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Mordfall Charlotte Böhringer

28.687 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

20.06.2021 um 23:42
Zitat von trellatrella schrieb:Als Anwalt glaub man je erstmal was der Angeklagte sagt, ...
Das kann ich mir jetzt eigentlich nicht vorstellen.
Am Anfang wird erst mal das Aktenstudium kommen.
Dann gilt es, eine Strategie zu entwickeln, den Mandanten möglichst unbeschadet rauszuholen.


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21.06.2021 um 02:52
Zitat von trellatrella schrieb:Glaubt ihr Wittig ist da irgendwie reingerutscht und hat sich während der Verhandlung im Bett gewälzt und darüber geärgert, dass er das Mandat nicht zeitig abgeben hat? Als Anwalt glaub man je erstmal was der Angeklagte sagt, aber wenn dann nach und nach das ein oder andere ans Tageslicht kommt und dein Mandant eine dumme Story nach der anderen erzählt, dann ... wahrscheinlich hat er sich beim Urteil über sich selbst aufgeregt.
Reingerutscht ist vermutlich die falsche Formulierung, aber mir ist es auch schon passiert, dass ich ein Mandat übernommen habe, und dann feststellen musste, dass der Mandant von vorne bis hinten gelogen hat, obwohl ich immer wieder versucht habe, ihm klarzumachen, dass er seinem Anwalt gegenüber die Wahrheit sagen muss, wenn er eine Aussicht auf Erfolg haben will. Nun, wer sich da nicht belehren lässt, trägt am Ende die Konsequenzen, nicht der Anwalt, aber es ist nicht erheiternd, einen Fall zu übernehmen, der sich schliesslich als nicht zu gewinnen herausstellt.


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21.06.2021 um 10:39
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:und dann feststellen musste, dass der Mandant von vorne bis hinten gelogen hat, obwohl ich immer wieder versucht habe, ihm klarzumachen, dass er seinem Anwalt gegenüber die Wahrheit sagen muss, wenn er eine Aussicht auf Erfolg haben will.
Etwas off-topic, sorry:
Hier auf Allmy war in der Vergangenheit auch schon zu lesen, dass ein Anwalt die Wahrheit gar nicht so genau wissen will, weil er vor Gericht nicht lügen darf. Fast scheint mir, dass man es als zu Recht Angeklagter nicht richtig machen kann.

BTs Einlassungen waren suboptimal, aber Schweigen oder ein Geständnis scheinen für ihn das größere Übel gewesen zu sein. Dass er diese Fassade auch vor seinem Anwalt aufrechtzuerhalten versucht hat: seine Entscheidung. Vielleicht hätte er mit zwei unabhängigen Teams zwei verschiedene Strategien vorbereiten sollen, am Geld wäre es sicher nicht gescheitert.


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21.06.2021 um 11:16
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Hier auf Allmy war in der Vergangenheit auch schon zu lesen, dass ein Anwalt die Wahrheit gar nicht so genau wissen will, weil er vor Gericht nicht lügen darf
Ein Anwalt kann auch verteidigen, wenn er weiß, dass der Mandant schuldig ist. Der Anwalt muss dazu vor Gericht nicht lügen, er wird ja, da er bekanntlich nicht dabei war, zum Tathergang von vornherein weder vom StA noch vom Gericht befragt. Und er wird - wegen des Anwaltsgeheimnisses - auch nicht dazu befragt, was ihm sein Mandant zur Sache anvertraut hat.

Der Anwalt wird, wenn ihm der Mandant erzählt hat, dass er schuldig ist, natürlich nicht vollmundig vor Gericht verkünden „Mein Mandant war es nicht!“. Nein, der Anwalt wird sich, wenn es die Umstände hergeben, darauf konzentrieren, auf Fehler bei den Ermittlungen hinzuweisen, die Glaubwürdigkeit von Zeugen in Frage zu stellen, weitere Beweisanträge zu stellen, auf (vermeintliche) prozessuale Fehler aufmerksam zu machen, die Richtigkeit von Gutachten in Frage zu stellen und dergleichen. Manche Anwälte stellen auch gerne zusätzlich diverse Befangenheitsanträge.


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21.06.2021 um 11:25
PS: Und in den Fällen, in denen der Mandant zwar schuldig ist, seinem Anwalt aber sagt, dass er es nicht war, der Anwalt das aber nicht glaubt, kann der Anwalt vor Gericht guten Gewissens vertreten: „Mein Mandant hat mir gesagt, dass er nicht der Täter ist“.

Ob der Anwalt dem Mandanten geglaubt hat, muss er dem Gericht ja nicht auf die Nase binden. Allerdings verstehen StA und Gericht aus den Feinheiten von Formulierungen schon zu lesen. Im Zivilprozess wird ein Richter auch aufmerksam, wenn er in einem Anwaltsschriftsatz liest „Mein Mandant lässt vortragen, dass…..“.


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21.06.2021 um 12:16
@Andante
Ja, die Rolle des Anwalts ist eigentlich klar.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ob der Anwalt dem Mandanten geglaubt hat, muss er dem Gericht ja nicht auf die Nase binden. Allerdings verstehen StA und Gericht aus den Feinheiten von Formulierungen schon zu lesen. Im Zivilprozess wird ein Richter auch aufmerksam, wenn er in einem Anwaltsschriftsatz liest „Mein Mandant lässt vortragen, dass…..“.
Aber genau das dürfte der Knackpunkt sein, warum mancher Angeklagte seinem Anwalt nicht die Wahrheit erzählt und wenn er ihm noch so vertraut. Wer hier als Angeklagter nur die beiden Möglichkeiten sieht "Freispruch oder Totalkatastrophe", der stellt sich zwangsläufig die Fragen: leistet der Anwalt eine überzeugendere Arbeit, wenn er nicht um die Schuld weiß? Und entscheidet das Gericht eher im Sinne des Angeklagten, wenn es nicht ständig verklausuliert hören muss "aber eigentlich war er es doch"?

Gerade wenn eine lebenslange Freiheitsstrafe im Raum steht, kann ich beim Laien so eine Fehlentscheidung nachvollziehen.


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21.06.2021 um 12:27
Kann es sein, dass Anwälte auch deshalb ihrem Mandanten verordnen, den Mund zu halten, damit er ihnen vor Gericht nicht ihre sorgfältig ausgearbeitete Verteidigungsstrategie durcheinander bringt?


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21.06.2021 um 12:31
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Und entscheidet das Gericht eher im Sinne des Angeklagten, wenn es nicht ständig verklausuliert hören muss "aber eigentlich war er es doch"?
Wenn der Anwalt glaubt, dass ihn sein Mandant belügt, oder wenn sich der Anwalt nicht sicher ist, ob er vom Mandanten belogen wird, wird der Anwalt natürlich in beiden Fällen dem Gericht nicht, auch nicht verklausuliert, signalisieren, dass er (Anwalt) glaubt, dass der Mandant es doch war. Denn der Anwalt war ja wie gesagt bei der Tat nicht dabei, er kann letztendlich aus eigener Wahrnehmung nicht wissen, ob der Mandant wirklich der Täter war.

In solchen Fällen (Mandant sagt zum Anwalt, dass er es nicht war, Anwalt weiß nicht, ob er das glauben soll bzw. er glaubt es nicht) kann der Anwalt korrekterweise dem Gericht nur mitteilen „Mein Mandant sagt, dass er es nicht war“. Das Gericht wird aus so einer Mitteilung auch nicht postwendend schließen „Aha, Anwalt sagt nicht, dass sein Mandant unschuldig ist. Anwalt sagt bloß, dass sein Mandant sagt, dass er (Mandant) unschuldig ist. Also muss Mandant schuldig sein, und Anwalt glaubt das auch“.

So einfach ist es natürlich nicht. Die Überzeugung des Gerichts von der Schuld eines Angeklagten hängt ohnehin nicht davon ab, ob der Anwalt den Mandanten für schuldig hält oder nicht. Es ist ja auch letztlich nicht Aufgabe des Anwalts, die Schuldfrage zu beantworten.

Aufgabe des Anwalts ist es, dafür zu sorgen, dass der Mandant einen rechtsstaatlichen Prozess bekommt, egal ob schuldig oder nicht.


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21.06.2021 um 14:12
@Andante
@Rick_Blaine
@emz
Man kann jedem Strafverteidiger nur empfehlen von der Schuld des Angeklagten auszugehen.
Egal wie dieser sich einlässt.
Auch dem Angeklagten sollte man verMiTteln, das man ihn für schuldig hält, aber alles tut, um die Mindeststrafe zu erhalten.


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21.06.2021 um 14:50
Hier mag mich mein persönlicher Eindruck vielleicht täuschen. Aber mir scheinen in letzter Zeit Anwälte immer häufiger den Medien gegenüber damit zu argumentieren, dass sie ihrem Mandanten "glauben", wenn dieser sagt, er sei unschuldig.

Glauben gehört in die Kirche, aber nicht in den Gerichtssaal.


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21.06.2021 um 15:30
Zitat von emzemz schrieb:Aber mir scheinen in letzter Zeit Anwälte immer häufiger den Medien gegenüber damit zu argumentieren, dass sie ihrem Mandanten "glauben", wenn dieser sagt, er sei unschuldig.
Hm, inwieweit die Öffentlichkeit annimmt, der Mandant müsse unschuldig sein, weil sein Anwalt das schließlich glaubt, und inwieweit die Öffentlichkeit das dann für eine Art Bürgschafts- bzw. Garantieerklärung hält, die tausendmal aussagekräftiger ist als jedes noch so sorgfältig begründete Urteil, als muss man ihr überlassen.

Fakt ist jedenfalls (nur), dass der Anwalt der Öffentlichkeit gesagt hat, er glaube, dass sein Mandant unschuldig ist. Dass der Mandant wirklich unschuldig ist, ist damit allerdings nicht festgestellt.
Zitat von emzemz schrieb:Glauben gehört in die Kirche, aber nicht in den Gerichtssaal.
So ist es.


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21.06.2021 um 15:36
Zitat von WattWatt schrieb:Man kann jedem Strafverteidiger nur empfehlen von der Schuld des Angeklagten auszugehen.
Egal wie dieser sich einlässt.
Ja, denn so eine Anklage kommt selten aus dem Nichts.
Zitat von WattWatt schrieb:Auch dem Angeklagten sollte man verMiTteln, das man ihn für schuldig hält, aber alles tut, um die Mindeststrafe zu erhalten.
Da stellt sich dann leider die Frage, ob der Anwalt die nötige Objektivität und Ehrlichkeit mitbringt, so eine Schlussfolgerung auch zu kommunizieren. Mir fällt mindestens ein Fall ein, (Darsow) da waren die Angehörigen felsenfest von einem Freispruch überzeugt und haben das Urteil bis heute nicht verkraftet. Und mancher Angeklagte sucht sich womöglich einen Anwalt aus (lässt sich einen aussuchen), der ihm nach dem Mund redet.


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21.06.2021 um 15:55
Zitat von AndanteAndante schrieb:Fakt ist jedenfalls (nur), dass der Anwalt der Öffentlichkeit gesagt hat, er glaube, dass sein Mandant unschuldig ist.
Also ich erinnere mich im Gegenteil an BT's RA, der in einer Doku sagte, er WÜSSTE nicht ob BT schuldig sei oder nicht, aber dass das Urteil hätte SO nicht gefällt werden dürfen... Weiß aber nicht mehr genau welche Doku das war.


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21.06.2021 um 16:39
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Also ich erinnere mich im Gegenteil an BT's RA, der in einer Doku sagte, er WÜSSTE nicht ob BT schuldig sei oder nicht, aber dass das Urteil hätte SO nicht gefällt werden dürfen..
Na ja, BT´s RA hatte ja im Rahmen der Revision Gelegenheit, zu begründen, warum das Urteil SO nicht hätte gefällt werden dürfen. Die BGH-Richter sahen es anders und meinten, das Urteil konnte SO durchaus durchgehen.

Dann hatte der RA noch zweimal Gelegenheit, im Rahmen von Wiederaufnahmeanträgen darzulegen, was am Urteil falsch war. Wieder Fehlanzeige.

Da fragt sich dann doch irgendwann mal, wer hier eigentlich der Geisterfahrer ist…..


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21.06.2021 um 17:11
Ich meinte ja nur der Wittig hätte ja auch hinschmeißen können, als BT sich nichtmal auf die Diebstähle hat einlassen wollen und es klar war, dass man mit wehenden Fahnen untergeht, überraschend ist halt, dass der Wittig angeblich überrascht war, dass BT eingefahren ist.


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21.06.2021 um 17:58
@trella

So einfach ist es jetzt aber auch nicht, mitten im Prozess hinzuschmeißen.
Hier ist mal kurz was dazu erklärt:
Niederlegung „zur Unzeit“

Eine Mandatsniederlegung kann jedoch auch unzulässig sein. Dies ist der Fall, wenn die Niederlegung zur Unzeit erfolgt. Extremfall hier ist z.B., wenn der Rechtsanwalt mitten in einem Gerichtstermin das Mandat niederlegt und den Mandanten so im Stich lässt. In einem solchen Fall liegt eine Mandatsniederlegung zur Unzeit und damit eine unwirksame Niederlegung des Mandates vor. Ebenso verhält es sich, wenn der Rechtsanwalt kurz vor einer Gerichtsverhandlung das Mandat niederlegt.
Quelle: https://www.juraforum.de/lexikon/mandatsniederlegung

Ich meine mich zu erinnern, Strate wollte damals im Zusammenhang mit Mollath "hinschmeißen", dem wurde aber widersprochen und er musste weitermachen.


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21.06.2021 um 18:36
Zitat von emzemz schrieb:So einfach ist es jetzt aber auch nicht, mitten im Prozess hinzuschmeißen.
War Wittig nicht schon ganz am Anfang dabei? Also war das nicht der den er bei der Vernehmung weggeschickt hat?
Klar zu Prozess beginn kannte er ja die Akten und die Ermittlungen waren abgeschlossen da hätte er spätestens Aussteigen müssen, wenn er wollte, aber da hätte er es noch problemlos können, oder?


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21.06.2021 um 18:42
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Ja, denn so eine Anklage kommt selten aus dem Nichts.
Das ist, bei aller Liebe, in seiner Pauschalität eine Quatschaussage. Und auch potentiell gefährlich, so nach dem Motto, bei soviel Rauch wird auch irgendwie Feuer sein.

Natürlich wird erst dann Anklage erhoben, wenn eine Verurteilungswahrscheinlichkeit überwiegt, aber das heißt ja wiederum nichts darüber, ob der Angeklagte tatsächlich schuldig ist bzw. das Gericht von seiner Schuld überzeugt ist.
Zitat von trellatrella schrieb:Klar zu Prozess beginn kannte er ja die Akten und die Ermittlungen waren abgeschlossen da hätte er spätestens Aussteigen müssen, wenn er wollte, aber da hätte er es noch problemlos können, oder?
Warum hätte er denn eigentlich aussteigen sollen? Ein Anwalt ist nicht dafür zuständig, dem Mandanten zu glauben, sondern seine berechtigten Interessen zu vertreten. Und die hat er völlig unabhängig davon, ob er schuldig oder unschuldig oder sonstwas ist.

Von daher ist die Frage, ob Wittig ihm glaubt, völlig unerheblich.


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21.06.2021 um 18:45
Zitat von emzemz schrieb:Ich meine mich zu erinnern, Strate wollte damals im Zusammenhang mit Mollath "hinschmeißen", dem wurde aber widersprochen und er musste weitermachen.
Da war Strate (Wahl-)Pflichtverteidiger. Pflichtverteidiger dürfen, um einen Strafprozess nicht dauernd zu torpedieren, sowieso nur unter engen Voraussetzungen einfach so hinschmeißen. Wenn im Fall BT Witting auch (Wahl-)Pflichtverteidiger gewesen war, hätte er, selbst wenn er gewollt hätte, ebenfalls nicht einfach so vom Mandat zurücktreten dürfen.

Bei einem reinen Wahlanwalt und im Zivilprozess ist das schon anders. Der Anwalt kann dort zwar nicht gezwungen werden, das Mandat weiterzuführen. Kündigt er das Mandat „zur Unzeit“, ist die Kündigung als solche zwar wirksam, der Anwalt macht sich aber schadensersatzpflichtig.

https://anwaltsblatt.anwaltverein.de/de/anwaeltinnen-anwaelte/anwaltspraxis/das-vergiftete-mandat

Mandatsniederlegungen des reinen Wahlanwalts bei einem Kapitalverbrechen spielen allerdings nicht DIE Rolle, da der Angeklagte dort immer noch, zwingend vorgeschrieben, seinen Pflichtverteidiger hat. Und der muss im Regelfall ausharren, ob er will oder nicht. Oder ob der Angeklagte ihn noch will oder nicht (siehe Beate Zschäpe).


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