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Mordfall Charlotte Böhringer

28.934 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

01.01.2022 um 08:00
@EdgarH
Diese MDR Doku ist mal wieder absolut kurios.

https://www.youtube.com/watch?v=cDEJAYcQkss (Video: Mordfall Charlotte Böhringer | Doku)

Bei Min: 1:50 geht es schon mal direkt damit los das man, wie so oft, schonmal klarstellen muss das "Frau Böhringer sicherlich keine einfache Person war".
Ich kann das einfach nicht ab, dass man das nahezu immer erwähnen muss.
Was tut das eigentlich zur Sache, dass man immer auf diesem Aspekt ihrer Persönlichkeit rumreiten muss???

Unfassbar was da ab Min. 3:30 von MT geäußert wird.
Sprecher: "Am 16. Mail 2006 hängt ein Mitarbeiter wie jeden Tag die Zeitungen an die Wohnungstür seiner Chefin,
MT: ich bin in die Arbeit gekommen ham mir die beiden Frühschichtler gesagt das die Tante nicht zu errreichen war, das se sich nicht gemeldet hat
Sprecher: sie machen sich Sorgen und sehen nach ob Böhringer die Zeitungen hereingeholt hat, erreichbar ist sie aber nicht
MT: und dann ging die Suche los, also wir haben auch Freundinnen und Freunde von ihr angerufen, die haben auch nichts gewusst, dann haben wir eben den stellvertretenden Geschäftsführer angerufen, weil er einen Schlüssel fürs Büro hatte und im Büro war ein Schlüssel für die Wohnung und ähm dieser stellvertretende Geschäftsleiter ist mit meinem Bruder raufgegangen und mein Bruder äh war halt Erstauffinder"

MT lässt hierbei aber völlig unerwähnt, dass die Zeitungen dann scheinbar aber irgendwann nicht mehr an der Tür gehängt sind.
Das "Zeitungs-Indiz" ist äußert belastend für BT.
MT spricht dieses Thema aber überhaupt nicht konkret an.

Übrigens beweisen Sie hier sogar noch warum BT die Zeitungen an sich genommen hat.
Die machen sich Sorgen und sehen nach ob CB die Zeitungen hereingeholt hat.
Also wurde von "Zeitungen nicht da" darauf geschlossen, dass es CB "gut geht"
BT behauptet ja immer, dass es andersrum mehr Sinn ergeben hätte. (was ein völliger Schmarn ist)

MT erzählt hier im Grunde auch wieder eine andere "Timeline".
D.h. MEIN Timeline Problem wird noch größer.
Im Übrigen zeigt das alles auch, warum es kritisch wäre, wenn es da nochmal zu einem Verfahren käme.
Wenn selbst MT die Ereignisse nicht mehr richtig auf die Kette bekommt.
Wie sollen sich andere Zeugen, Mitarbeiter usw. überhaupt noch konkret an irgendetwas erinnern?
Das ist mittlerweile 15 Jahre her.
Wer soll sich jetzt noch an ein Detail erinnern, das er bereits schon 2006 nicht mehr wusste??



Auch interessant bei Min: 11:40
Hier sind Freunde von Bence, die wir schon in unzähligen Dokus gesehen haben, plötzlich „unkenntlich“ gemacht.
Stell ich einfach mal so in den Raum diese Aussage, kann sich dann jeder seinen Teil dazu denken.


Bei Min. 19:40 hat Herr Petermann irgendwie ein "Problem" mit dem Blutbild.
Ich meine, jetzt mal im Ernst.
Die Tat war ein Ultra dynamisches Geschehen.
Ein Kampf auf Leben und Tod.
Wo genau sich da wie gedreht, gerangelt, geschubst, gepackt, geschlagen etc. wurde, kann doch kein Mensch wissen.
Von daher, sind nun Blutspritzer halt nicht aussagekräftig.
Dazu müsste ich ja zunächst exakt wissen, was da im Detail passiert ist, und das ist völlig unmöglich.
Ich persönlich halte diese Blutspritzer Thema ohnehin für unseriös.

Wenn ich wild verstreut Billard Kugeln auf einem Billard Tisch liegen habe, dann muss ich auch wissen, welche Stöße wann, wie stark usw. ausgeführt wurden.
Ich kann da auch nicht "zurück" rechnen und so ableiten wie das Spiel abgelaufen ist.
Und das sind viel weniger Variablen als bei einem Kampf auf Leben und Tod.
Mir ist das zu viel Hollywood und "DEXTER".

Auch wenn der Tatablauf nun anders war, entlastet das alles Bence nicht.
Um bei meinem Billard Beispiel zu bleiben.
Ob das Spiel nun so oder so gelaufen ist, lässt keine Aussage zu, ob nun @Cpt.Germanica, @EdgarH oder MisterEko gespielt hat.
Eigentlich völlig logisch diese Erkenntnis, in meinen Augen.


Was in dieser Doku bezüglich der DNA vom Stapel gelassen wird, ist schon grenzwertig und fast schon an der Grenze zum Schwachsinn.
Wie stellen die sich das vor. Man mischt bisschen DNA von Bences Mutter und Bences Bruder und dieser "DNA-Cocktail" ist dann auch Bence zuzuordnen?
By the way.
Frau Böhringer selbst war ja auch mit den allen genetisch verwandt.
Rechnet das mal in euren "Cocktail" mit rein.
Völlig unseriös.


Min: 28:20
Die Belohnung von 250.000€ gibts laut MT selbstverständlich nur unter der Voraussetzung, dass Bence durch diese Hinweise
rauskommt.
Sorry, aber so wird man keine Wahrheit finden können.
Erstmal sollte man doch grundsätzlich eine Belohnung bezahlen für Hinweise, die grundsätzlich "neu" sind.
Da würden erstmal auch "nur" 20.000€ reichen.
Dann baut man sich anhand von vielen neuen Infos, eine neue Strategie auf.
Es wird natürlich keiner ums Eck kommen, der jetzt plötzlich die Lösung kennt (wenn man denn meint BT wäre unschuldig).
Da ist nur ein Publicity Stunt und 0,0 ergebnisoffen in meinen Augen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

01.01.2022 um 10:31
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Die Argumentation war, dass aufgrund der Menge des Mageninhalts der Todeszeitpunkt früher war als ermittelt
Danke, stimmt. Aber die Schlussfolgerung entlastet den Angeklagten nicht. Wie kam das Gericht zur Tatzeiteingrenzung, u.a.:
a) hat CB um 18-18:15. nach Aussage eines Zeugen noch mit diesem telefoniert (der Anruf ist nicht über eine digitale Spur (z.B. Verbindungsnachweis) nachweisbar, es handelt sich um ein Gedächtnisprotokoll des Anrufers, kann also fehlerhaft sein)
b) das Alibi des Angeklagten existiert nach Aussage seiner damaligen Verlobten bis ca. 16:00, dann hat diese nach eigenen Angaben diesen alleine in der Wohnung zurückgelassen. Das Gericht formuliert ja auch der Angeklagte habe ab „spätestens 17:00“ kein Alibi. Damit ist eine frühere Tatzeit durch den Angeklagten auch möglich.


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01.01.2022 um 11:39
Bei der Zumessung des Strafmasses spielen Tatablauf und Tatbestände eine wichtige Rolle. Und das Gericht hat in diesem Fall eben nicht dazu gestanden, nicht genau ermittelt haben zu können, wie, wann und unter welchen Umständen der Täter die Wohnung des Opfers betrat und es tötete. Im Gegenteil, es wurde mit Hilfe einer akribisch zusammengetragenen und zueinander passend gemachten Indizienkette ein Tatablauf zusammengebastelt, der nur zu einer Verurteilung wegen Mordes führen konnte uns sollte. Das ist meiner Ansicht nach der Makel dieses Urteils. Hier wurde seitenweise herausgearbeitet, dass die vorgefundene Spurenlage auch auf andere Tatabläufe und Tatzeiten und Tatumstände verweisen könnte. Die Festlegung des Gerichtes auf einen ganz bestimmten Tatablauf hinterlässt ein Gefühl, das nicht gerade Vertrauen in die Gerichstbarkeit aufkommen lässt. Zu stark trug und trägt die Anklageschrift die Spuren des absoluten Willens den Beschuldigten und dann Verurteilten wegen Mordes dranzukriegen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

01.01.2022 um 12:03
Zitat von meerminmeermin schrieb:Und das Gericht hat in diesem Fall eben nicht dazu gestanden, nicht genau ermittelt haben zu können, wie, wann und unter welchen Umständen der Täter die Wohnung des Opfers betrat und es tötete.
Wie soll das denn eigentlich überhaupt möglich sein?
Es wird immer, ich betone IMMER, Unsicherheiten bezüglich eines Tatablaufs geben.
Das gilt für jede Tat, völlig unabhängig von Böhringer oder BT.

Du wirfst hier im Prinzip ja fast schon eine philosophische Frage danach auf, was man überhaupt wissen kann.
Es gibt keinen Sachverhalt, den man mit 100% Sicherheit feststellen kann.
Das ist per se gar nicht möglich.
Also könnte man nach deiner Logik niemals irgendjemanden für irgendetwas verurteilen, das ist dir schon klar, oder?

Hast du 100% Gewissheit, dass es Morgen regnen wird, nur weil der Wetterbericht das sagt?
Hast du 100% Gewissheit, dass auf deinem Girokonto tatsächlich der Betrag liegt, den dir deine Banking App anzeigt?
Hast du 100% Gewissheit, dass es außer dir überhaupt ein einziges anderes Denkendens und fühlendes Wesen auf der Welt gibt?
Alle anderen Menschen könnten seelenlose Bio-Maschinen sein und die Welt ein Theater das dir zur Belustigung von außerirdischen Kindern vorgegaukelt wird.
Kannst du dir überhaupt sicher sein, dass die Realität, dein Körper und du selbst existierst? Oder bist DU nur ein Gehirn, das an komplexe Maschinen angeschlossen ist, die dir die Welt vorgaukeln??
Zitat von meerminmeermin schrieb:Die Festlegung des Gerichtes auf einen ganz bestimmten Tatablauf hinterlässt ein Gefühl, das nicht gerade Vertrauen in die Gerichstbarkeit aufkommen lässt. Zu stark trug und trägt die Anklageschrift die Spuren des absoluten Willens den Beschuldigten und dann Verurteilten wegen Mordes dranzukriegen.
Quatsch.
Wenn dieses Gefühl bei dir entsteht, dann ist das so. Kann man nicht ändern.
Bei mir persönlich entsteht dieses Gefühl überhaupt nicht.
Das hat schon alles seine Richtigkeit so.
Was mein Vertrauen in die Justiz mehr erschüttert ist, dass z.B. der nachweisliche Kinderschänder Ulivi K. den Stempel eines Justizopfers trägt.
Da bekomme ich Zustände.
Aber das ist Off-Topic.

Deine Grundannahmen, dass 100% Gewissheit überhaupt möglich ist und ein Gericht dann im nächsten Schritt diese 100% Gewissheit erlangen muss sind grundlegend falsch.

Was bei mir auch Zweifel in unsere Gerichtsbarkeit erzeugt ist Folgendes:
(Ich sage das obwohl ich BT für den Mörder halte und der Mann zurecht dafür im Knast sitzt)

Toth hat im Prinzip für "nur" einen Mord die gleiche Strafe abzusitzen wie ein Herr Darsow der 2 Menschen hingerichtet und einen dritten schwerst verletzt hat.
Darsow kassiert hier einen "Mengenrabatt".
Da Toth das "Pech" hatte in Bayern zur morden sitzt der vielleicht, wenns blöd läuft, am Ende des Tages noch eine längere Strafe ab als Darsow.
Und damit habe ich, obwohl ich "Anti-Toth" bin, ein massives Problem.
Weil das nämlich auch nicht "gerecht" ist in meinen Augen.
Egal was ich von Bence und seiner Tat halte, aber dieser Zustand kann einfach nicht angehen.

Ich bin davon überzeugt davon das Toth der Täter war.
Es konnte bisher, noch nicht mal im Ansatz, das Gegenteil bewiesen werden.
"In Dubio Pro Reo" greift hier nicht, da Toth bereits verurteilt ist.


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01.01.2022 um 15:14
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Diese MDR Doku ist mal wieder absolut kurios.
Kein Widerspruch, „kurios“ trifft es ;-)
Mir ging es tatsächlich aber nur darum, dass ich die Rekonstruktion von P. für nachvollziehbar halte, sie ist gut dargestellt, aber die Schlussfolgerung seitens P. nicht nachvollziehbar finde. Genauso verhält es sich mit dem Mageninhalt. BT hat ja ab 16:00 kein Alibi mehr, also kann er dir Tat ja u.U. eben auch früher begangen haben. Das lässt P. außer Acht, auch bezieht er keine Stellung zu Geld und Zeitungen.


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01.01.2022 um 21:31
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Das lässt P. außer Acht, auch bezieht er keine Stellung zu Geld und Zeitungen.
Petermann lässt meiner Meinung nach sehr viel außer acht.
Lässt sich aber dennoch am Ende dazu hinreißen zu behaupten, dass das Urteil so nicht hätte ergehen dürfen.
Das kann man doch anhand von irgendwelchen Blutspuren überhaupt nicht seriös schlussfolgern.
Er konzentriert sich hier auf einen recht kleinen Teilaspekt und lässt dabei 10 andere Indizien/Aspekte völlig außen vor.

Soweit ich das verstanden habe, ist Petermann ja auch gar nicht mehr "aktiv" im Dienst, oder habe ich hierbei etwas falsch verstanden?
Im Grunde äußert er ja eigentlich nur seine Privatmeinung.
Und die beeindruckt mich ehrlich gesagt nicht.


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01.01.2022 um 21:58
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Petermann lässt meiner Meinung nach sehr viel außer acht.
Lässt sich aber dennoch am Ende dazu hinreißen zu behaupten, dass das Urteil so nicht hätte ergehen dürfen.
Das kann man doch anhand von irgendwelchen Blutspuren überhaupt nicht seriös schlussfolgern.
Die Blutspuren sind für mich von großer Tragweite, aber sie lassen in diesem Fall eben nur eine Schlussfolgerung bzgl. dem Tatablauf und nicht der Täterschaft zu.
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Er konzentriert sich hier auf einen recht kleinen Teilaspekt und lässt dabei 10 andere Indizien/Aspekte völlig außen vor.
Den Fehler macht Benecke in Babenhausen auch. Ich kann diese Ignoranz kaum fassen. Ich frage mich ob sich diese Herren ihrer Rolle bewusst sind, also Forensiker und nicht Strafverteidiger zu sein. Dieses Ausblenden des "großen Ganzen" und fokussieren auf einzelne, mehr oder weniger strittige Indizien, kennt man doch eigentlich von der Verteidigung!? Oder geht es nur um PR in eigener Sache?!
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Soweit ich das verstanden habe, ist Petermann ja auch gar nicht mehr "aktiv" im Dienst, oder habe ich hierbei etwas falsch verstanden?
Im Grunde äußert er ja eigentlich nur seine Privatmeinung.
Und die beeindruckt mich ehrlich gesagt nicht.
Axel Petermann ist pensionierter Polizeibeamter. Allein das finde ich irgendwie ..... unpassend, also dass er jetzt "auf eigene Rechnung" weiter macht und im Zweifel sogar zu Lasten der Arbeit aktiver Dienstkräfte bzw. ermittelnder Dienststellen herum schlaubergert.

Da ist mir der Witzbold "SH" ja noch lieber, dessen Ergebnisse überzeugen mich tendenziell eher.


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Mordfall Charlotte Böhringer

01.01.2022 um 22:24
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ich kann diese Ignoranz kaum fassen. Ich frage mich ob sich diese Herren ihrer Rolle bewusst sind, also Forensiker und nicht Strafverteidiger zu sein. Dieses Ausblenden des "großen Ganzen" und fokussieren auf einzelne, mehr oder weniger strittige Indizien, kennt man doch eigentlich von der Verteidigung!? Oder geht es nur um PR in eigener Sache?!
Du triffst hier den Nagel schon auf den Kopf, denke ich.
PR in eigener Sache.
Du stellst die Frage danach, ob sich diese Herren ihrer Rolle bewusst sind?
Ich glaube, die verstehen gar nicht, dass die mit ihrem "Engagement" eher Schaden anrichten.

-Abbau von Vertrauen in die Justiz
-Abbau von Vertrauen in den Rechtsstaat
-Diese Herren dienen als eine Art "Meinungsverstärker" mit ihrer angeblichen "Expertise", helfen aber konkret den Angehörigen der Verurteilten und/oder dem Verurteilen selbst ja nicht weiter.
Mich erinnert das immer irgendwie an einen Hund, der bellend einem Auto hinterherläuft, aber im Grunde gar nicht weiß, was er eigentlich machen soll, wenn er das Auto denn einholen könnte.
-was geschieht denn nun mit Petermanns "Erkenntnissen"?? Das ist viel heiße Luft, aber Null Substanz.

Wichtiger ist anscheinend in der MDR Doku, dass beim Telefonat zwischen Bence und Petermann das aktuelle Buch von Herrn Petermann sichtbar auf dem Tisch liegt.
Sorry, aber was soll der Quatsch denn?

Im besten Fall erzeugen diese Herren einfach nur mittelklassigen True-Crime-Content, im schlechtesten Fall wecken Sie allerdings bei den, ohnehin schon mehr oder weniger traumatisierten Angehörigen unerfüllbare Wünsche, Träume und Luftschlösser, die am Ende zerplatzen.
Für einen tatsächlich unschuldig in Haft sitzenden wäre das alles ja schon fast zerschmetternd für seine Psyche.
Sehr unangenehm in meinen Augen.

Nehmen wir mal an Bence wäre tatsächlich unschuldig.
Wie genau soll, ihm eigentlich dieser ganze Quatsch der da abläuft irgendwie helfen?
Nur Spekulation, Verschwörungstheorien und völlig substanzloses Zeug.
Wir sprechen hier mittlerweile von 15 (fünfzehn!!!!!!) Jahren und Millionen € im Rücken.
Und man konnte bis zum heutigen Tage nichts Brauchbares finden.

Sollte Bence tatsächlich unschuldig sein, dann kann er einem eigentlich nur Leid tun.
Anstatt dass man sich schon längst aktiv auf die Suche nach dem "wahren Täter" begeben hätte, werden Filme gedreht und Lieder gesungen.
Petermann faselt dann was von Blutspritzern.
Wohl wissend, dass dies nicht für ein Wiederaufnahmeverfahren reicht.

Gäbe es einen anderen "wahren Täter" dann wären dieser längst gefunden worden.

BT ist der Täter.
Dafür sitzt er zu Recht.


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Mordfall Charlotte Böhringer

03.01.2022 um 11:50
Ich habe mir nochmal ein paar Auszüge aus der Doku "Ein Freund vor Gericht" angesehen - dazu ein paar Fragen. Sorry vorab, wenn diese bereits irgendwo beantwortet wurden.
Am Tag nach er Tat hat BT sein Fahrrad gewaschen, es an den Freund zurückgegeben und ist dann mit dem Auto nach Augsburg.
Ist er am Tag nach der Tat mit dem Auto zur Tiefgarage und das Fahrrad war schon vor Ort - oder umgekehrt ? War das Auto zur Tatzeit bereits in der Garage ? Fahrrad und Auto wurden sicher auf Spuren untersucht - weiss man etwas über das Ergebnis ? Vielen Dank für eure Antworten.


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Mordfall Charlotte Böhringer

03.01.2022 um 13:30
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:-Abbau von Vertrauen in die Justiz
-Abbau von Vertrauen in den Rechtsstaat
-Diese Herren dienen als eine Art "Meinungsverstärker" mit ihrer angeblichen "Expertise", helfen aber konkret den Angehörigen der Verurteilten und/oder dem Verurteilen selbst ja nicht weiter.
Mich erinnert das immer irgendwie an einen Hund, der bellend einem Auto hinterherläuft, aber im Grunde gar nicht weiß, was er eigentlich machen soll, wenn er das Auto denn einholen könnte.
Um bei dem Bild zu bleiben:

Was soll er machen, wenn er "das Auto einholt", also der Fall wirklich nochmal durch die Justiz aufgerollt wird: Bei seiner gewagten These BT wäre unschuldig bleiben? Am Ende kriegt er dann kalte Füße ....

Solange er BT sicher im Knast weiß kann er ja praktisch äußern war er will, denn wie Du schon schriebst: Von irgendeiner Relevanz oder gar Konsequenz sind seine derzeitigen "Erkenntnisse" nicht:
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:-was geschieht denn nun mit Petermanns "Erkenntnissen"?? Das ist viel heiße Luft, aber Null Substanz.
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Wichtiger ist anscheinend in der MDR Doku, dass beim Telefonat zwischen Bence und Petermann das aktuelle Buch von Herrn Petermann sichtbar auf dem Tisch liegt.
Sorry, aber was soll der Quatsch denn?
Product Placement, oder wie man das nennt. :)
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Im besten Fall erzeugen diese Herren einfach nur mittelklassigen True-Crime-Content
Petermann sollte beim Tatort bleiben, da bringt er vielleicht sogar eine gewisse Qualität/Realität hinein:
Petermann ist seit 2001 Berater verschiedener Tatortproduktionen (unter anderem Bremen, Frankfurt, Leipzig, Münster) und unterstützte namhafte Autoren, wie Thea Dorn und Nele Neuhaus, mit kriminalistischen Überlegungen bei ihren Publikationen.
Quelle: Wikipedia: Axel Petermann#Leben

Und auch: Wikipedia: Axel Petermann#Filmografie


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03.01.2022 um 13:33
Zitat von Maria17Maria17 schrieb:Am Tag nach er Tat hat BT sein Fahrrad gewaschen, es an den Freund zurückgegeben und ist dann mit dem Auto nach Augsburg.
Ist er am Tag nach der Tat mit dem Auto zur Tiefgarage und das Fahrrad war schon vor Ort - oder umgekehrt ? War das Auto zur Tatzeit bereits in der Garage ? Fahrrad und Auto wurden sicher auf Spuren untersucht - weiss man etwas über das Ergebnis ?
@Maria17:

Ich hab das immer so verstanden, dass BTs Auto in der Nacht nach der Tat (und auch ansonsten) im Parkhaus stand. Er war da wohl Dauerparker, die "böse Tante" hat ihm das zugestanden ....

ABER: Leider habe ich spontan keine Quelle parat. :(


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03.01.2022 um 14:50
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Product Placement, oder wie man das nennt. :)
..ich befürchte ja das es noch viel schlimmer ist.
ACHTUNG ACHTUNG DIES IST LEDIGLICH MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG!!!
Aber es heißt ja in der Doku, dass sich Petermann deswegen für den Fall interessiert, weil er an einem neuen Buchprojekt arbeitet.
Spätestens da geht für mich einfach die Objektivität flöten bzw. ist das ein knallharter Interessenskonflikt.
Petermann kann schlecht ein Buch darüber schreiben, dass ja im Falle Böhringer/Toth alles einwandfrei gelaufen ist.
Denn das interessiert ja niemanden so wirklich.
Also benötigt man einen gewissen "Skandal" damit die "Story" spannend ist.
Ich sage nicht, dass es so ist. Aber mir drängt sich dieser Eindruck halt auf.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Solange er BT sicher im Knast weiß kann er ja praktisch äußern war er will, denn wie Du schon schriebst: Von irgendeiner Relevanz oder gar Konsequenz sind seine derzeitigen "Erkenntnisse" nicht:
Ich sehe hier sogar noch einen anderen Aspekt.
Stellen wir uns mal vor BT wird in einem WAV freigesprochen.
Kann dann die "Gegenseite" nicht auch dann mit voller Härte gegen dieses Urteil vorgehen, sprich dann den gleichen Radau veranstalten wie aktuell die ProBence Seite?
Wäre BT dann tatsächlich frei?
Was wäre, wenn dann die Staatsanwaltschaft durch alle Instanzen zieht? Oder ist das dann gar nicht mehr möglich?
Ich gehe noch einen Schritt vor.
Warum ist es eigentlich ausschließlich moralisch gesehen "OK" einen Justizskandal herbei zu fantasieren, wenn jemand angeblich unschuldig im Knast sitzt?
Stellt euch mal vor BT wäre damals freigesprochen worden und Staatsanwalt, Medien und Internetforen würden weiterhin behaupten, dass er zu UNRECHT frei und in Wahrheit ein kaltblütiger Killer ist.


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Mordfall Charlotte Böhringer

03.01.2022 um 15:47
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Petermann kann schlecht ein Buch darüber schreiben, dass ja im Falle Böhringer/Toth alles einwandfrei gelaufen ist.
Denn das interessiert ja niemanden so wirklich.
Also benötigt man einen gewissen "Skandal" damit die "Story" spannend ist.
Richtig, das ist eine Sache, die ganz allgemein gilt: Eine Dokumentation/ein Podcast/ein Zeitungsartikel in dem einfach nur ausgesagt wird: "Der hat seine Tante umgebracht und sitzt dafür jetzt im Knast" lockt doch keinen Hund hinterm Ofen hervor. Irgendwelche Zweifel und "Skandale" müssen doch gebracht werden, sonst ist das herzlich uninteressant, selbst wenn man am Ende zähneknirschend zugeben muss, dass wohl doch alles stimmt.

Wobei man aber auch sagen muss, dass sich die Sache langsam schon ein wenig abgenutzt hat- die immer wieder gleichen Sachen mag doch langsam (außer eben Leuten wie uns) niemand mehr hören. Da kommt es natürlich gelegen, wenn man mal wieder etwas vermelden kann, und sei es nur, dass XY ein Buch schreibt und dafür recherchiert. Damit die Öffentlichkeit denkt "Aha, da schreibt Experte XY ein Buch, interessant, was da wohl herauskommt?" - auch wenn am Ende eben gar nichts herauskommt.....


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Mordfall Charlotte Böhringer

03.01.2022 um 21:23
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Problem.
Weil das nämlich auch nicht "gerecht" ist in meinen Augen.
Gerecht. Was ist gerecht. In der USA bekommst du dann halt zweimal lebenslänglich. Hilft ja auch keinem weiter.
Hat Darsow eine höhere Strafe „verdient“ als Toth? Was gilt ein Menschenleben? Was gelten mehrere davon? Wie zählt die verwundete Tochter dazu? Da bin ich froh das ich nicht die judikative bin - die entscheidet.
Was wäre wenn einer von beiden ein Geständnis abgelegt hätte würde das Straf meldet wirken und wenn ja warum? Am Tat Geschehen kann es nichts aber auch gar nichts ändern. Warum gibt es in den USA die Todesstrafe und zum Beispiel in Hessen ist diese erst vor kurzem abgeschafft worden?
Ist die Todesstrafe nicht humaner? Als Jahrzehnte im Gefängnis zu sitzen? Oder gar für immer?
Warum kommen auto Raser mit Todesfolge immer mit so geringen Strafen davon? Ist das nicht im Grunde genommen auch dein Tod Schlag? Der billigend in Kauf genommen wird.
Was ist Gerechtigkeit? Eine sehr ethische, komplexe Frage. Ich kann sie nicht beantworten.


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Mordfall Charlotte Böhringer

04.01.2022 um 05:36
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Hat Darsow eine höhere Strafe „verdient“ als Toth? Was gilt ein Menschenleben? Was gelten mehrere davon? Wie zählt die verwundete Tochter dazu? Da bin ich froh das ich nicht die judikative bin - die entscheidet
Da das Off-Topic ist möchte ich da gar nicht zu weit drauf eingehen.
Nur soviel.
Beide Täter streiten die Taten ab.
Beide Täter haben heimtückisch gemordet.
Darsow hat mehr Menschen auf dem Gewissen, also sollte er auch signifikant länger sitzen als Toth.
Das ist meine Meinung.
Aber genug davon.

Aber zurück zum eigentlichen Thema.
@Maria17 bei mir sind auch jede Menge Fragezeichen vorhanden hinsichtlich der Timeline.
Ich werde mich die Tage mal hinsetzen und versuchen das für mich tabellarisch darzustellen. Weil mir einfach dieser Ablauf des Auffindetages nicht in den Kopf will.
Für mich macht das hinten und vorne keinen Sinn.
Zitat von Maria17Maria17 schrieb:Fahrrad und Auto wurden sicher auf Spuren untersucht - weiss man etwas über das Ergebnis ? Vielen Dank für eure Antworten.
Das ist halt auch wieder so eine Sache.
Selbst wenn man nun "Spuren" im Auto oder am Fahrrad gefunden hätte (ob es tatsächlich so war weiß ich leider auch nicht), dann hätte BT die natürlich wieder damit erklären können, dass er ja einen engen Kontakt mit der Tante pflegte und von daher die Spuren schon lange vor der Tat auf das Auto oder Fahrrad übertragen worden sind.
Selbst wenn man Blutspuren gefunden hätte, kann BT (der ja der Auffindungszeuge war und CB vor einem Zeugen angefasst hat) sich immer darauf berufen, dass die erst nach der Auffindung von ihm übertragen worden sind.
Er war halt so im "Schock" das er gar nicht mehr weiß was er wann und wie angefasst hat. etc.
Schwieriges Thema finde ich.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Irgendwelche Zweifel und "Skandale" müssen doch gebracht werden, sonst ist das herzlich uninteressant, selbst wenn man am Ende zähneknirschend zugeben muss, dass wohl doch alles stimmt.
Gut aber dann soll man doch bitte von Anfang an mit offenen Karten spielen und direkt klarstellen das man an den Fall aus der Richtung rangeht, dass man annimmt das BT NICHT der Täter ist.
Also als Grundprämisse.
Dann kann das jeder auch einordnen.
Ansonsten ist das einfach nicht Transparent.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wobei man aber auch sagen muss, dass sich die Sache langsam schon ein wenig abgenutzt hat
Gut man reitet ja auch seit 15 Jahren auf einer ominösen DNA Spur am Wasserglas rum.
Versteht mich nicht falsch.
Mich persönlich würde auch brennend interessieren von wem diese DNA nun eigentlich stammt.
Einfach nur um auch diese Nebelkerze endlich unschädlich zu machen.
Ich tippe auf eine Verunreinigung oder dergleichen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

04.01.2022 um 14:40
Es ist toll, wie verbissen hier viele unbedingt daran festhalten, nur BT könne der Täter sein.
Da kann ich nur den Kopf schütteln.
Ich bleibe dabei, dass ich davon ausgehe, dass CB ihren Mörder kannte und dass es niemand aus Ihrer Familie war.
Sie muss den Täter selbst in ihre Wohnung gelassen haben und als er die Wohnung verließ, kam es wahrscheinlich zum Tötungsdelikt.
Darauf deuten auch die Blutspritzer, was der ehemalige Leiter der Mordkommission Hamburg, Axel Petermann hat untersuchen und simuliert darstellen lassen.
Und wie soll bitte 2 Mal die DNA an ein Glas kommen aus dem Fall Herrmann?
Soll einer der Beamten der Spurensicherung jetzt auch noch ein Wasser getrunken haben?
Das ist sowas von unrealistisch.
Und über die Abgabe der DNA der Ermittler in beiden Fällen konnte der Verursacher der Spur ja auch nicht gefunden werden.
Der Spur-Spur-Treffer muss tatrelevant sein und dem hätte man weiter nachgehen müssen.
Zumindest lässt es in jedem Fall auf einem anderen Täter schließen, zumal CB täglich den Geschirrspüler wohl hat laufen lassen.

Aber gut. Hier ist ja keiner bereit, auch andere Sichtweisen anzunehmen und dann beginnen viele hier immer wieder mit dem Urteil und daraus zu zitieren.
Das bringt nichts!


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Mordfall Charlotte Böhringer

04.01.2022 um 14:44
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Für mich macht das hinten und vorne keinen Sinn.

Zitat von Maria17Maria17 schrieb:
Fahrrad und Auto wurden sicher auf Spuren untersucht - weiss man etwas über das Ergebnis ? Vielen Dank für eure Antworten.

Das ist halt auch wieder so eine Sache.
Selbst wenn man nun "Spuren" im Auto oder am Fahrrad gefunden hätte (ob es tatsächlich so war weiß ich leider auch nicht), dann hätte BT die natürlich wieder damit erklären können, dass er ja einen engen Kontakt mit der Tante pflegte und von daher die Spuren schon lange vor der Tat auf das Auto oder Fahrrad übertragen worden sind.
Selbst wenn man Blutspuren gefunden hätte, kann BT (der ja der Auffindungszeuge war und CB vor einem Zeugen angefasst hat) sich immer darauf berufen, dass die erst nach der Auffindung von ihm übertragen worden sind.
Er war halt so im "Schock" das er gar nicht mehr weiß was er wann und wie angefasst hat. etc.
Schwieriges Thema finde ich.
Danke fuer deine Antwort - ist tatsächlich schwierig - mehr als Spekulation ist hier nicht möglich - und das mache ich jetzt mal. Davon ausgehend, dass er mit dem Rad zur Tat und zurück gefahren ist, hatte er Bedenken, dass sich am Rad Blutspuren befinden. Durch die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger sind die garantiert weg. Handschuhe, Tatwerkzeug und evlt. Kleidung hat er in das abgestellte Auto gebracht und das alles, vermutlich in einer Tüte, bei der Augsburgfahrt entsorgt. Wie gesagt, reine Spekulation - aber ich würde zu gerne wissen, wie er das mit der Entsorgung gemacht hat.


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04.01.2022 um 14:49
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Sollte Bence tatsächlich unschuldig sein, dann kann er einem eigentlich nur Leid tun.
Anstatt dass man sich schon längst aktiv auf die Suche nach dem "wahren Täter" begeben hätte, werden Filme gedreht und Lieder gesungen.
Petermann faselt dann was von Blutspritzern.
Wohl wissend, dass dies nicht für ein Wiederaufnahmeverfahren reicht.
Neue Ermittlungen wären auf jeden Fall grundsätzlich möglich, da Mord ja nicht verjährt.
Aber die bayerische Justiz lehnt gerne die Wiederaufnahme bis zu einem unumstößlichen neuen Beweis ab (sieht man ja gerade wieder im Fall von Manfred Genditzki, wo jetzt das OLG München aber die Beschwerde teilweise angenommen und richtig entschieden hat).
Das Beste wäre, wenn man den wahren Verursacher der DNA finden würde und ihm mit weiteren Beweisen, die man dann natürlich noch finden müsste, eine Wiederaufnahme erreicht.
Aber das wäre aus meiner Sicht Aufgabe der StA und Polizei gewesen. Es ist nicht die Aufgabe, dass BT seine Schuld beweisen muss.
Vielmehr muss ihm die Staatsanwaltschaft die Tat nachweisen.
Und von einem Nachweis, dass BT der Täter ist, kann nun wirklich nicht gesprochen werden.


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Mordfall Charlotte Böhringer

04.01.2022 um 14:54
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Und von einem Nachweis, dass BT der Täter ist, kann nun wirklich nicht gesprochen werden
Doch, sonst hätte man ihn ja nicht verurteilt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

04.01.2022 um 14:55
Zitat von 1cast1cast schrieb:Doch, sonst hätte man ihn ja nicht verurteilt.
Verurteilt hat das Gericht, da es nicht an seiner Täterschaft gezweifelt hat und von einem pompösen Indizienring, der eigentlich keiner ist, ausging.
Deswegen ist dieses Urteil lange noch nicht richtig.
Dafür gab und gibt es zu viele Fehlurteile.


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