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Mordfall Charlotte Böhringer

28.687 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

04.12.2019 um 21:49
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Das komplette Verhalten BTs, anerzogen durch das Umfeld oder nicht, trieft vor Indizien, die auf ihn als Täter hindeuten
Von "triefen" würde ich nicht sprechen. Es gibt vieles, was auf ihn als Lügner und Dieb hinweist. Hinweise auf die Mord-Täterschaft sind eher dünn gesät und sehr davon abhängig, wie man sie werten will.


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04.12.2019 um 21:54
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:aber Du machst Dir Gedanken über Geldabhebungen des Opfers?
Sogar sehr, denn mich interessiert wo dieses Geld verblieben ist. Wenn es in der Wohnung war, wurde es möglicherweise geraubt. Das spräche dann doch für einen Raubmord. Oder wurde es an Familienmitglieder oder Mitarbeiter verschenkt? Dann spräche das dafür das die Tante eventuell doch auch größere Summen verschenkte? So würde das Konto mit 16.000€ vom B.T. und die 500er in seiner Brieftasche Sinn ergeben.

D.h. alleine die Bargeldflüsse würden schon wesentliche Säulen wackeln lassen (Thema Diebstähle durch B.T., Thema Raubmord)


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04.12.2019 um 22:15
Zitat von falstafffalstaff schrieb am 24.01.2019:Das hatten wir doch schon. Für die Urteilsbegründung ist es völlig irrelevant ob Bence 20000 Euro oder 0 Euro hatte. Im ersten Falle hätte er 1 Jahr in München überleben können im 2. Falle keines. Der Unterschied zwischen 0 und 16000 Euro ist komplett vernachlässigbar, wenn man das gefährdete Erbe von einigen Millionen Euro gegenüberstellt. Zumal er zusätzlich noch den Verlust jeglicher beruflichen Perspektive zu verkraften hatte und im zarten Alter von Anfang 30 ohne akzeptable Perspektive dastand.

Davon abgesehen: Wenn er 16000 Euro hatte und der Meinung war dass ihm deren Nachweis den Arsch hätte retten können - warum hat er den Nachweis denn nicht ganz einfach erbracht?
Das hatten wir doch alles schon. @falstaff hat es treffend auf den Punkt gebracht. Im Übrigen ist das Leben in der Münchner BussiBussi-Gesellschaft teuer. Sehr teuer.


Und hier noch ein Beitrag von jemandem, der sich sehr eingehend mit dem Fall beschäftigt und BT auch getroffen hat.
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb am 21.03.2018:Die einzige Person, die von diesem Konto von 16.000 Euro spricht, ist Ermin Briessmann in seiner Strafanzeige gegen den BGH im Falle Bence Toth und der Revision.

Nur ist es seltsam: Weil die Verteidigung von Bence führt dieses Argument der 16.000 Euro nie an: Jetzt kann man sich fragen weshalb nicht. Entweder hatte Ermin Briessmann bereits Demenz, er war ja nicht mehr der Jüngste, oder die 16.000 Euros sind auch für die Verteidigung so peinlich, weil sie dann sagen müsste, woher das Geld kommt, sodass man lieber darauf verzichtet.



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04.12.2019 um 22:46
@Jamegumb
Zunächst interessiert mich mal wo das ganze Bargeld hin verschwunden ist. Ausgaben konnte man teils anscheinend nicht verifizieren in der Höhe. Das heißt das Geld wurde a) gehortet oder b) verschenkt. Denkbar wäre aber auch schlimmeres wie c) sie wurde erpresst.

Es ist nur eine Denkmöglichkeit, aber wenn c) eintreffen würde, könnte darin auch der Mord begründet sein. Mir ist aber klar das das hier einige nicht hören möchten. Und Ja, auch im Fall c wäre B.T. eine Denkmöglichkeit.


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04.12.2019 um 22:58
Zitat von phoenix_phoenix_ schrieb:Ausgaben konnte man teils anscheinend nicht verifizieren in der Höhe
Was nicht heißt, dass sie es nicht doch ausgegeben hat. Es wurde ja gesagt, dass ihre Wohnung „vollgestopft“ war (in einer der Dokumentationen), also kann es schon sein, dass es irgendwo verpulvert wurde. Stand dort denn auch, ob das so wahnsinnig unüblich für sie war, so oft so viel abzuheben?

Nur nochmal eine allgemeine Frage, was ist genau die Erklärung von ihm selber wegen den Zeitungen? War das nicht so, dass er sie am Montag gekauft hatte (oder das zumindest behauptete)?

BTW, denkt ihr, der Thread hier bleibt noch lange offen? Ich meine, solange es keine zufälligen neuen Erkenntnisse gibt, dreht man sich ja doch schon arg im Kreis. Das ist jetzt kein Aufruf, ihn zuzumachen, hab mich das nur mal gefragt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

04.12.2019 um 22:59
Zitat von laikaaaaalaikaaaaa schrieb:Nur nochmal eine allgemeine Frage, was ist genau die Erklärung von ihm selber wegen den Zeitungen? War das nicht so, dass er sie am Montag gekauft hatte (oder das zumindest behauptete)?
Er sagte immer das er diese Zeitungen aus dem Tankstellenshop nahm/entlieh. Man versuchte dann im Urteil nachzwuweisen das das nicht so war. Das gelang im Grunde nur für die SZ relativ überzeugend. Alle anderen Annahmen (nicht zurückgebracht, nicht Bescheid gesagt) wirken eher schwach im Kontext des Gesamtgeschehens. So seh ich das zumindest.
Zitat von laikaaaaalaikaaaaa schrieb:Was nicht heißt, dass sie es nicht doch ausgegeben hat. Es wurde ja gesagt, dass ihre Wohnung „vollgestopft“ war (in einer der Dokumentationen), also kann es schon sein, dass es irgendwo verpulvert wurde. Stand dort denn auch, ob das so wahnsinnig unüblich für sie war, so oft so viel abzuheben?
Dann hätte man aber wohl Kassenzettel oder Belege gefunden. Kein Mensch kauft für solche Summen ein ohne das man Belege aufhebt - beispielsweise um Dinge zu reklamieren oder steuerlich abzusetzen.

Mich würde übrigens interessieren wie sie diese Techniker in der Wohnung bezahlte. Das wäre ja auch eine Denkmöglichkeit


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04.12.2019 um 23:23
Zitat von phoenix_phoenix_ schrieb:Zunächst interessiert mich mal wo das ganze Bargeld hin verschwunden ist. Ausgaben konnte man teils anscheinend nicht verifizieren in der Höhe.
Auch wenn's nicht um diese Größenordnungen geht, aber ich wunder mich auch immer, wo mein ganzes Geld hingekommen ist. Vielleicht hat sie es ja ausgegeben? Sie wird ihre Schuhe nicht beim Deichmann gekauft haben und angesagtere Handtaschen kosten gerne mal einen fünfstelligen Betrag.


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04.12.2019 um 23:31
CB war Millionärin, hatte teuren Schmuck und ebensolche Pelzmäntel. Sie musste nicht aufs Geld achten, hat wahrscheinlich Designer-Kleidung etc. gekauft, ging zu angesagten Friseuren und ebensolchen Kosmetikerinnen. Das kostet halt.
Ihr Lebensstil war halt anders als der der meisten Leute. Aber was hat das jetzt mit ihrer Ermordung zu tun?


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04.12.2019 um 23:55
Zitat von phoenix_phoenix_ schrieb:Abschließend zur Zeitungsdiskussion
Wieso abschließend? Was ist denn nun deine endgültige These, wann und warum Toth seiner Tante die Zeitungen entwendete?
Was ist mit den Zeugenaussagen?

 20191204 224740
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ihr Lebensstil war halt anders als der der meisten Leute.
Im Januar 06 kaufte sie beispielsweise eine Sitzgruppe für 28.000 €. Die Verteidigung spricht im WAA davon, dass hohe Bargeldausgaben den Gewohnheiten von CB entsprachen. Wir haben hier evtl. das Problem, dass wir uns Konsum in derartigen Dimensionen nicht vorstellen können. Daraus kann man über reine Spekulationen hinaus aber keine Alternativtäter stricken.


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05.12.2019 um 00:01
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Wir haben hier evtl. das Problem, dass wir uns Konsum in derartigen Dimensionen nicht vorstellen können. Daraus kann man über reine Spekulationen hinaus aber keine Alternativtäter stricken.
So ist es. Wenn unsereins nach damaliger Kaufkraft 10 Euro ausgab, gab CB eben 1000 oder 10000 Euro aus, weil sie es sich leisten konnte. Was ihr Ausgabeverhalten mit ihrer Ermordung zu tun hatte, bleibt dabei nach wie vor offen.


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05.12.2019 um 07:25
Zitat von phoenix_phoenix_ schrieb:Zunächst interessiert mich mal wo das ganze Bargeld hin verschwunden ist. Ausgaben konnte man teils anscheinend nicht verifizieren
Was bedeutet denn "konnte man teils anscheinend nicht verifizieren"?

Die Frau hat einen Lebensstil geheiratet, der hohe Ausgaben für völlig unnötige Luxusprodukte mit einschloss. Die riesige Wohnung musste ja auch mit irgendwas vollgestellt werden. Sehr wahrscheinlich waren Abhebungen von ein paar tausend Euro keine Seltenheit für die Frau und sehr wahrscheinlich hat sie das Geld in irgendwelchen Möbel-, Mode-, Schmuck- oder Antikenläden direkt wieder ausgegeben. In München gibt es zahlreiche Möglichkeiten viel Geld loszuwerden - hätte man die alle überprüfen sollen, um den Verbleib des Handgeldes zu klären?

Im Gegensatz zu diesen Überlegungen, nimmt sich die Vermutung einer Erpressung regelrecht absurd aus: Welcher Erpresser würde eine Multimillionärin um lächerliche Kleckerbeträge von wenigen 1000 Euro erpressen? Entweder man hat was substantielles gegen eine Multimillionärin in der Hand, dann ist das sicher mehr wert als ein bisschen Taschengeld. Oder man hat nichts substantielles in der Hand, dann lohnt sich das Risiko einer schweren Straftat aber von vorneherein nicht.


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05.12.2019 um 07:52
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Im Gegensatz zu diesen Überlegungen, nimmt sich die Vermutung einer Erpressung regelrecht absurd aus: Welcher Erpresser würde eine Multimillionärin um lächerliche Kleckerbeträge von wenigen 1000 Euro erpressen?
Du gehst anscheinend von einer typischen Erpressung, wie sie uns im TV immer geschildert wird, aus. Aber kann es nicht sein, dass jemand in ihrem Bekanntenkreis genau wusste, das es doch auffallen würde (der Bank) wenn C.B. auf einmal viel Geld abheben würde. Die würden sofort hellhörig werden und muss da nicht sogar wegen dem Geldwäsche-Gesetz extra nachgebohrt werden?


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05.12.2019 um 07:59
Zitat von SunziChrisSunziChris schrieb:Du gehst anscheinend von einer typischen Erpressung, wie sie uns im TV immer geschildert wird, aus. Aber kann es nicht sein, dass jemand in ihrem Bekanntenkreis genau wusste, das es doch auffallen würde (der Bank) wenn C.B. auf einmal viel Geld abheben würde. Die würden sofort hellhörig werden und muss da nicht sogar wegen dem Geldwäsche-Gesetz extra nachgebohrt werden?
Das wäre der erste Erpresser der sich Gedanken um die Steuerabrechnung macht...

Aber Spaß beiseite: Gerade eine Erpressung wie du sie beschreibst deutet auf einen absoluten Insider hin. Das müsste ja jemand sein der einerseits kompromittierende Details kennt, andererseits aber ausreichend Geduld mitbringen würde den Zielbetrag über Jahre hinweg in kleinen Tranchen einzukassieren. Es müsste also jemand sein der sich ohnehin im Umfeld der Tante bewegt und genau das weißt wiederum auf den engsten Bekannten- und Familienkreis hin.

Vielleicht war Bence ja der Erpresser? Das könnte dann auch die ominösen 16000 Euro in seinem Besitz erklären, sowie andere Bargeldzuflüsse.


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05.12.2019 um 08:04
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Vielleicht war Bence ja der Erpresser? Das könnte dann auch die ominösen 16000 Euro in seinem Besitz erklären, sowie andere Bargeldzuflüsse.
Schon merkwürdig. Wenn B. ins Spiel gebracht werden kann, ist auf einmal alles möglich. Es könnte doch aber auch ein geheimer Liebhaber sein, der sie (wie auch im TV oft erwähnt wird) mit persönlichen Details aus ihrem Leben bei Laune halten will?


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05.12.2019 um 08:14
Zitat von SunziChrisSunziChris schrieb:Es könnte doch aber auch ein geheimer Liebhaber sein, der sie (wie auch im TV oft erwähnt wird) mit persönlichen Details aus ihrem Leben bei Laune halten will?
...der dem sonstigen Umfeld Frau Bs komplett unbekannt geblieben wäre, keine Liebesbriefe oder Geschenke hinterlassen hätte, nie im Parkhaus gesichtet wurde, von dem Frau B. nie irgendjemandem erzählt hätte und der auch von mehreren hochkarätigen Verteidigerteams nicht ausfindig gemacht werden konnte?

Die Behauptung einer geheimen Entität der man so gut wie alles in die Schuhe schieben kann weil sie ja komplett im Geheimen operiert ist ein beliebter Taschenspielertrick, mit dem sich Verschwörungstheoretiker in der Regel hauptsächlich selbst in die Tasche lügen..

Spätestens bei der Suche nach einem solchen Liebhaber würde der Einsatz einer rennomierten Detektei Sinn machen. Was hat man noch zu verlieren außer Geld, von dem wiederum genug vorhanden zu sein scheint wenn es um irgendwelche hochnotpeinlichen PR-Aktionen geht?


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05.12.2019 um 09:36
Man sollte eigentlich auch annehmen können, dass nach Bekanntwerden des Spur/Spur Treffers, der von der Verteidigung im Gegensatz zum Gericht nicht als Folge einer Verschmutzung im Labor gesehen und bewertet wurde, zumindest könnte man diesen Eindruck gewinnen, versucht worden wäre im Umfeld von Frau Böhringer innerhalb der Gruppierungen in denen sie sich im Laufe der Jahre bewegte und in deren Umfeld nach Verbindungen zu suchen, die auf das Umfeld des Herrmann Falls verwiesen hätten.

Ob das geschehen ist und mit welchem Erfolg weiss man nicht.

Die Recherchen des Bruders von Ursula Herrmann deuten in eine ganz bestimmte Richtung. Es hätte für engagierte Detektive und Detekteien also durchaus Ansatzpunkte gegeben, an denen sie mit ihren Recherchen hätten beginnen können.

Es stellt sich also die Frage, warum das nicht geschehen ist bzw. warum nie ein Sterbenswörtchen über eventuell mögliche Verbindungen verlautbart wurde. Eventuell glaubt die Verteidung ebenfalls, dass es keine Verbindungen zum Fall Herrmann gibt. Aber das muss nicht so sein. Vielleicht hat man auch Angst sich in der Bereich der Unseriösität zu begeben und an Glaubwürdigkeit zu verlieren wenn man anfangen würde in bestimmten Kreisen zu ermitteln, oder man fühlt sich einfach nicht in der Lage dazu.


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05.12.2019 um 09:57
@meermin

Der Verdacht einer weiteren Person, die sich bei C.B. aufgehalten haben kann, ist ja da. Aber dieser Spur/Treffer wurde ja ignoriert, bzw. einfach gedeutet, dass das Glas nicht vom gleichen Tag gewesen sein kann. Wie man zu so einer Annahme kommen kann frage ich mich aber dann schon.


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05.12.2019 um 10:19
Zitat von SunziChrisSunziChris schrieb:Der Verdacht einer weiteren Person, die sich bei C.B. aufgehalten haben kann, ist ja da. Aber dieser Spur/Treffer wurde ja ignoriert, bzw. einfach gedeutet, dass das Glas nicht vom gleichen Tag gewesen sein kann. Wie man zu so einer Annahme kommen kann frage ich mich aber dann schon.
Selbst wenn das Glas bereits am Tag vor der Tat in die Spülmaschine geräumt worden wäre hätte die sich daran befindliche Spur als tatrelevant herausstellen können. Die meiner Meinung nach entscheidendere Frage wäre, warum die Person von der die Spur stammt sich nicht gemeldet hat. Es gibt eine weitere Spur von dieser Person in der Tatwohnung. Sie müsste sich also nach Lesen der Berichterstattung durchaus angsprochen gefühlt haben. Wieviele Personen gab es, denen in der Böhringer Wohnung kurz vor der Tat ein Getränk in einem Glas gereicht wurde und die die Gelegenheit hatten sich an einem Schrank der Wohnung zu schaffen zu machen? Das Ergebnis wird übersichtlich sein.


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Mordfall Charlotte Böhringer

05.12.2019 um 10:32
Zitat von meerminmeermin schrieb:Die meiner Meinung nach entscheidendere Frage wäre, warum die Person von der die Spur stammt sich nicht gemeldet hat
Du siehst doch wie schnell man vom Zeugen zum vermeintliche Täter werden kann. Kein Wunder, dass die meisten Menschen nicht einmal mehr gerne als Zeugen bei der Polizei aussagen wollen.


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05.12.2019 um 10:37
Zitat von AndanteAndante schrieb:So ist es. Wenn unsereins nach damaliger Kaufkraft 10 Euro ausgab, gab CB eben 1000 oder 10000 Euro aus, weil sie es sich leisten konnte. Was ihr Ausgabeverhalten mit ihrer Ermordung zu tun hatte, bleibt dabei nach wie vor offen.
Da machst Du es Dir aber sehr leicht. Und wie gesagt wird es über solche Käufe sicherlich Quittungen gegeben haben, denn Frau Böhringer wird sicherlich nicht das Geld aus dem Fenster werfen. Wie wir wissen hatte sie höchste Qualitätsansprüche - und das sicherlich auch an Service und Gewährleistung. Wenn aber Geldausgaben in so großen Summen nicht verifiziert werden kann, ist das doch klar das man sich Gedanken darüber macht wo das geblieben ist.

Die Fragen liegen also auf der Hand
- Wurde es ausgegeben ohne Quittung. Unwahrscheinlich
- Wurde regelmäßig Geld verschenkt? Das sagt mindestens der Bence. Auch der M.T. spricht über seine großzügige Tante
- Wurde Geld gehortet? Das sagt zumindest ein Zeitungsartikel mit Berufung auf Freunde der Toten.
- Wurde das Geld gestohlen? Darauf könnte man kommen, denn es gab einen Mord.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Selbst wenn das Glas bereits am Tag vor der Tat in die Spülmaschine geräumt worden wäre hätte die sich daran befindliche Spur als tatrelevant herausstellen können. Die meiner Meinung nach entscheidendere Frage wäre, warum die Person von der die Spur stammt sich nicht gemeldet hat. Es gibt eine weitere Spur von dieser Person in der Tatwohnung.
Definitiv. Irgendjemand wird das Glas ja benutzt haben. Und das stellt man nicht einfach so in die Spülmaschine. Warum meldete sich die Person nicht? Und wo sind die Fingerabdrücke auf dem Glas. Und warum hat sich diese Person auch an der Kommode zu schaffen gemacht?


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