EdgarH schrieb:Dem stimme ich zu. Ich gebe aber zu bedenken, dass Herr K. ja auch nur die grds. Möglichkeit aufzeigte. Sprich, hätte es Einlassungen des Angeklagten gegeben, die Indizien, aufgrund dessen die Schwere der Schuld festgestellt wurde, klar unterminiert hätten, hätte es demnach auch zu einem anderen Urteil kommen können. Ich verstehe Herrn K.s Aussage tatsächlich eher als das Aufzeigen einer Hypothese, nicht einer zwangsläufig von ihm angenommenen Realität.
@EdgarH ja so in etwas sehe ich das auch!!
An dem Beispiel sieht man aber wieder exemplarisch wie perfide das Spiel der BT-Unterstützer gespielt wird.
Man nimmt sich irgendeine Aussage her, interpretiert dann Dinge hinein, die nie so gesagt wurden und leitet daraus wieder die große Verschwörung ab.
Ihr bezichtigt links und rechts rechtschaffende Bürger einer Staftat.
Die Ermittlungsbehörden wollten BT was anhängen.
Der Staatsanwalt gibt vor laufender Kamera zu, dass seine Anklage auf Luft aufgebaut ist
Nur der notorische Lügner, Hochstapler und diebische Mörder BT sagt stets die Wahrheit.
Das, was auf Seite der Bence Unterstützer abläuft, hat im Grunde nichts mir mit einem echten Auseinandersetzen mit den Fakten zu tun.
Es geht hier schlicht und einfach um GLAUBE.
Rationale Argumente werden dann halt einfach ausgeblendet, weil man, warum auch immer, unbedingt glauben will, dass BT unschuldig ist.
Das ist auch völlig in Ordnung.
Jeder soll glauben was er will.
Aber dann sollte man sich nicht hinter irgendwelchen Pseudoargumenten verstecken.
Ich kann es völlig nachvollziehen, dass Witting immer noch für Bence kämpft, das ist sein Job.
Ich kann es völlig nachvollziehen, dass die Familie und Freunde nach wie vor für Bence kämpfen. Völlig legitim.
Was ich allerdings niemals verstehen werde, sind die Menschen, die im Grunde überhaupt nicht in den Fall involviert sind und sich dennoch so gegen alle Argumente sträuben.
Die Aussage des Staatsanwaltes wurde in diesem Thread schon zigfach besprochen.
Die Aussage wurde bereits von jeder erdenklichen Seite analysiert und auseinander genommen.
Jetzt gibt es wieder Leute, die darin einen Skandal sehen wollen.
Wenn die Indizien, jedes für sich genommen tatsächlich so "schwach" sind, warum hat es die Unterstützer Seite oder BT selbst bis zum heutigen Tage nicht geschafft auch nur ein einziges davon zu entkräften?
Warum ist man z.B. der Aussage des Staatsanwalts gegenüber dermaßen kritisch, während man parallel das verschachtelte Gerede von BT als "klare" Aussagen hinstellen will?
Es ist toll, wenn ihr kritisch denkt, nur warum wendet ihr dann dieses kritische Denken nicht gegenüber BT an?
Ihr messt mit zweierlei Maß.
Ein Maßstab, der permanent seine Länge wechselt, ist nicht zu gebrauchen.
Soll man jetzt trotz der ganzen Indizien BT frei lassen?
Hätte man ihn nie verurteilen dürfen?
Wisst ihr eigentlich welche Konsequenzen es hätte, wenn wir anfangen so "Recht" zu sprechen?
Kleines Beispiel:
Beruhen nicht viele Prozesse im Hinblick auf Sexualdelikte ebenfalls auf Indizien?
Vor allem, wenn das Opfer erst Jahre später den Mut hat, den Täter anzuzeigen?
Haben dann jetzt einfach all diese Opfer Pech, weil sie keine faktischen Beweise mehr vorbringen können?
Soll man in Zukunft jeden Mörder laufen lassen, nur weil man ihn quasi nicht bei der Tat gefilmt hat?
Und selbst dann ist nicht ausgeschlossen, dass sein Doppelgänger der Täter ist.
Leute Leute Leute. Ganz gefährliches Terrain auf das wir uns hier begeben.
Hier wird eine Nebelkerze nach der nächsten gezündet.
Ich habe bisher noch kein einziges Argument oder einen Beweis dafür präsentiert bekommen, der BT wirklich entlasten würde.
Viel Schall und Rauch, aber keinerlei Substanz.
Im Grunde ist das einzige, was immer wieder bedient wird. "BT sagt, er ist unschuldig und manches Indiz könnte man vielleicht anders interpretieren".
Ganz blöde Frage:
Wenn man tatsächlich gehaltvolle Argumente hätte, warum singt man dann lieber Liedchen, anstatt diese Argumente vorzubringen oder auszuarbeiten?
Ich hätte einen Vorschlag an die BT Unterstützer hier im Forum:
Legt doch bitte euer stärkstes Argument dar.
Dann können wir uns gerne mal wirklich zusammen mit diesem einen Argument auseinandersetzen.
Keine Nebelkerzen, kein abdriften vom hundertste ins tausendste.
Ich bin offen für Argumente und ich bin auch durchaus offen dafür meine Meinung jederzeit zu ändern, wenn endlich mal ein vernünftiges Argument käme.
Meine Meinung ist nicht in Stein gemeißelt.