Klar, es gab einen enormen Entwicklungsprozess in der Technik und Forensik.
Die Frage jetzt wäre halt WAS gefunden wurde. Hautpartikel? Haar? Blutspur? andere Körperflüssigkeit (also alles von Speichel über Schweisstropfen bis hin zu Sperma)?
Nicht auszuschließen ist, daß die Spur bei der Asservierung und Untersuchung (Standart 80-er Jahre evtl. anders als heute) durch Ermittler (oder Laborpersonal) an das Asservat gekommen sein könnte.
Desweiteren ist die "Eintütung" ja auch haarsträubend:
– Bettlaken, Bettbezug und Kopfkissen wurden zusammengepackt in einem Plastiksack an das Hessische Landeskriminalamt geschickt. Zwischen den Wäschestücken sowie in den Faltlagen befand sich kein Isolierungsmaterial (z.B. Seidenpapier), durch das Faserübertragungen von einem Wäschestück auf das andere hätten vermieden werden können.
– Trotz der so ermöglichten Verschiebung des Faserspurenbildes auf der Oberfläche eines jeden Wäschestückes und der außerdem zu erwartenden Übertragung von Fasern eines Wäschestückes auf das jeweils andere …
Quelle:
https://www.strate.net/de/publikationen/der_mordfall_weimar.htmlHier sei erwähnt, daß Karola am Sonntag Abend mit ihrer Tante in deren Auto vom Badepark nach Hause fuhr, und die Mädchen am Sonntag abend nicht mehr gebadet wurden.
Karola hätte also durchaus im Elliott Auto irgendwas von RE aufnehmen und an ihr Kopfkissen oder Bettlaken abgeben können. In der Verpackung für das LKA ist das dann halt auf Melanies Laken gerutscht.