@margaretha und
@QuaerereHabt ihr beide denn auch eine Erklärung dafür, weshalb MW am 04. August einen Franz K. angerufen hat, um die Spur der Kinder mit seinen Spürhund verfolgen zu lassen.
Er sagte das am
28. August 1986 aus, also Wochen nach der Vermisstenanzeige. Welchen Sinn solte es für eine Mutter machen, die Spur ihrer Kinder verfolgen zu lassen, wenn sie doch genau weiß, wo sie sind. Da sie laut Urteil die Kinder umgebracht und weggeschafft hat, müsste sie dieses Wissen ja haben.
Wenn ihr nun unterstellt, sie hätte das deshalb gemacht, um eben dieses Wissen zu tarnen, frage ich weiter, warum sie es dann wochenlang verschwiegen hat?
Das
steht übrigens auch im Buch von Frau Cichos. Merkwürdigerweise scheinen sich die ermittelnden Beamten auch gar nicht dafür interessiert zu haben, wann das war.
In anderen Zeugenaussagen stehen Formulierungen wie
"Wann das war, weiß ich nicht mehr so genau, vielleicht früh oder mittag" , zum Beispiel in der Aussage der Ns. vom 04. August 1986, die sich erst später sehr präzise an die Zeit erinnerten.
Petra Cichos erwähnt auch keinen entsprechen Aktenvermerk, dem etwa zu entnehmen war,
dass der Anruf überprüft wurde. Das trifft übrigens auch auf andere Aussagen zu, in denen Telefonate erwähnt werden. Ich bin sicher, das wäre auch 1986 schon möglich gewesen. Es findet sich lediglich ein Aktenvermerk, dass der Spürhund von Franz K. zum selben Ergebnis kam, wie der der Polizei.
Außerdem könnte sich die Schwester Brigitte ja auch im Zeitpunkt des nächtlichen Besuch in der Wohnung geirrt haben und etwas früher da gewesen sein.
Oder meint ihr, dass MW bereits am 04. August im Voraus geahnt hat, dass sie mal eine Nachtversion erzählen würde, falls sich die Gesichte der Entführung durch den Unbekannten nicht halten lässt?