@emz Ich nennen es nicht Vorwürfe, ich nenne es Versäumnis.
Ich glaube wir missverstehen uns. Ich versuche es nochmal ausführlicher:
1. in der Wohnung wird Fremd DNA gefunden an einem Weinglas in der Spülmaschine, die niemand zugeordnet werden kann
2. die Ermittlung lässt die DNA durch den Computer laufen- es gibt einen Treffer
3. der Treffer ist identisch mit einer DNA aus einem anderen Mordfall (UH)
4. die Ermittler beenden ihre Ermittlung an dieser Stelle, obwohl doch relativ einfach ermittelt werden könnte, wer aus dem (engeren) Bekanntenkreis des Mordopfers in den letzten 2 Tagen vor dem Mord bei dem selbigen gewesen sein muss und Verursacher der DNA Spur gewesen sein muss
Hier sage ich: alleine um den Fall CB so aufzuklären, dass dieser Spur-Spur-Treffer nicht von der Verteidigung zum Schüren von Spekulationen am Gesamturteil benutzt werden kann, wäre es sehr sinnvoll gewesen diesen Verursacher zu ermitteln. Zudem kann man ja auch gar nicht wissen, wofür diese Identifizierung einmal wichtig sein könnte. Der Täter könnte einen Komplizen o.ä. gehabt haben. Alleine nur weil das Glas weit hinten in der Spülmaschine steht ist kein kriminalistischer Beweis dafür, dass das Glas zeitlich definitiv vor anderen Gläsern eingeräumt wurde. Von daher hätte ich eine Klärung der Identität des Spurenverursachers für sehr wichtig erachtet. Darüber hinaus aber natürlich auch, um weitere Erkenntnisse im Fall UH zu erlangen. Hallte das wirklich für ein Versäumnis.
Wird es jetzt klarer?