Mordfall Charlotte Böhringer
17.06.2021 um 09:08meinte unbewandert. Doofe Texterkennung.
LaBaLiLaDy schrieb:Dieser Denkansatz geht insbesondere in Richtung seiner Ex-Verlobten. Wenn ich mit jedem Zusammenlebe, wasche ich auch seine Wäsche mit. Mir würde sicherlich irgendwann auffallen, dass bestimmte Kleidungsstücken fehlen, wenn ich die Klamotten von meinem Verlobten wasche.Bitte nicht, wir leben im 21sten Jahrhundert. Mag daran liegen, ich bin eine andere Generation.
LaBaLiLaDy schrieb:... es sich dabei andererseits um einen einschichten, schwarzen Lackabrieb handelte, dessen Infrarotspektrum auf einen Werkezuglack hinweiseDanke fürs Raussuchen, das ist doch mal eine klare Erklärung, wieso man von einem Werkzeug als Tatwaffe ausgeht.
LaBaLiLaDy schrieb:Dieser Denkansatz geht insbesondere in Richtung seiner Ex-Verlobten.Von der Verlobten war ja nicht viel zu erwarten, die hat ihm ja auch ein falsches Alibi gegeben. Im Leben hätte sie nicht zugegeben auffälliges gefunden zu haben.
emz schrieb:währenddessen rennt BT oben durch die Wohnung und sucht einen Gegenstand, um sie zu erschlagen.Der Gegenstand kann oben oder auf dem Weg nach unten oder unten gewesen sein.
emz schrieb:Weniger mit Geschick, denn mit dem Schlüssel für das gesicherte Fenster, durch das man auf die Terrasse gelangen kann.Wer hatte den alles einen Schlüssel? BT eventuell auch? Er hatte ja einige Schlüssel...
Dieses Fenster wird vom Kaminkehrer benutzt.
meermin schrieb:Wenn es ihr wirklich Ernst gewesen wäre, dann hätte sie mit ihrer Schwester gesprochen.Das wundert mich ehrlich gesagt auch. Wenn ich mich doch so sehr über meinen Neffen ärgere, er mich belügt und betrügt usw, dann hätte ich durchaus Mal ein Wörtchen mit meiner Schwester bzw den Eltern gesprochen. Aber da scheint so gar kein Wort gefallen zu sein, völlige Ahnungslosigkeit oder Desinteresse oder will man es nur nicht zugeben, dass die Probleme bekannt waren...
LaBaLiLaDy schrieb:Welche Art Werkzeuge oder Gegenstände kommen da in Frage ? Bin da etwas unterwandert.Mit schwarzem Lack beschichtet.....auf Anhieb fällt mir nichts ein.
emz schrieb:Ich hätte mich damit nicht abgefunden, dass er schweigt, sondern wäre meinen Verdachtsmomenten nachgegangen. Den hätte ich auf links gedreht, jede seiner Behauptungen nachgeprüft.Dem kann ich mich nur anschließen...vor allem auch deshalb, weil eine Ehe und Kinder geplant waren. Wer heiratet denn bzw setzt Kinder in die Welt mit einem notorischen Lügner, Betrüger und Dieb und schlussendlich auch Mörder? Kann ich nicht nachvollziehen. Selbst wenn er mangels Beweise frei gesprochen worden wäre in Bezug auf den Mord, ein Lügner, Betrüger und Dieb wäre er ja trotzdem gewesen. Ist für mich nur nachvollziehbar, wenn die Aussicht auf Geld alles überwogen hat bzw man strunzendumm ist.
Spekulatius666 schrieb:Der Gegenstand kann oben oder auf dem Weg nach unten oder unten gewesen sein.Wo liegt denn Werkzeug so in der Regel rum?
Spekulatius666 schrieb:Wer hatte den alles einen Schlüssel? BT eventuell auch? Er hatte ja einige Schlüssel...Was sollte er denn mit dem Schlüssel für den Kaminkehrer? Er wäre damit auch nur auf die Terrasse, jedoch nicht in die Wohnung hineingekommen
Spekulatius666 schrieb:Mit schwarzem Lack beschichtet.....auf Anhieb fällt mir nichts ein.Da empfehle ich doch mal, mit offenen Augen durch einen Baumarkt zu schlendern. Die Richtigkeit der Analyse im Urteil möchtest du aber nicht anzweifeln, oder?
meermin schrieb:Ich denke eher, dass die ganze Angelegenheit eher für alle Beteiligten nicht so wichtig war und Frau Böhringer nicht zuletzt um der Aussenwirkung hin und um sich Respekt vor ihren Angestellten zu verschaffen kleine oder auch größere Dramen inszenierte, hinter denen aber keine ernsthaften Überlegungen , zumindest nicht in Richtung Enterbung standen.Ich darf nochmal daran erinnern, dass BT wenige Tage vor dem Mord rausgeschmissen wurde, den Schlüssel abgenommen und Hausverbot bekam. Ich glaube nach meinem Kenntnisstand nicht, dass Streitereien vorher schonmal dieses Ausmaß angenommen hatten.
emz schrieb:Bitte nicht, wir leben im 21sten Jahrhundert. Mag daran liegen, ich bin eine andere GenerationOh Mann, dann muss ich wohl mal ernsthaft mit meinem Lebensgefährten sprechen ;) . Aber mal ernsthaft: Ich kann mir vorstellen, dass seine Ex-Verlobte vielleicht schon bemerkt hat, dass Kleidungsstücke fehlen, aber sie das nicht in den Zusammenhang bringen wollte. Im übrigen wundere ich mich doch etwas über ihre Rolle in der ganzen Sache.
emz schrieb:Werkzeuge wie Hammer, Stemmeisen, Rohrzangen uswDas spricht für mich, für beide Varianten. Es kann eine Affekt-Tat gewesen sein, mit einem Werkzeug, dass irgendwo gerade bei CB herumlag oder eben auch von ihm mitgebracht worden sein.
meermin schrieb:Gar nicht zu reagieren wäre keine gute Idee gewesen, da der Verdacht hätte aufkommen können, die Entnahme ihres Neffen wären von ihr billigend in Kauf genommen worden oder Schlimmeres.Da stellt sich aber doch die Frage, da Du ja offensichtlich von einer Inszenierung ausgehst, wieso das nicht an die große Glocke gehängt wurde. Sonst wäre BT da ja nicht unbehelligt rumgelaufen.
Spekulatius666 schrieb:Das wundert mich ehrlich gesagt auch. Wenn ich mich doch so sehr über meinen Neffen ärgere, er mich belügt und betrügt usw, dann hätte ich durchaus Mal ein Wörtchen mit meiner Schwester bzw den Eltern gesprochen. Aber da scheint so gar kein Wort gefallen zu sein, völlige Ahnungslosigkeit oder Desinteresse oder will man es nur nicht zugeben, dass die Probleme bekannt waren...Naja, die Schwester, also BTs Mutter, kannte ihrer Schwester bestimmt sehr gut und konnte ihre "Eskapaden" bestimmt entsprechend einordnen. Vielleicht hat CB sich ja bei ihr über den missratenen Neffen ausgelassen, aber die Schwester hat das einfach nicht für voll genommen, weil sie das vielleicht schon zig Mal gemacht hat. Hinzukommt auch der Aspekt, dass BTs Mutter das auch sicherlich nicht großartig thematisieren würde jetzt im Nachhinein. Das hätte ihrem Sohn ja noch mehr geschadet, weil dann von einem ernsthaft zerrütteten Verhältnis zur Tanten ausgegangen werden musste.
emz schrieb:Wo liegt denn Werkzeug so in der Regel rum?Wann und wo wurde genau nachgewiesen, dass es definitiv ein Werkzeug war? Und selbst wenn, vielleicht wollte sie ein Bild aufhängen und hat sich einen Hammer zurecht gelegt? Oder kann das nicht sein, weil die Schickeria sowas grundsätzlich nicht tut?
emz schrieb:Da empfehle ich doch mal, mit offenen Augen durch einen Baumarkt zu schlendern. Die Richtigkeit der Analyse im Urteil möchtest du aber nicht anzweifeln, oder?Nochmal. W.o hat das Gutachten nachgewiesen, dass es sich um ein Werkzeug handelt? Auch andere Dinge sind schwarz lackiert, nicht nur Werkzeuge. Müsste ja dann sogar ein ziemlich neues Werkzeug gewesen sein, wenn der gute Lack noch dran war. Wenn ich mich hier Zuhause umsehe und die Hammer usw so sehe, dann ist da nach mehreren Jahren Nutzung an den Gebrauchsflächen bestimmt kein Lack mehr, vielleicht noch am Griff, aber bestimmt nicht dort, wo das Werkzeug genutzt wird.
BoobSinclar schrieb:Da stellt sich aber doch die Frage, da Du ja offensichtlich von einer Inszenierung ausgehst, wieso das nicht an die große Glocke gehängt wurde. Sonst wäre BT da ja nicht unbehelligt rumgelaufen.Ich Stelle mir schon länger die Frage, wieviele Leute dort überhaupt gearbeitet haben. Beim lesen entsteht bei mir oft der eindruck dort waren dutzende bzw hunderte beschäftigt gewesen. Das kann ich mir aber bei einem Parkhaus mit Tankstelle gar nicht vorstellen. Der überwiegende Teil wird doch Aushilfen gewesen sein. Und warum CB das berufliche Ende nicht verkündet hat? Vielleicht war es ihr nicht wichtig genug. Es gab ja sowieso zwei Geschäftsführer, er wurde gar nicht mehr gebraucht. Vielleicht hätte einer irgendwann Mal gefragt, was eigentlich mit BT ist, aber so wichtig war die Aushilfskraft BT nicht, als dass man gleich eine Personalversammlung einberufen musste.
LaBaLiLaDy schrieb:Das spricht für mich, für beide Varianten. Es kann eine Affekt-Tat gewesen sein, mit einem Werkzeug, dass irgendwo gerade bei CB herumlag oder eben auch von ihm mitgebracht worden sein.Die Wohnung sieht jetzt nicht so aus, dass da rein zufällig irgendwelche Werkzeuge einfach so offen rumliegen. Hätte er da nicht einfach mit einer herumstehenden Sculptur zugeschlagen, wäre es eine Affekttat gewesen?
Spekulatius666 schrieb:Wann und wo wurde genau nachgewiesen, dass es definitiv ein Werkzeug war?Also wenn ich mir deine Fragen so ansehe, kann ich mich des Eindrucks nicht verwehren, dass du hier einzig am Rumtrollen bist.
Nochmal. W.o hat das Gutachten nachgewiesen, dass es sich um ein Werkzeug handelt? Auch andere Dinge sind schwarz lackiert, nicht nur Werkzeuge.
Also, was war es jetzt? Ein nagelneues Werkzeug, am Ende noch frisch gekauft, weil wenn man plant jemanden zu töten, dann bitte möglichst blutig...
emz schrieb:Die Wohnung sieht jetzt nicht so aus, dass da rein zufällig irgendwelche Werkzeuge einfach so offen rumliegen. Hätte er da nicht einfach mit einer herumstehenden Sculptur zugeschlagen, wäre es eine Affekttat gewesen?Naja, angenommen die beiden fetzen sich noch oben in der Wohnung. CB reicht es, sie will los zum Stammtisch und macht BT klar, dass er jetzt zu gehen habe. Sie dreht ihm den Rücken zu um die Treppe hinunter zu gehen, BT steht noch oben und sieht dort einen entspannten Gegenstand irgendwo liegen. Schnappt sich diesen in seiner Wut und rennt seiner Tante hinterher....
LaBaLiLaDy schrieb:CB reicht es, sie will los zum Stammtisch und macht BT klar, dass er jetzt zu gehen habe. Sie dreht ihm den Rücken zu um die Treppe hinunter zu gehen, ....... und lässt ihn dann oben in der Wohnung zurück? Es macht doch keinen Sinn, dass BT ausgerechnet dann ein klärendes Gespräch mit seiner Tante führen will, wo er genau weiß, dass sie keine Zeit für ihn haben würde. Er hat diesen Moment, wo er wusste, sie würde die Wohnung verlassen, abgepasst. Nein, BT war nicht oben in der Wohnung.
emz schrieb:Also wenn ich mir deine Fragen so ansehe, kann ich mich des Eindrucks nicht verwehren, dass du hier einzig am Rumtrollen bist.Ach ja , es weisst darauf hin....kann sein, kann nicht sein. Steht im Urteil wirklich Werkzeuglack, naja.
Lies dir durch, was im Urteil steht, mehr Infos gibt es nicht, du wirst dich damit bescheiden müssen.
emz schrieb:Ich möchte nicht unbedingt ausschließen, hätte er eine Version vortragen können, die eine Verurteilung wegen Totschlags zugelassen hätte, Witting hätte ihn vielleicht zu einem Geständnis überreden können. Aber wer so beratungsresistent ist, dass er bei einer Vernehmung den Anwalt wegschickt ....Und das ist meiner Meinung nach der Punkt wo man sagen muss: Selber Schuld.
LaBaLiLaDy schrieb:Und letztendlich war er sich selbst im Weg mit seiner Arroganz und Eitelkeit.Ich glaube, das zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Fall bzw. durch sein Leben.
Palio schrieb:An den anderen Schrauben wurde entsprechend dazu auch gar keine DNA gefunden. Dort wurde wie gesagt ein anderer Q-Tip benutzt.Abenteuerliche Geschichte.
Der Q-Tip kam nach dem Waschverfahren zum Einsatz.
criminal_minds schrieb:Abenteuerliche Geschichte.Da liefert jemand eine plausible, realistische und nachvollziehbare Erklärung für eine dann doch eher skurril anmutende Spurenlage und Du findest das "abenteurlich?"
criminal_minds schrieb:Weiss jemand warum der Teppich im Flurbereich derart zusammengeschoben war?Der sieht für mich nicht zusammengeschoben, sondern zusammengetreten aus.