäre bald in Geld geschwommen?), dann sollte sie auch nachweisen können, warum gerade so viel. Warum nicht mehr, warum nicht weniger. Und warum liess BT dann die Franken liegen?