Mordfall Charlotte Böhringer
16.08.2013 um 21:41LivingElvis schrieb:Eine sehr witzige Familie, die TothsZumindest hat B.T. wohl eine besondere Art Humor.
Wird in der Doku doch hervorgehoben.
LivingElvis schrieb:Eine sehr witzige Familie, die TothsZumindest hat B.T. wohl eine besondere Art Humor.
LivingElvis schrieb:Vor allem macht es das dann unverständlicher, wenn man als geschockter Zeuge auf einmal sarkastisch seine Witzchen macht....Das hast Du jetzt gesagt, ich dachte her an einen zynischen Sarkasmus, zum Selbstschutz, weil man das was einem vorgeworfen wird für völlig absurd hält.
meermin schrieb:Aber er hat sich anscheinend zu sicher gefühlt und daher falsch reagiert.Bei was zu sicher gefühlt und warum falsch reagiert?
Und ich nehme an, dass er auch gelogen hat um von den Diebstählen abzulenken, er wurde ja anscheinden damit konfrontiert, das man diese aufgedeckt unb auch bereits seine Konten überprüft hatte.Von diesen Konten hat man während der ZEUGENbefragung knapp zwei Tage nach dem Mord noch keine Kenntnis gehabt. Die Tatortsicherung dauerte bis spät in die Nacht - am 18.05.06 morgens machte Bence seine Aussage.
Allerdinst bleibt unklar, wann die Konten überprüft wurden. Wenn das bereits geschehen war bevor man ihn als Zeuge befragte, dann hatte man wohl von Anfang an während der Befragungen bereits ein eindeutiges Ziel vor Augen, nämlich ihn der Lüge zu überführen und somit ein Indiz für seine Täterschaft zu liefern.
d.b.cooper schrieb:Über die Aussage brauchen wir uns wohl kaum unterhalten, denke ich.Du beantwortest mir einfach meine Frage nicht - obwohl Du sie ganz genau verstanden hast. Es handelt sich auch nicht um ZWEI Vernehmungstage, sondern um ein- und denselben!
Nur du hattest geschrieben, dass die Beamten ihn haben plaudern lassen.
Das hörte sich eben nach einem gemütlichen Plausch an. und das war es bestimmt schon kurzer Zeit am 2. Vernehmungstag nicht mehr.
Interested schrieb:Von diesen Konten hat man während der ZEUGENbefragung knapp zwei Tage nach dem Mord noch keine Kenntnis gehabt.Woher stammt Dein diesbezügliches Wissen? Man hatte doch auch schon die Wegstreckenberechnung gemacht, oder?
d.b.cooper schrieb:Wieso, was willst du denn hören?@d.b.cooper
Dass er sich dabei in seinem Lügennetz verfangen hat, oder was?
meermin schrieb:Sinn macht es nicht, aber es wäre eine verständliche Reaktion, wenn man als Unschuldiger merkt dass man als Täter angesehen und entsprechend behandelt wird. Und wenn man denkt, dass einem lauter saudumme freche Fragen gestellt werden in denen einem unterstellt wird die eigene Tante kaltblütig ermordet zu haben.Also, wenn ich mir vorstelle, ich werde zum Tod meiner Tante vernommen, die gerade umgebracht wurde und zu der ich ein enges Verhältnis hatte, dann würde ich doch hingehen und möglichst offen und wahrheitsgemäß berichten. Zumal selbst ich (bisher noch nie in einer solchen Situation gewesen) doch weiß, dass ich natürlich genauer unter die Lupe genommen werde, da ich a) kurz vorher mit Ihr Streit hatte und b) immer als potentieller Erbe/Nachfolger gehandelt wurde.
Nur eine Fliege könnte ich umbringen
Böhringer-Prozess: Verlobte entlastet den Angeklagten doch ein Alibi kann sie ihm nicht mehr liefern
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In einer frühen Aussage hatte sie den Angeklagten noch entlastet und erklärt, dass er zum vermuteten Tatzeitpunkt erkältet im Bett lag.
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Bei ihrer Rückkehr gegen 22.15 Uhr sei er im Bett gelegen und habe gelesen. Seine erste Frage war: Warum kommst du denn so spät?
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Nach ihrer Befragung ging Anja A. nach Hause und erzählte ihrem Verlobten vom Verdacht der Ermittler: Er sagte, so ein Schmarrn, mach dir keine Sorgen. Nur eine Fliege könnte ich umbringen. Er hat mich nicht ernst genommen. Am 18. Mai, drei Tage nach der Tat, wurde Benedikt T. festgenommen.
Alexander Krug
maudlin schrieb:Nach ihrer Befragung ging Anja A. nach Hause und erzählte ihrem Verlobten vom Verdacht der Ermittler: Er sagte, so ein Schmarrn, mach dir keine Sorgen. Nur eine Fliege könnte ich umbringen. Er hat mich nicht ernst genommen. Am 18. Mai, drei Tage nach der Tat, wurde Benedikt T. festgenommen.Wann wurde denn F. befragt ?
meermin schrieb:Wann wurde denn F. befragt ?In der Nacht der Auffindung hat FS mit Polizeibeamten gesprochen und am 18.5. gab es eine Zeugenvernehmung. Zu einem vereinbarten Termin ist sie erst nicht gekommen und dann wurde der Termin auf 14 Uhr festgelegt. (Urteil S.37)
Interested schrieb:Ja, ganz genau.Ich habe nie bestritten, dass diese Verhöre suboptimal füt B.T. gelaufen sind.