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Mordfall Charlotte Böhringer

28.687 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

30.03.2023 um 07:28
Zitat von kittykakittyka schrieb:Bei nem lockeren Bekannten würde ich wohl auch mein Teil denken, ihn aber machen lassen.
Ich hatte so einen Fall in meinem Freundeskreis. Ein ehemaliger Freund studierte gleichzeitig mit mir in Göttingen. Der Kommilitone verlor aber irgendwann den roten Faden, machte keine Scheine mehr und hatte dann sehr viel Freizeit...

Zu Hause hat er aber nur von seinen Studienerfolgen erzählt... Als ich ins 1. Examen ging, spiegelte er seinen Eltern sogar vor, auch in der Examensvorbereitung zu sein. Das war mir sehr peinlich, weil ich die Eltern persönlich kannte und die mich natürlich auch darauf angesprochen haben. Ich habe dennoch die Schnauze gehalten. Zum vorgelogenen "bestandenen Examen" hat er sich von seinen Großeltern dann noch zur Belohnung ein größeres Geschenk machen lassen. Wenig später, nachdem seine Familie schon das "bestandene Examen" voller Stolz im ganzen Heimatdorf herumerzählt hatte, kam die Peinlichkeit dann heraus...

Damals glaubte ich, aus Loyalität und aus dem Gefühl, mich nicht einmischen zu dürfen, schweigen zu müssen. Da kannte ich aber den Böhringer-Fall noch nicht und war mir nicht klar, zu welchen Explosionen solch eine verfahrene Situation im Extremfall hätte führen können...

Heute würde ich, wenn ich so etwas Ähnliches noch mal erleben sollte, die Eltern vertrauensvoll informieren.

Zum Glück hat der Kommilitone die Kurve später noch gekriegt, sein Jurastudium zwar abgebrochen, aber dann auf einer Verwaltungshochschule einen erstklassigen Abschluss gemacht. Keine Ahnung, was er heute macht, ich habe ihn aus den Augen verloren.


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30.03.2023 um 08:43
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:Damals glaubte ich, aus Loyalität und aus dem Gefühl, mich nicht einmischen zu dürfen, schweigen zu müssen
Das ist eben so ein interessanter Aspekt. Du hast ja irgendwann festgestellt, dass dieser Studienfreund garnicht mehr studiert. Aber das Seltsame an der Situation in dem Freundeskreis von BT ist ja, dass seine Freunde es scheinbar nicht bemerkt haben. Gut, in deinem Fall war es so, dass du mit deinem Bekannten zeitgleich studiert hattest. BTs Freunde waren da ja schon weiter, weil er ja zwischendurch das Studienfach gewechselt hat ( und damit auch die Hochschule). Vielleicht war es deshalb leichter für ihn auch seine Freunde zu täuschen.
Aber der Fall deines Studienfreundes zeigt zum Glück, dass so eine Lebenslüge eben auch glimpflich ausgehen kann. Und so wie das die Freunde von BT darstellen, hätten sie ihn auch nicht fallengelassen.
Umso unverständlicher ist, dass BT sich nicht anders zu helfen wusste, als seine Tante zu erschlagen. Geld verdirbt anscheinend wirklich den Charakter.


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30.03.2023 um 08:58
Zitat von LaBaLiLaDyLaBaLiLaDy schrieb:Umso unverständlicher ist, dass BT sich nicht anders zu helfen wusste, als seine Tante zu erschlagen. Geld verdirbt anscheinend wirklich den Charakter.
Das beste wäre halt gewesen, er hätte es sich eingestanden. Vielleicht wären ne zeitlang ein paar Leute böse angepisst, dann wäre aber auch wieder gut gewesen.


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30.03.2023 um 09:01
Zitat von LaBaLiLaDyLaBaLiLaDy schrieb:Aber der Fall deines Studienfreundes zeigt zum Glück, dass so eine Lebenslüge eben auch glimpflich ausgehen kann. Und so wie das die Freunde von BT darstellen, hätten sie ihn auch nicht fallengelassen.
Umso unverständlicher ist, dass BT sich nicht anders zu helfen wusste, als seine Tante zu erschlagen. Geld verdirbt anscheinenüd wirklich den Charakter.
Ich denke, dass seine Sorge nicht war, vom Freundeskreis fallen gelassen zu werden, sondern von der Tante. Und dabei ging es ihm dann auch wiederum weniger um eine Belastung der Beziehung zu ihr, als um die Enterbung und den Verlust des in Ausicht stehenden Geschäftsführerpostens.


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30.03.2023 um 09:07
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:Zum Glück hat der Kommilitone die Kurve später noch gekriegt, sein Jurastudium zwar abgebrochen, aber dann auf einer Verwaltungshochschule einen erstklassigen Abschluss gemacht. Keine Ahnung, was er heute macht, ich habe ihn aus den Augen verloren.
So einen Fall kenne ich auch. Da lag es daran, dass die Eltern sehr streng und leistungsorientiert waren. Gab dann als es rauskam, dass sie das Studium Lehramt geschmissen hat, um Konditorin zu lernen, auch mächtig krach. Aber ich glaube sofern ich das aus der Ferne beurteilen kann, haben die sich auch wieder ausgesöhnt und sich mit der Berufswahl halt abgefunden.


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30.03.2023 um 13:21
Zitat von emzemz schrieb:dass es dem Freundeskreis nicht zuletzt darum ging, der Verlobten zur Seite zu stehen
Das mag so sein. Trotzdem hat sich dieser "Unterstützerkreis" vor Gericht benommen wie Rotz am Ärmel um es mal salopp zu sagen.
Daran merkt man nicht nur, in welchen Gefilden sich der gute Herr Toth so bewegt hat, CB hat ja nicht nur die Verlobte von BT abgelehnt, sondern auch, dass diese "Freunde" BT vor Gericht evtl. auch einen Bärendienst erwiesen haben. Auf diesem Niveau bewegen sich nämlich weder Richter noch Staatsanwalt gerne, wie man oben im Podcast sehr schön nachhören kann.


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30.03.2023 um 13:32
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Das mag so sein. Trotzdem hat sich dieser "Unterstützerkreis" vor Gericht benommen wie Rotz am Ärmel um es mal salopp zu sagen.
Daran merkt man nicht nur, in welchen Gefilden sich der gute Herr Toth so bewegt hat, CB hat ja nicht nur die Verlobte von BT abgelehnt, sondern auch, dass diese "Freunde" BT vor Gericht evtl. auch einen Bärendienst erwiesen haben. Auf diesem Niveau bewegen sich nämlich weder Richter noch Staatsanwalt gerne, wie man oben im Podcast sehr schön nachhören kann.
Und das angesichts der Tatsache, dass sich unter den Freunde tatsächlich ja auch ausgebildete Juristen befanden. Sie stammten ja aus BTs Studienzeiten, teilw. noch aus dem ersten Anlauf Jura zu studieren und hatten dadurch das Studium ja teilweise vor ihm abgeschlossen.
Unverständlich, das so jemand nicht weiß, wie man sich bei Gericht benimmt. Selbst wenn er nach einem Jurastudium keine Laufbahn als Anwalt, Richter oder Staatsanwalt einschlägt, irgendwie bekommt man in einem Studium doch auch so etwas wie Standesrecht und den Respekt vor Kollegen vermittelt.
Selbst wenn es nicht mal die Juristen unter den Freunden gewesen sein mögen, die sich da so daneben benommen haben, finde ich doch, dass sie sich die anderen dann doch mal hätten zur Brust nehmen können, um ihnen zu erklären, dass sie so außer heißer Luft, schlechter Stimmung und vor allem einem richtig schlechten öffentlichen Bild, dass sich am Ende v.a. der Angeklagte zu rechnen lassen muss- nicht juristisch, aber im Eindruck, den die Öffentlichkeit von ihm hat -nichts erreichen werden.


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30.03.2023 um 14:04
@cododerdritte
Mir ist tatsächlich nur bei einem seiner Freunde bekannt, dass er selbst Jurist war. Bei den anderen Freunden, deren Namen bekannt sind, kann man schnell prüfen, dass sie keine Juristen sind (Berufe stehen ja zum Teil auf der zweifelhaften "zweifelhaft-Seite"). Nichtsdestotrotz hast du völlig Recht, dass man auch als Nicht-Jurist wissen sollte, dass man nicht asozial herumpöbelt. Und der eine Jurist, so wie im Übrigen auch die Verteidiger von BT hätten das den Freunden ansonsten erklären können/sollen. Allerdings hat sich RA Witting teilweise selbst nicht professionell benommen (nach allem was man liest und hört).


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30.03.2023 um 14:27
@Swagger
@cododerdritte
@kegelschnitt

Unbestritten, das Verhalten der Freunde samt Anwalt war unter aller S.. Ob BT kapiert, dass er sich selbst keinen Gefallen tut, wenn er dieses Andere ärgern nun fortsetzt? Wer da wohl am längeren Hebel sitzt :D
https://journalistenakademie.de/dossiers/future/parkhausmord-benedikt-toth-gefangen-in-der-ohnmacht/

“Ich gehe ihnen maximal auf die Nerven” Benedikt Toth

Irgendwie exemplarisch für Toth. Er mag es nicht, sich zu streiten. Doch er ist ein sperriger Charakter, der auch mal Zähne zeigt: „So, das langt jetzt, die Larmoyanz. Jetzt habe ich wieder genug geheult. Dann ärger ich sie halt. Ich gehe ihnen maximal auf die Nerven.“ Ihnen – den Justizvollzugsbeamten, der Anstaltsleitung. Anstrampeln gegen das System. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.



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30.03.2023 um 14:44
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Allerdings hat sich RA Witting teilweise selbst nicht professionell benommen (nach allem was man liest und hört).
Bei dem verstehe ich das am allerwenigsten.
Zumindest der sollte doch eigentlich Professionell genug sein, um sich nicht von Emotionen leiten zu lassen.


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30.03.2023 um 15:52
Wenn im Gerichtssaal eine derartig ausgeartete, massive Stimmungsmache von einer geschlossenen pöbelnden Gruppe, der zuvor der Angeklagte seine Unschuld an der Mordtat und des Raubes beschworen haben mag, dann hat die Gruppe gar keine andere Wahl und weil Emotionen gegen vermeintliche eingebildete Staatswillkür einer primitiven Gesinnung entspringen, sich in der Vordergrund drängen und von dieser geballten negativen Kraft wurde auch der Strafverteidiger des Angeklagten - im Wortsinne - ergriffen und beeinträchtigt, in erheblichem Mass sowie in seinen nonverbalen Handlungen beeinflusst.


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30.03.2023 um 16:00
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Wenn im Gerichtssaal eine derartig ausgeartete, massive Stimmungsmache von einer geschlossenen pöbelnden Gruppe, der zuvor der Angeklagte seine Unschuld an der Mordtat und des Raubes beschworen haben mag, dann hat die Gruppe gar keine andere Wahl und weil Emotionen gegen vermeintliche eingebildete Staatswillkür einer primitiven Gesinnung entspringen, sich in der Vordergrund drängen und von dieser geballten negativen Kraft wurde auch der Strafverteidiger des Angeklagten - im Wortsinne - ergriffen und beeinträchtigt, in erheblichem Mass sowie in seinen nonverbalen Handlungen beeinflusst.
Na ja, viele Möglichkeiten, der pöbelnden Gruppe seine Unschuld zu schwören, dürfte BT ja nicht gehabt haben.

Seine Festnahme erfolgte aus seiner Sicht ja ziemlich überraschend, er wurde zu einer Zeugenbefragung vorgeladen und hat sich dort dermaßen um Kopf un Kragen geredete, dass es für ihn von dort gleich in die U-Haft ging und er nie mehr nach Hause gekommen ist.

In der U-Haft sind die Kontaktmöglichkeiten zur Außenwelt extrem eingeschränkt, v.a. was die Kommunikation mit Personen angeht, die in einem späteren Prozess ggfls. als Zeugen befragt werden sollen. Einer der Gründe für die Anordnung einer Untersuchungshaft ist ja gerade, dass man verhindern möchte, dass ein Tatverdächtiger Zeugen beeinflusst, z.B. indem er ihnen ein tägliches Lied seiner Unschuld singt.


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30.03.2023 um 17:08
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Wenn im Gerichtssaal eine derartig ausgeartete, massive Stimmungsmache von einer geschlossenen pöbelnden Gruppe, der zuvor der Angeklagte seine Unschuld an der Mordtat und des Raubes beschworen haben mag, dann hat die Gruppe gar keine andere Wahl und weil Emotionen gegen vermeintliche eingebildete Staatswillkür einer primitiven Gesinnung entspringen, sich in der Vordergrund drängen und von dieser geballten negativen Kraft wurde auch der Strafverteidiger des Angeklagten - im Wortsinne - ergriffen und beeinträchtigt, in erheblichem Mass sowie in seinen nonverbalen Handlungen beeinflusst.
So ein Gepöbel im Gerichtssaal gab es nicht mal im NSU Prozess. Ich erinnere mich da nur an den RAF Prozess Mitte der 70er Jahre, wo die Angeklagten und Anwälte+Zuschauer derart rumpöbelten und ihre Verachtung Ausdruck verliehen.


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31.03.2023 um 04:39
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Nichtsdestotrotz hast du völlig Recht, dass man auch als Nicht-Jurist wissen sollte, dass man nicht asozial herumpöbelt. Und der eine Jurist, so wie im Übrigen auch die Verteidiger von BT hätten das den Freunden ansonsten erklären können/sollen. Allerdings hat sich RA Witting teilweise selbst nicht professionell benommen (nach allem was man liest und hört).
Dem kann man getrost zustimmen. Jedenfalls ist es nie eine gute Strategie, jeden im Gerichtsaal durch sein Verhalten gegen sich aufzubringen.


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31.03.2023 um 07:47
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Jedenfalls ist es nie eine gute Strategie
Kommt darauf an, was man erreichen will. Der gefürchtete Vergès z.B. bevorzugte die Konfliktverteidigung. Er übernahm aber auch nur aussichtslose Fälle, in denen ein Freispruch nicht zu erwarten war und sah es als seine Aufgabe an, die Würde seines Mandanten gegenüber der Übermacht der Justiz zu wahren. Rechtsanwalt Witting ist allerdings kein Vergès...


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31.03.2023 um 08:42
Zitat von kittykakittyka schrieb:Ich habe auch nie wirklich verstanden, was der Kerl so an sich hat, dass der diese scheinbar große Unterstützung hat.
Also der Regelfall wäre doch eher, dass sich die Freunde/Familie von ihm distanzieren?
Wieso sollte das der Regelfall sein?
Zitat von kittykakittyka schrieb:Ich hatte zumindest vor einiger Zeit mit meiner Mutter mal eine Diskussion darüber, was sie dann machen würde und sie meinte direkt, Kontakt abbrechen.
Offen gestanden finde ich es vermessen, das aus einer theoretischen Situation heraus zu behaupten.
Zitat von kittykakittyka schrieb:Klingt zwar hart, aber so würden wohl die meisten agieren?
Ich kenne keine Statistiken dazu, nehme aber an, dass die Meisten gegenteilig agieren würden.

Mein Kind bleibt mein Kind, ob es einen Mord begangen hat oder nicht...ergo würde ich es nicht fallen lassen.

Im Übrigen darf man nicht vergessen, dass Bences Angehörige ihn für unschuldig halten...
Ist natürlich auch so, dass man dann ebenfalls gemieden wird, wenn man zu einem Mörder hält?
Keine Ahnung...und das wäre mir übrigens auch egal.


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31.03.2023 um 10:53
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Mein Kind bleibt mein Kind, ob es einen Mord begangen hat oder nicht...ergo würde ich es nicht fallen lassen.

Im Übrigen darf man nicht vergessen, dass Bences Angehörige ihn für unschuldig halten...
Ich denke auch, dass man doch in einem solchen Fall zu seinem Freund/Angehörigen halten würde, auch wenn er ein Verbrechen begangen hat. Das heißt aber nicht automatisch, dass man das Verbrechen leugnet und/oder ihn öffentlich als unschuldig deklariert. Oder überhaupt öffentlich großangelegt Stellung bezieht. Mag ja sein, dass hier einige User unterwegs sind, die es für normal halten, seine Familienprobleme in den Medien auszubreiten, aber ich denke, die große Mehrheit der Angehörigen von Verbrechern hält sich öffentlich bedeckt und man erfährt nichts über ihre Meinung zu der Sache.


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Mordfall Charlotte Böhringer

31.03.2023 um 17:49
Zitat von emzemz schrieb:“Ich gehe ihnen maximal auf die Nerven” Benedikt Toth
Ja und dazu kommt noch, dass er sich für besonders toll hält.

Die anderen Mithäftlinge "fressen, weil essen kann man das ja nicht mehr nennen" und sedieren sich durch TV und Drogen.

Aber der tolle Bence, der lernt Sprachen und ein Musikinstrument und versucht jeden abend schlauer ins Bett zu gehen als er aufwacht.

Seine unterirdischen Aussagen über die "Gangschlampen", und wie er standhaft bleibt, wenn es zu gewissen Situationen kommt, das ist nur schwer auszuhalten.

Hioffentlich bekommt das jemand mit im Knast, wie er seine Genossen da darstellt.

Youtube: Parkhaus-Mord: 16 Jahre unschuldig im Knast? | Akte | SAT.1
Parkhaus-Mord: 16 Jahre unschuldig im Knast? | Akte | SAT.1
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Mordfall Charlotte Böhringer

31.03.2023 um 18:33
Mich wundert, dass er überhaupt so was im TV ungeniert sagt. Ich hätte da zu viel Angst 😂


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Mordfall Charlotte Böhringer

31.03.2023 um 19:08
Zitat von kittykakittyka schrieb:Mich wundert, dass er überhaupt so was im TV ungeniert sagt. Ich hätte da zu viel Angst
Ich hätte nicht nru Angst, ich würde mich auch einfach schämen, solche Gedanken öffentlich zu äußern. Ich denke, jeder macht sich mal solche oder ähnliche Gedanken über den einen oder anderen Mitmenschen. Einer kommt einem besonders verkommen, vor, der nächste dumm, und wieder ein anderer primitiv.
Aber sich allen, wirklich allen, inkl. dem Gefängnispersonal, die er ab und zu mal gerne "ärgert" überlegen zu fühlen und das auch noch so blank in die Kamera zuschwätzen, ist dann noch mal eine ganz andere Nummer.

Ich frage mich vor allem, was er sich davon erhofft, da so etwas in die Kamera zu schwafeln... Er scheint überhaupt klein Empfinden dafür zu haben, wie das auf andere wirkt: nämlich einfach nur arrogant, blasiert und dumm - kluge Menschen sind sich ihrer eigenen Beschränktheit in der Regel durchaus bewusst.

Er vergisst auch meiner Meinung völlig, dass er in den Augen der allermeisten Zuschauer der verurteilte Mörder seiner eigenen Tante ist. Ein bisschen Reue und Einsicht würde ihm viel besser zu Gesicht stehen als diese Selbstbeweihräucherung.


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