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Mordfall Charlotte Böhringer

28.934 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 09:07
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Haben Sie da Beispiele bei Schwerverbrechen ?
Spontan habe ich kein falsches Alibi aus Panik, aber eine Falschbeschuldigung aus Panik (was psychologisch identisch ist): Amanda Knox und ihre Falschbeschuldigung Lumumbas. "Die hat einen Unschuldigen beschuldigt, also..." lallt es aus Lieschen Müller heraus. Denken auf BILD-Niveau.


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 09:34
@pfiffi
Da werden ja wieder Apfel mit Birnen....
Amanda Knox wurde ihn einer fremden Sprache massiv unter Druck gesetzt
FS stand ja nicht mal unter Verdacht.
Das ist psychologisch keineswegs identisch
Und bloß weil sie das behaupten wird es nicht richtiger


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 09:51
Zitat von pfiffipfiffi schrieb:in diesem Punkt m.W. jederzeit die Wahrheit gesagt - wodurch ihre Alibilüge ja sofort platzte!!! Das ist schon ein Beleg dafür, dass sie wirklich nur aus Panik log (ob diese Panik nun Gründe hatte oder nicht).
Stimmt nicht, von Panik ist hier ebenfalls nirgendwo die Rede.

Die Frage lautet nach wie vor, warum und warum diese Zeitangabe?!
Zitat von pfiffipfiffi schrieb:Zu RA Nicky L.**s Besuch: Freunde dürfen sich sehen, oder?
Auch das bestreitet hier wohl niemand - die Frage hier, ist auch eine völlig andere.


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 10:04
FS stand aber unter Druck bzw hat den subjektiv so erlebt. Woher sonst die mit BT ja offenkundig nicht abgesprochene, ihm obejktiv schadende Lüge?


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 10:13
@pfiffi
Warum sollte FS unter Druck gestanden haben? Ich verstehe das nicht. Eine reine Befragung - wo ist da Druck? Da kann man ungeniert die Wahrheit sagen wenn man davon ausgeht, daß der Tatvorwurf haltlos ist.


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 10:14
@pfiffi
Wie war das mit den Zirkelschlüssen?


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 10:20
Bei dem ganzen Medienrummel wundert es mich, daß FS nicht einmal versucht hat das falsche Alibi zu erklären.
In dieser Doku z.B. ? Aber nein, da kam nichts.

Wozu nahm sie einen Anwalt mit zur Vernehmung? Wäre mir auch im Traum nicht eingefallen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 11:43
Zitat von pfiffipfiffi schrieb:FS stand aber unter Druck bzw hat den subjektiv so erlebt.
Glaskugel?

Es beantwortet nach wie vor nicht meine eigentliche(n) Frage(n)!


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30.08.2013 um 11:58
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Wer aktuell den großen Reibach machen und seinen Namen in der Spiegel-Beststeller-Liste lesen möchte, zimmert am besten ein Buch mit Halbwahrheiten und reißerischen Scheinerkenntnissen über vermeintliche Justizskandale der vergangenen Jahre zusammen. Damit schafft man es im Moment sogar noch vor die Dauerbrenner aus dem Hundeflüsterer- Kalenderspruch- und Euroskeptik- Genre.
Dieser Kommentar ist in Bezug auf die angegebene Literatur völlig fehl am Platz. Hirschberg war Jurist und hat sein Buch 1960 publiziert. Es genügt in jeder Hinsicht (rechts-)wissenschaftlichen Standards. Das Buch von Rückert kenne ich nicht. Aber sie scheint eine durchaus sehr gute Journalistin zu sein, immerhin hat sie den Regino-Preis gewonnen, und da stehen fähige Juristen dahinter, ua die NJW. Ihr Buch ist sicherlich nicht mit Hirschberg vergleichbar, aber angesichts der Veröffentlichung 2007 ist das jetzt auch nicht mehr "aktuell Reibach machen". Und diese Bücher werden nicht von irgendjemandem empfohlen, sondern von Prof. von Heintschel-Heinegg.

Aber hier in dem Thema - überhaupt auf allmy - beschäftigen sich ja die wenigsten ernsthaft mit den kriminologischen, kriminalistischen und juristischen Grundlagen.

ZB ist es ganz natürlich, dass die Verlobte ihrem Verlobten ein Alibi geben möchte, wenn sie von Ermittlern befragt wird, weil die Erbtante ermordet wurde. Warum ist das so? Sie weiß, dass BT kein Alibi hat - er war ja krank zu Hause (so zumindest hat es sich ihr dargestellt) - und darüber hinaus ein Motiv, nämlich Erbschaft. Die Gefahr, dass man da in den Fokus der Ermittlungen gerät, und eventuell aufgrund von falschen oder fehlleitenden Indizien verurteilt wird, auch wenn man unschuldig ist, ist halt sofort gegeben und ein Alibi hilft darüber hinweg. Dass das so ist hat der BGH schon vor langer Zeit erkannt, siehe hier: http://www.hrr-strafrecht.de/hrr/2/95/2-137-95.php

Die Überlegungen des BGH gelten erst recht für Angehörige. Der Gedanke, wer unschuldig ist, lügt nicht und müsste nicht lügen, ist völlig abwegig.

Abschließend und um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe mich mit dem Fall BT nur oberflächlich befasst. Ob und inwiefern die Verurteilung zurecht erfolgt ist, vermag ich daher nichtzu beurteilen (falls sowas überhaupt durch reines Lesen über den Fall möglich ist). Mir ging es hier nur darum, ein paar verfehlte Annahmen richtig zu stellen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 12:07
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb:Dieser Kommentar ist in Bezug auf die angegebene Literatur völlig fehl am Platz.
Das ist gut möglich.

Ich wollte nur meinen Senf zu dem Thema abgeben und habe dazu wohl einen falschen Punkt zum Einhaken verwendet. In Bezug auf die aktuelle Mollath-Antijustizwelle passt der Kommentar aber denke ich ganz gut. Justizhetze hat grade Konjunktur. Und ich wette dass einige Rechtsjournalisten den Trend längst erkannt haben und bereits eifrig an ihren Skripten arbeiten, um rechtzeitg vor dem Abebben der Welle lukrative Bücher auf den Markt zu bringen.


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30.08.2013 um 12:24
Ich wollte nur meinen Senf zu dem Thema abgeben und habe dazu wohl einen falschen Punkt zum Einhaken verwendet. In Bezug auf die aktuelle Mollath-Antijustizwelle passt der Kommentar aber denke ich ganz gut. Justizhetze hat grade Konjunktur. Und ich wette dass einige Rechtsjournalisten den Trend längst erkannt haben und bereits eifrig an ihren Skripten arbeiten bevor die Welle ausläuft und vom nächsten hype abgelöst wird.
Dazu wäre der Kommentar sicher passender gewesen. Ich stehe auch einer undifferenzierten Verteufelung der deutschen Justiz skeptisch gegenüber. Tatsächlich aber ist es so, dass gerade auch in Deutschland noch zu wenig auf das Problem Justizirrtum eigegangen wird. Und da kann die aktuelle Welle vielleicht endlich mal etwas aufrütteln. Besonders problematisch ist die mangelnde Ausbildung im Bereich der Vernehmungs- und Aussagepsychologie. Dazu kommt noch, dass die StA oftmals ihre AUfgabe nicht hinreichend korrekt wahrnimmt, nämlich in alle Richtungen intensiv und korrekt zu ermitteln - auch zugunsten eines Tatverdächtigen. Und schließlich: die Neigung vieler Richter, sich tendentiell auf der Seite der StA zu sehen. Von institutionellen Schwachstellen wie dem Fehlen einer zweiten Tatsacheninstanz ausgerechnet bei Mord, mal ganz zu schweigen. Das sind ernsthafte Probleme, die es gibt, und auf die hingewiesen werden muss. Mollath ist leider kein Einzelfall und die Dunkelziffer ist noch höher.


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30.08.2013 um 12:37
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb:Der Gedanke, wer unschuldig ist, lügt nicht und müsste nicht lügen, ist völlig abwegig.
Darum geht es hier aber eigentlich gar nicht.
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb:ZB ist es ganz natürlich, dass die Verlobte ihrem Verlobten ein Alibi geben möchte, wenn sie von Ermittlern befragt wird, weil die Erbtante ermordet wurde. Warum ist das so? Sie weiß, dass BT kein Alibi hat - er war ja krank zu Hause (so zumindest hat es sich ihr dargestellt) - und darüber hinaus ein Motiv, nämlich Erbschaft.
Zum einen bestreitet man die ganze Zeit über, vom möglichen Erbe eine Kenntnis zu haben, zum anderen, war die Person noch nicht im Fokus der Ermittler und außerdem erklärt es immer noch nicht die Zeitangabe! Und so natürlich ist es eben nicht, sofort auf Befragen hin, ein Alibi zu präsentieren, noch zu dem ein falsches.

Es werden wohl auch hier Fragen speziell und explizit auf die Umstände erlaubt sein, ohne den ganzen Apparat in Frage zu stellen oder auf Buchpublikationen hinzuweisen, die die Frage aus dem Kontext ziehen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 15:21
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Darum geht es hier aber eigentlich gar nicht.
Es mag zwar sein, dass es Dir darum "eigentlich" nicht ging.

Die Argumentation wurde aber hier in diesem Thema vertreten: Wer unschuldig ist, der lügt doch nicht.

Ich zitiere mal ein paar Diskussionsteilnehmer (darunter auch Dich):
Zitat von InterestedInterested schrieb:Was glaubst Du, warum hat Frauke Bence ein falsches Alibi gegeben?

Hat sie es selber für möglich gehalten, dass er es getan hat? Er hat sich bestimmt oft zuhause über die Tante aufgeregt, was ja verständlich ist, dass man sich innerhalb einer Beziehung auch darüber unterhält. Aber warum sah sie es für nötig an, ihm ein falsches Alibi zu geben???
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Gerade wenn man seinem Freund die vorgeworfene Tat, weil der Vorwurf zu ungeheuerlich, NICHT zutraut sagt man die Wahrheit. Warum sollte man lügen und die Sache verschlimmern? Da ist zunächst keine Panik, man denkt das klärt sich auf.
Sieht man doch in jedem Krimi wohin falsche Alibis führen.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Dieses falsche Alibi ist für mich auch unverständlich. Es gab ja keinen Grund zu lügen. Ich war mal in der Situation nach einem Alibi gefragt zu werden. Also, ich hab sofort die Wahrheit gesagt weil ich dem Beschuldigten die Tat keinesfalls zutraute und dachte das klärt sich auf. Da überlegt man nicht.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb: Eine reine Befragung - wo ist da Druck? Da kann man ungeniert die Wahrheit sagen wenn man davon ausgeht, daß der Tatvorwurf haltlos ist.
Unterschwellig kommt das auch in Deinen Beiträgen durch, aber ich hatte ja auch niemanden explizit angesprochen.
[...] zum anderen, war die Person noch nicht im Fokus der Ermittler und außerdem erklärt es immer noch nicht die Zeitangabe! Und so natürlich ist es eben nicht, sofort auf Befragen hin, ein Alibi zu präsentieren, noch zu dem ein falsches.
Das ist jedenfalls eine völlig falsche Einschätzung. Es kommt regelmäßig vor, dass Unschuldige sich durch Lüge ein falsches Alibi beschaffen oder es ihnen auch ungewollt von Angehörigen beschafft wird. Es ist auch völlig realitätsfremd davon auszugehen, dass ein Gespräch eines Polizeibeamten mit einer Zeugin, von deren Verlobten gerade die Erbtante ermordet worden war, ihr nicht das Gefühl gibt, dass sie bzw. ihr Freund verdächtigt werden, wenn der Polizeibeamte sie fragt, wo sie und ihr Verlobter denn zur potentiellen Tatzeit waren. Nachdem der Beamte selbst bei dieser Frage den potentiellen Tatzeitraum vorgegeben hatte, wird übrigens auch klar, woher sie wusste, für welchen Zeitraum ein Alibi wichtig wird. Das kann man doch alles völlig unproblematisch dem Urteilstext selbst entnehmen, wie dieses Gespräch abgelaufen ist.

Ganz am Rande: Ich habe nicht geschrieben, dass BT im Fokus der Ermittler stand, sondern dass [d]ie Gefahr, dass man da in den Fokus der Ermittlungen gerät, bestand.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Zum einen bestreitet man die ganze Zeit über, vom möglichen Erbe eine Kenntnis zu haben
Falls das tatsächlich von BT und Verlobter bestritten wurde, ist das natürlich unglaubhaft und abwegig. Über die Erbschaft war hinlänglich oft gesprochen worden. Es ist davon auszugehen, dass BT ganz gut über die Erbangelegenheiten Bescheid wusste. Vielleicht war sich BT nicht hundertprozentig darüber im Klaren, ob er jetzt (noch) etwas erben wird oder nicht, weil die Tante da etwas wankelmütig war, aber dass er als Erbe prinzipiell in Frage kam, steht völlig außer Diskussion. Und das wussten mE beide. Am Motiv gibt es in dieser Hinsicht auch wenig zu rütteln.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Es werden wohl auch hier Fragen speziell und explizit auf die Umstände erlaubt sein, ohne den ganzen Apparat in Frage zu stellen oder auf Buchpublikationen hinzuweisen, die die Frage aus dem Kontext ziehen.
Worauf soll sich das beziehen? An @pfiffi's Hinweis auf zur Thematik passenden Publikationen - namentlich hier Hirschberg - in denen wesentliche Punkte zur Frage, wie und warum zB Lügen oft fehlbewertet werden, anhand zahlreicher Beispiele besprochen werden, kann ich jetzt weder ein Abweichen vom konkreten Diskussionspunkt noch ein Verbot des Fragestellens entnehmen. Wo da die Frage aus dem Kontext gezogen wurde, ist für mich nicht nachvollziehbar. Mein Hinweis an @KonradTönz1 kann wohl auch kaum damit gemeint gewesen sein. Denn dessen Beitrag hatte ja schon wenig bis gar nichts mehr mit dem Thema zu tun.

Aber zur Karstellung: Ich verbiete niemandem Fragen zu stellen. Ich erlaube mir aber selbst, im Rahmen einer öffentlichen Diskussion Fragen, die auf eklatanten Fehlannamen beruhen und/oder als rhetorische Frage nur dazu dienen, besagte Fehlannahmen als darzustellen, entsprechend als das zu kritisieren, was sie sind. Nämlich Fehlannahmen/-vorstellungen.


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30.08.2013 um 16:03
an alle, die hier tausendfach fragen, warum FS oder BT genau für das geschehen am montag abend angaben machten.....hmm, jetzt denken wir mal alle gemeinsam lange und intensiv nach...

weil sie danach gefragt wurden!

deshalb haben sie erzählt, was sie am montag abend gemacht haben....eigtl ganz einfach! kann man sogar auch fast von selbst drauf kommen...sie wurden übrigens ziemlich sicher nicht nur danach gefragt, was sie montag abend machten, sondern was sie die letzten 2 bis 3 tage so gemacht haben....das ist ganz normal, um von allen beteiligten ein bild zu bekommen!


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 16:12
ja Hallo erst mal!
Zitat von lamosalamosa schrieb:an alle, die hier tausendfach fragen, warum FS oder BT genau für das geschehen am montag abend angaben machten....
Ich meine, das war gar nicht die Frage.
Zitat von lamosalamosa schrieb:hmm, jetzt denken wir mal alle gemeinsam lange und intensiv nach...
ach, wenn ich das so lese...


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 19:32
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb:wenn der Polizeibeamte sie fragt, wo sie und ihr Verlobter denn zur potentiellen Tatzeit waren. Nachdem der Beamte selbst bei dieser Frage den potentiellen Tatzeitraum vorgegeben hatte, wird übrigens auch klar, woher sie wusste, für welchen Zeitraum ein Alibi wichtig wird.
Nein, eben nicht. Aber, ich war nicht dabei!
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb:Aber zur Karstellung: Ich verbiete niemandem Fragen zu stellen.
Vielen Dank! Ich bin beruhigt.
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb:wie und warum zB Lügen oft fehlbewertet werden
Kann man trotzdem nicht verallgemeinern und sollte auch nicht immer als Erklärung für jeden Fall herangezogen werden.

@lamosa
Danke, jetzt sind wir wirklich weiter gekommen :)
Zitat von maudlinmaudlin schrieb:Ich meine, das war gar nicht die Frage.
@maudlin
Ich glaube, diese Frage soll/darf/kann nicht beantwortet werden^^ :D

@DerGreif
Ja, das Motiv wird bestritten - nicht nur von den beiden - auch hier von einigen Diskussionsteilnehmern. Ich weiß es zu schätzen, was Du uns eigentlich damit sagen willst. Das Aussagen und dergleichen fehlgedeutet werden oder gelogen wird, was kein Hinweis auf Schuld bedeutet, ist uns allen aber klar und stand ganz allgemein niemals in Frage. Aber Danke dennoch für den netten Exkurs!


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30.08.2013 um 20:16
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb:Falls das tatsächlich von BT und Verlobter bestritten wurde, ist das natürlich unglaubhaft und abwegig. Über die Erbschaft war hinlänglich oft gesprochen worden. Es ist davon auszugehen, dass BT ganz gut über die Erbangelegenheiten Bescheid wusste. Vielleicht war sich BT nicht hundertprozentig darüber im Klaren, ob er jetzt (noch) etwas erben wird oder nicht, weil die Tante da etwas wankelmütig war, aber dass er als Erbe prinzipiell in Frage kam, steht völlig außer Diskussion. Und das wussten mE beide. Am Motiv gibt es in dieser Hinsicht auch wenig zu rütteln.
Sehe ich genau so. Die Verteidigungsstartegie ist hier wirklich nicht gut.


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30.08.2013 um 20:31
Zitat von maudlinmaudlin schrieb:Wie war das mit den Zirkelschlüssen?
Was ist daran zirkulär? ich biete eine mögliche Erklärung für Frauke Schr. offenkundige (und offenkundig saudumme, nicht einmal mit BT abgesprochene!) Lüge an. Andere Erklärungen sind ebenfalls möglich, aber m.E. eben wenig wahrscheinlich. Wissen Sie ggfls überhaupt nicht, was ein Zirkelschluß ist? Scheuen Sie sich nicht, zu fragen...


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 20:40
Hier wird alles versucht, um von der eigentlichen Thematik abzulenken. Das geschieht aus Provokation und soll uns genau zu unsachlichen Äußerungen treiben.
Ja, Zynismus ist meine Achillesverse - aber jetzt grad hatte ich es im Griff...


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 20:40
Ich möchte an dieser Stelle zu Protokoll geben, dass ich auf eine geradezu empörend geschmacklose Anmerkung in Bezug auf eine Parallele zwischen dem Fall Barschel und dem hier behandelten Fall verzichte.
ich würde Dich bitten, uns diese Parallele nicht vorzunethalten.

ich habe ja mal geschrieben, dass CB vermutlich ein Alkoholproblem hatte (sie schiß ganz offenbar gerne, auch schon vormittags, weißweinumwölkt ihre Mitarbeiter für nichts zusammen). Wenn es denn so war - ich weiß es nicht, ich bin auf Sekundärquellen angewiesen -, gehört das - Pietät hin, Pietät her - ins Gesamtbild des Falles.

Deine Parallele gehört auch hierher. Würde mich interessieren. es darf da keine Denkverbote geben.


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 20:42
@pfiffi

Bitte beim Thema bleiben. Uwe Barschel hat hier nichts verloren.


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 20:44
@KonradTönz1
Ich weiß, genau dafür mag ich Deine Beiträge!

Was ist bloß so schwer, ausschließlich bei Bence zu bleiben und nicht immer Dinge anzuführen, die reinweg gar nichts mit dieser Thematik zu tun haben.

Und es wird ja immer wieder weitergehakt, obwohl man mehrmals versucht hat, den topic zu wahren.


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 20:44
Zitat von pfiffipfiffi schrieb:ich würde Dich bitten, uns diese Parallele nicht vorzunethalten.
Ne - sonst flieg ich hier raus und muss 10 Rosenkränze beten... Und zwar zurecht.


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 20:48
Der Ansatz nochmal auf das Verhalten der beiden kurz vor der Auffindesituation einzugehen, hat für mich schon einige interessante Aspekte gebracht. Allerdings ist da wohl tatsächlich wenig wirklich belastbares dabei. Es ist wie im ganzen Fall: Erst in der Masse und im Kontext ergeben einzelne Details vielleicht einen Sinn.


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Mordfall Charlotte Böhringer

30.08.2013 um 20:54
So ist es eigentlich auch von mir gedacht. Für sich betrachtet, ist das Verhalten nicht total ungewöhnlich - aber dezidierter schon fragwürdig.

F.S. hätte tatsächlich in der Doku darlegen können, warum sie es gemacht hat, was ihre Intension war...aber auf wirklich wichtige Dinge geht man halt nicht ein. Die schweigt man tot(h) oder sitzt sie einfach aus.


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