@Frau.N.Zimmer Ich gehe davonaus, dass sowohl Chefermittler wie Richter und Staatsanwalt der festen Überzeugung sind, den Richtigen verurteilt zu haben. Da es ihnen aber an konkreten Beweisen fehlte ist wohl bei allen Dreien ihre spezielle kriminalistische Gabe zum Einsatz gekommen, die ihnen hundertprozentig (in einem Fall sogar tausendprozentig) sagte, dass Bence der Täter sein muss.
Nun droht aber Ungemach, Freunde und Familie des Opfers und auch das Opfer selber nehmen das Urteil nicht als gegeben hin und versuchen seit Jahren mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen das Urteil, das bekanntlich nur auf Grund von Indizien, die wiederum zum grössten Teil auf grund von Spekulationenen beruhen zustandekam vorzugehen.
In so einem Fall wäre ein Geständnis des Zeugen gegenüber einem als V-Mann eingesetzten Mithäftling Gold wert. Es würde dem Gericht aus der Bredouille und zu einem rechtsgültigen Urteilsspruch verhelfen.
Wie gesagt, ich unterstelle Richter, Chefermittler und Staatsanwalt, dass sie der festen Überzeugung sind, den Richtigen verurteilt zu haben. Mit dieser Sicht auf die Dinge wäre von ihrer Seite der Einsatz eines Spitzels im Knast durchaus gerechtfertigt und legitim und von der Hoffnung getragen so doch noch zu einem Getändnis zu kommen.
Da Bence aber mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht der Täter ist wird es kein Geständnis geben.
Das belegen auch die hier zitierten Äusserungen des ehemaligen Mithäftlings, der sich während der gemeinsamen Knastzeit wirklich viel Mühe gegeben zu haben scheint um Vertrauen und Nähe zu Bence aufzubauen und einen sehr genauen Blick auf diesen geworfen zu haben scheint, bis hinein in die Besuchsräume.