Mordfall Charlotte Böhringer

@Scarbi:

Vielleicht lässt sich die Wohnung so umbauen,
dass der Eingangsbereich, in dem die schreckliche Bluttat statt fand, nicht mehr Teil der Wohnung ist.

Das würde eine wie auch immer geartete Nutzng meiner Ansicht nach erleichtern.

@Cpt.Germanica

Genau. Es gibt doch Alternativen zum Leerstand oder Bar. Davon gibt es auch ausreichend in Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.

Cpt.Germanica schrieb:Vielleicht lässt sich die Wohnung so umbauen,
dass der Eingangsbereich, in dem die schreckliche Bluttat statt fand, nicht mehr Teil der Wohnung ist.

Das würde eine wie auch immer geartete Nutzng meiner Ansicht nach erleichtern.

Es gibt einen Lift, der direkt in die Wohnung führt.
Die Treppe könnte als Notausgang dienen, ob dafür tauglich, vermag ich nicht zu beurteilen.

Aber eigentlich stellt sich mir die Frage, warum sollte sich denn MT die Mühe machen, die Wohnung umbauen und sich so eine Menge Arbeit aufhalsen?

emz schrieb:Nun gut, welcher Mai gemeint ist, da hat man sich nicht festgelegt.

Haben nicht schon User von hier die Location besucht?

Scarbi schrieb:Man muss die Wohnung nicht vergammeln lassen. Man kann sie vermieten, an jemanden, der mit den Geschehnissen kein Problem hat, und die Miete spenden.

Und warum sollte man die Miete deiner Meinung nach spenden?

Weil es moralisch verwerflich ist, Miete für eine Wohnung zu kassieren, in der jemand umgebracht wurde?

Das sehe ich wirklich völlig anders...und zwar auch in der hier vorliegenden Konstellation.

@Cassandra71

Nein. Man muss es nicht spenden. Nur wäre das eine sinnvollere Alternative zum Leerstand. Es gibt ja auch Menschen, denen ist die Historie einer Wohnung egal: https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/kann-man-in-moerder-wohnung-schlafen

Dann muss man das Olympia Einkaufszentrum wohl schließen, weil da vor einigen Jahren sehr viele Menschen ermordet wurden.
Party feiern in der Mordwohnung ist absolut verwerflich, aber wenn sich User hier im Forum den Ort des Geschehens aus Sensationsgier ansehen, ist das völlig in Ordnung.

Shemima schrieb:Dann muss man das Olympia Einkaufszentrum wohl schließen, weil da vor einigen Jahren sehr viele Menschen ermordet wurden.
Party feiern in der Mordwohnung ist absolut verwerflich, aber wenn sich User hier im Forum den Ort des Geschehens aus Sensationsgier ansehen, ist das völlig in Ordnung.

Zumal wohl 90% der Partygänger von heute ohnehin nichts von den Geschehnissen 2006 wissen.

SteamedHams schrieb:Zumal wohl 90% der Partygänger von heute ohnehin nichts von den Geschehnissen 2006 wissen.

Vielleicht bei den Touristen. Auch aufgrund der diversen Kampagnen (zweifelhaft.de etc) ist das Verbrechen an Charlotte Böhringer noch sehr präsent in München.

Shemima schrieb:Dann muss man das Olympia Einkaufszentrum wohl schließen, weil da vor einigen Jahren sehr viele Menschen ermordet wurden.
Party feiern in der Mordwohnung ist absolut verwerflich, aber wenn sich User hier im Forum den Ort des Geschehens aus Sensationsgier ansehen, ist das völlig in Ordnung.

Was das Olympia Einkaufszentrum anbelangt, da liegt der Unterschied allein schon darin, dass hier keiner auf die Idee kommt, die Fotos der Toten immer und immer wieder ins Netzt zu stellen, so wie das Bild von der in ihrem Blut liegenden CB.

Ich wüsste jetzt nicht, dass sich jemand aus dem Forum den Ort des Geschehens hätte ansehen können. Man geht zufällig am Parkhaus vorbei, denkt an CB, aber das war's auch schon.

Wie schon mal gesagt, das Penthaus steht seit 16 Jahren leer. MT wird Gründe haben, warum er das offensichtlich doch nicht gedenkt zu ändern, und die können ganz vielfältig sein.

Wer weiß, vielleicht will eines Tages BT doch dort einziehen?

emz schrieb:Wer weiß, vielleicht will eines Tages BT doch dort einziehen?

Vielleicht glaube ich zu sehr an das Gute im Menschen, aber das kann er unmöglich bringen. 🙈

@kegelschnitt

Er weiß als einziger Mensch, was genau dort passiert ist und er hat das Unheil selbst produziert. Wie gruselig kann es also für ihn sein?

Wieso denn überhaupt? Er ist doch, nach eigenem Bekunden unschuldig und als Kompensation für die Haftstrafenfolter nach Fehlurteilen aller Gerichte, hat niemand mehr ein Recht als er, der Lieblingsneffe, in 20 Jahren nach seiner Haftentlassung die Wohnung zu okupieren und den Privatier zu spielen.

@EchoM1

Wie will er denn den Privatier finanzieren? Hat er eine Lehre im Knast gemacht? Ich konnte keine dahingehende Information finden.

Scarbi schrieb:Wie will er denn den Privatier finanzieren? Hat er eine Lehre im Knast gemacht? Ich konnte keine dahingehende Information finden.

Er soll eine kaufmännische Ausbildung im Knast gemacht haben: https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/toth-anwalt-peter-witting-die-haft-hat-ihn-hart-gemacht-art-484084

Aber eigentlich sollte er doch problemlos als Privatier leben können, falls MT das Erbe mit ihm teilen sollte. Soweit ich weiß, waren darunter einige Immobilien, die dann Mieteinnahmen generieren (falls nicht verkauft). Und sicherlich ist auch einiges an Geld vorhanden, das man sinnvoll anlegen könnte (sodass Mieteinnahmen oder Kapitalerträge generiert werden).

@Scarbi

Er hat wohl eine kaufmännische Ausbildung gemacht, so wie man schon mal über die die zweifelhaft-Seite erfahren durfte. Aber eine Berufstätigkeit dürfte sich eigentlich erübrigen. Wenn er raus kommt, ist er knapp 60, also fast schon im Rentenalter.
BT hat damals das Versäumnisurteil ermöglicht, so dass MT in den Genuss des gesamten Vermächtnisses kam. Dafür sollte man ihm schon einen ruhigen Lebensabend ermöglichen, meine ich.

@kegelschnitt

Auf den Punkt gebracht: er wird von dem Geld seines Mordopfers leben. Weil er selbst nichts gerissen hat. Was will man mit einer Lehre ohne Berufserfahrung mit 60/ Mitte 60 anfangen? Er kann für 1200 Euro in der Tankstelle jobben.

@emz: er wird wohl anders, als sein Bruder M. nicht mit einem alten Ford unterwegs sein, damit die Leute nicht reden. Das wird dann schon der Maserati.

Scarbi schrieb:Er kann für 1200 Euro in der Tankstelle jobben.

:D Das ist ja schlimmer als bei Monopoly: Gehe ins Gefängnis, setze 30 Runden aus und gehe danach zurück auf Los. Ich glaube, dass MT im Zweifel für eine "bessere" Stelle im Parkhaus sorgen würde. (Interessanter wird es bei der Aufteilung des Erbes. MT hat Frau und Kinder, die vielleicht nicht von der Unschuld von BT überzeugt sind und damit vielleicht auch mitreden wollen.)

kegelschnitt schrieb:MT hat Frau und Kinder ...

... und auch die dürfen BT für das Versäumnisurteil dankbar sein.
Notfalls gibt's auch noch eine Mama, die ebenfalls profitiert hat.

kegelschnitt schrieb:MT hat Frau und Kinder, die vielleicht nicht von der Unschuld von BT überzeugt sind und damit vielleicht auch mitreden wollen

Ich bin bis dato davon ausgegangen, dass die gesamte Muschpoke von der Unschuld des Mörders ausgeht. Aber es wird dennoch wohl so kommen, dass BT nach der Freilassung doch noch in den Genuß des Erbes seines Mordopfers kommt. Muss man nicht gutfinden.

Scarbi schrieb:Ich bin bis dato davon ausgegangen, dass die gesamte Muschpoke von der Unschuld des Mörders ausgeht.

Nein, das glaube ich nicht. So blind kann man nicht sein.
Der Freundeskreis hat, so wie ich es meine gesehen zu haben, Monate gebraucht, bis er sich auf namHAFT hat eintragen lassen.
Es gibt kein Zurück mehr.