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Mordfall Charlotte Böhringer

28.687 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

05.06.2021 um 13:49
@muscaria

Da kommt wieder das Standardargument, der sei viel zu intelligent, um so doof zu sein.

Problem an der Sache. Er hält dich zwar für intelligent, nichts deutet darauf hin, dass er es tatsächlich ist.


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Mordfall Charlotte Böhringer

05.06.2021 um 15:09
Zitat von StradivariStradivari schrieb:In München war „man“ überzeugt, dass es jemand auf ihre Tüten mit Bargeld zuhause abgesehen hatte o dass sie sich mit dem falschen gestritten gehabt hat .
Und es wurden tatsächlich einige Bekannte, auch Personen, die nicht an den Stammtischen saßen, befragt.
Es gab auch Hinweise, auch denen wurde nachgegangen .
Aber sie hatte vielfältige Kontakte, natürlich kann da jemand durchs Raster gefallen sein.
Jedenfalls hat keiner sich so in Widersprüche verstrickt wie Bence.
Der seinen Anwalt wegschickte u sich dann um Kopf u Kragen redete.
Und der Aussagen machte, die nicht stimmig waren.
Und der auf einen Freispruch hoffte.
Aber die Indizien selbst lieferte .
Das war ein gefährliches Spiel.
Wenn es wirklich anders war u im Endeffekt kein Mord, dann hätte man die Verteidigung ganz anders aufbauen können.
Dann wäre er längst raus.
Im Rahmen des Prozesses hat man BT ja auch einen Deal angeboten.
Darauf wurde im Video von Maximilian Pollux und Andre' Miegel auch nochmal eingegangen.
Gerade diesen Deal wollte BT jedoch nicht annehmen.
Es ist kein Indiz oder Beweis für seine Unschuld. Das ist klar denke ich.
Aber es zeigt, dass er stark am kämpfen war und das bis heute ist.

Wir waren alle nicht dabei.
Können nur das Urteil, die Indizien und die Schriftstücke der verschiedenen Seiten in unsere Urteilsfindung für uns selbst einbeziehen.


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05.06.2021 um 15:26
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Im Rahmen des Prozesses hat man BT ja auch einen Deal angeboten.
Das behauptet Pollux, dass BT das behauptet.

BT hat gegenüber Pollux auch behauptet, dass man die Geldscheine in seine Geldbörse platziert hat von seiten der Polizei. Das ist nachweislich eine Lüge. Und erklärt auch nicht, wieso er mit einem 500 Euro Schein Apfelschorle gekauft hat.

Und die Aussage des Staatsanwaltes wird auch immer grundsätzlich falsch interpretiert. Auch hier nichts von einem Deal. Wenn BT sich eingelassen hätte bzw. die Umstände der Tötung seiner Tante erklärt und eingeordnet hätte, anstatt den Cleveren "Mir kann keiner was" zu spielen (ohne Anwalt auch noch), dann hätte man ihn unter Umständen nicht wegen Mordes verurteilt.


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05.06.2021 um 16:33
Oberstaatsanwalt Martin Kronester wörtlich: Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=_0Cn5VpO_ls&t=116s - Minute 36.00
Ich bin natürlich von der Täterschaft des Angeklagten überzeugt. Hätte sich der Angeklagte anders eingelassen, wäre ich vielleicht zu einer anderen Überzeugung gelangt. Hätte er sich eingelassen, wäre ich vielleicht zu einem anderen Strafmaß gelangt, unter Umständen zu einer anderen Tat, selbst wenn es danach ein Tötungsdelikt gewesen wäre.
Das bedeutet also keineswegs, hätte Toth nur gestanden, wäre es schon automatisch zu einem anderen Urteil gekommen. Er sagt vielleicht. Damit wäre bei einer entsprechenden Einlassung alles drin gewesen, vom selben Strafmaß bis runter zum Totschlag.

Um es zu verdeutlichen, hätte Toth geschildert, wie er mit seiner Tante ein klärendes Gespräch führen wollte, die ihn aber nur runtermachte und da hatte er dann zufällig diesen Hammer in der Hand, den er sich ausgeliehen hatte und eigentlich in die Werkstatt zurückbringen wollte und da ist er dann ausgerastet ... er wäre vielleicht besser davongekommen.


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05.06.2021 um 16:46
Zitat von emzemz schrieb:Das bedeutet also keineswegs, hätte Toth nur gestanden, wäre es schon automatisch zu einem anderen Urteil gekommen. Er sagt vielleicht. Damit wäre bei einer entsprechenden Einlassung alles drin gewesen, vom selben Strafmaß bis runter zum Totschlag.
Zumindest stand es im Raum.
Trotzdem kämpfte BT weiter.


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05.06.2021 um 17:06
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Zumindest stand es im Raum.
Trotzdem kämpfte BT weiter.
Was stand denn da im Raum?
Der Oberstaatsanwalt schildert nach dem Prozess in einem Interview, was hätte sein können, hätte sich der Angeklagte eingelassen. Und du folgerst nun daraus, dass Kronester ...
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Im Rahmen des Prozesses hat man BT ja auch einen Deal angeboten.
... auch so vorgeschlagen hat? Wie kommst du darauf? Woran machst du das fest?

Ob BT immer noch kämpft, ich weiß es nicht, man hört zumindest diesbezüglich nichts Neues.
Zitat von muscariamuscaria schrieb:Also: Wie beschafft man sich für einen Mord ein belastbares Alibi?
Die Frage steht auch noch offen.


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05.06.2021 um 17:14
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Zumindest stand es im Raum.
Da stand nichts dergleichen im Raum .
Von der Bence - Seite hieß es immer nur: Unschuldig und Zweifel existierten faktisch nicht.
Dabei fand ich schon, dass in einer Ecke ein Elefant im Raum stand.
Inwieweit B mit dem Anwalt Alternativszenarien durchgesprochen hat weiß ich nicht, allerdings schien B auch in der Verhandlung teils beratungsresistent.


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05.06.2021 um 17:40
Zitat von emzemz schrieb:Was stand denn da im Raum?
Der Oberstaatsanwalt schildert nach dem Prozess in einem Interview, was hätte sein können, hätte sich der Angeklagte eingelassen. Und du folgerst nun daraus, dass Kronester ...
Sagen BT und sein Anwalt ja selbst


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05.06.2021 um 17:42
Zitat von emzemz schrieb:Ob BT immer noch kämpft, ich weiß es nicht, man hört zumindest diesbezüglich nichts Neues.
Höchstwahrscheinlich wird er schon alleine wegen der besonderen Schwere der Schuld weiter für die Wiederaufnahme kämpfen.
Aber nachdem nun auch der 2. Wiederaufnahme Antrag abgelehnt worden ist vom Landgericht, ist die Chance für eine erfolgreiche Wiederaufnahme einfach sehr gering.
Dafür müsste schon ein Gericht in einem anderen Bundesland angerufen werden.
Das ist im Gesetz leider nicht vorgesehen.
Generell gehen Gerichte nicht nochmal unvoreingenommen an die Prüfung eines Wiederaufnahmegesuchs dran. Der Rechtsfrieden hat hier ganz klar den Vorrang.
Aus meiner Sicht muss sich da auch gesetzmäßig etwas ändern.
Es werden so viele unnötige politische Beschlüsse gefasst, hier sollte der Bund endlich die Wiederaufnahme von Strafverfahren vereinfachen und das gesetzlich verankern.
Nach aktuellem Recht müsste BT im Prinzip einen Vollbeweis erbringen, dass er es nicht war. Das ist faktisch unmöglich.
Also würde nur bleiben, den wahren Täter oder die Täter auf dem Privatweg zu ermitteln.


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05.06.2021 um 18:01
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Sagen BT und sein Anwalt ja selbst
Und wo sagen sie das? Musst du schon etwas genauer ausführen, also belegen.
Bring bitte eine entsprechende Quelle, wo das BT tatsächlich angeboten wurde.
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Generell gehen Gerichte nicht nochmal unvoreingenommen an die Prüfung eines Wiederaufnahmegesuchs dran.
Was man für einen Wiederaufnahmeantrag braucht, das sind neue Beweise.
So steht es im Gesetz.
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Also würde nur bleiben, den wahren Täter oder die Täter auf dem Privatweg zu ermitteln.
Bei der Höhe der ausgesetzten Belohnung frage ich mich, warum das noch keiner versucht hat ;)


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05.06.2021 um 19:01
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Sagen BT und sein Anwalt ja selbst
Wo sagt das BT und wo sagt das sein Anwalt? Ich weiß nur davon, dass jemand behauptet, BT habe ihm das erzählt. Der Anwalt sagt dazu zumindest nach meinem Informationsstand gar nichts.

Weil es Unfug ist. Und weil der Staatsanwalt auch selber nicht von einem Deal spricht, sondern den Sachverhalt bewertet.


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06.06.2021 um 00:46
Zitat von miralunamiraluna schrieb:Das war in dieser Doku (bin mir aber nicht mehr sicher in welchem Teil er es sagte):
Ich meine, im zweiten.


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06.06.2021 um 10:31
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Und die Aussage des Staatsanwaltes wird auch immer grundsätzlich falsch interpretiert.
Hier nochmal, was der Oberstaatsanwalt sagt:
Ich bin natürlich von der Täterschaft des Angeklagten überzeugt. Hätte sich der Angeklagte anders eingelassen, wäre ich vielleicht zu einer anderen Überzeugung gelangt. Hätte er sich eingelassen, wäre ich vielleicht zu einem anderen Strafmaß gelangt, unter Umständen zu einer anderen Tat, selbst wenn es danach ein Tötungsdelikt gewesen wäre.
Und hier, was die Beiden in dem Video daraus basteln:
Freund: Er meint damit, wenn der Bence zugegeben hätte, dass er's war, wenn er ein Geständnis abgeliefert hätte, dann hätte er ihm ein anderes Strafmaß, bzw. eine andere Straftat gegeben.

Reporter: Aber das ist in der Justiz ja häufig so, dass wenn jemand ein Schuldeingeständnis, vollumfänglich macht, dass man dann einfach sagt, o.k., derjenige sieht es ein, dass er einen Fehler gemacht hat, er gibt es zu, ...

Freund: Ja, aber die Tat bleibt die gleiche, wenn jemand aus dem Gedanken heraus, wie's dargestellt wird, dass er Geldsorgen hatte, dass er Angst hatte, enterbt zu werden, dann diesen Mord begeht, dann hat er es aus diesen Gründen getan. Und dann muss ich ihn auch so verurteilen, sehe ich so.
Was beide nicht kapiert haben, ist, dass es nicht darum geht, die Tat einfach nur zuzugeben und schon sinkt das Strafmaß, sondern sich zur Tat einzulassen. Denn es ist halt doch ein Unterschied, ob ich sage: dann bin ich hingefahren, ich war voller Wut, weil ich kein Geld mehr hatte und dann hat sie die Tür aufgemacht und ich habe nur noch zugeschlagen, oder ob ich erkläre: ich wollte mich mir ihr versöhnen, habe sie gebettelt, dass sie die Kündigung zurücknimmt, ich war ja auf sie angewiesen, aber sie hat mich nur gedemütigt, und da stand halt dieser Kerzenleuchter rum und dann Es geht um den Moment der Tat, der entscheidend sein kann, auch wenn das Ergebnis sicherlich das gleiche ist, nämlich dass es ein Tötungsopfer gibt.


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06.06.2021 um 17:25
@Stefan1477

Es stehen zwei Behauptungen im Raum, für die du noch einen Beleg schuldig bist. Da haben wir einmal diesen "Deal", der BT angeboten worden sein soll und dann welche Juristen die Beweislage für nicht ausreichend erachteten.
Zitat von emzemz schrieb:Stefan1477 schrieb:
Sagen BT und sein Anwalt ja selbst

Und wo sagen sie das? Musst du schon etwas genauer ausführen, also belegen.
Bring bitte eine entsprechende Quelle, wo das BT tatsächlich angeboten wurde.
und
Zitat von emzemz schrieb:Stefan1477 schrieb:
Viele andere Juristen und Professoren für Strafrecht sagen ja auch, dass ihnen das, was man in dem Fall hatte, für eine Verurteilung eben nicht gereicht hätte.

Sagen sie das? Dann wirst du sicherlich den ein oder anderen Juristen bzw. Professor benennen können.



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06.06.2021 um 18:32
Was meint Ihr bezüglich der
Zitat von emzemz schrieb:Was man für einen Wiederaufnahmeantrag braucht, das sind neue Beweise.
So steht es im Gesetz
Gerichte gehen trotzdem nicht unvoreingenommen an eine Prüfung eines Wiederaufnahmegesuchs dran.
Neue Zeugen können übrigens auch ein Wiederaufnahme Grund sein.
Das Gericht ist sehr frei und kann alles auch frei deuten.


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Mordfall Charlotte Böhringer

06.06.2021 um 20:15
Bei diesem Video oben ist die Frage auf die entscheidende Frage, ob er es war wirklich komisch beantwortet worden.

Sinngemäß sagt er, er hat die von dem Gericht dargestellte Tat nicht begangen. Wieso sagt er nicht einfach, ich hab damit nichts zu tun. ich war es nicht

Er hat diese wichtigste Frage merkwürdig beantwortet...


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06.06.2021 um 20:55
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:Sinngemäß sagt er, ...
Ich darf hier mit der wörtlichen Antwort weiterhelfen:
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:BT: "Ich bin nie unschuldig gewesen im Sinne einer menschlichen Unschuld, aber ich bin vollkommen unschuldig hinsichtlich den Vorwürfen, die mir juristisch gemacht werden".



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06.06.2021 um 20:58
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:ch bin nie unschuldig gewesen im Sinne einer menschlichen Unschuld,
was meint er denn damit? Er könnte in urgendeiner Weise zu dem Mord beigetragen haben oder allgemein sozusagen biblisch???🤔


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