bellady schrieb:Ich hatte mir ja vorgenommen, nicht mehr hier im Thread zu schreiben, da mir alles zu "schwammig" begründet wird.
Hier werden in erster Linie aus den Akten, Aussagen oder dem Urteil zitiert, daß ist weit weg von „schwammig“.
„Schwammig“ finde ich hingegen solche Brocken wie:
bellady schrieb:hat sie sich auf Empfehlung ihrer Schwester Brigitte zu diesem MP auf den Weg gemacht, nehme ich mal an ....
„etwas annehmen“ oder vermuten und darauf eine Theorie zu bauen ist halt auch nur solange in Ordnung wie sie sich mit den Fakten deckt, wenn dann aber (sorry) Bullshit wie dieser hier hier entsteht:
bellady schrieb:Erst als RWs Versuche, eine andere Frau zu finden, im Sande verlaufen waren, er bemerkte, dass dies mit KP was Ernstes werden könnte, hat er sich als das "Opfer" beim Hausarzt von MW vorgestellt, hatte bisher ohnehin einen anderen Hausarzt, was ganz typisch ist in diesen Fällen.
sollte man vielleicht die eigene Denkweise reflektieren, bevor man anderen schwammige Begründungen unterstellt.
Zur Erklärung, bzw. in diesem Fall zum besseren Verständnis, es gibt eine Aussage des Hausarztes, demnach kannte dieser RW seit 1984. RW’s „Aussetzer“, die auf Vergiftung schließen lassen fanden 1985 statt, zuletzt am 22.10.85. Dort wurden dann nachdem er im Krankenhaus stationär aufgenommen wurde im Urin Schlaf-und Beruhigungsmittel nachgewiesen. Da RW an eine Vertauschung der Urinproben glaubte, bat er den Hausarzt nach seiner Entlassung am 24.10. um eine (nochmalige) Untersuchung. Weiters erwähnt der Hausarzt, daß RW abstritt diese Mittel genommen zu haben, auch daß MW abstritt ihm diese gegeben zu haben ist in seiner Aussage erwähnt
Der Wunsch des RW nach einer erneuten und zweiten Untersuchung des Urins, weil er das Resultat der Klinik anzweifelte spricht ja mehr dafür das er selbst keineswegs für die Intoxikation in Frage kam, auch die Erwähnung durch den Hausarzt, Monika Weimar hätte abgestritten ihm die Tabletten gegeben bedeutet daß dies mglw. lange vor Pratt Thema war.
bellady schrieb:eine akzeptable Versorgung ohne Einbindung von Großeltern, dessen Druck alle ausgesetzt waren - MW, RW und KP in den USA.
wie „ernst“ war die Beziehung denn?
Pratts Ehefrau war mit den drei Kindern zurück in den Staaten, er lebte in Scheidung, bzw. diese wurde 01/85 eingereicht, dann wurde sie nach seinem Heimaturlaub 06/85 mal zurückgezogen und 09/85 erneut eingereicht. In Deutschland hatte er vor MW noch was mit einer Christine, von 03/85 – 05/85, seiner Ex Christine erzählte er im Oktober 85, daß er schwer enttäuscht sei, weil die Frau die er nun heiraten wollte (eine US-Soldatin)-er hatte bereits die Ringe- ihn nicht heiraten wollte.
Ab März 1985 bis Ende Mai 1985 war ich mit Kevin Pratt zusammen. Er hat nicht bei mir gewohnt. Wir waren fast jeden Abend im Musikclub „MP" gewesen. Kevin hat viel getrunken (Bier). Ich habe die Beziehung beendet. Kevin reagierte schockiert. Für mich war es keine erotische Befriedigung mehr. Im Oktober 1985 erzählte mir Kevin, dass er schwer enttäuscht sei. Weil die Frau, die er nun heiraten wollte, er hätte schon die Ringe gehabt, ihn nicht heiraten wollte. Es soll eine US--Soldatin gewesen sein. Bei einem späteren Telefongespräch erzählte Kevin mir, dass diese Frau schwanger sei und nun mit einem anderen gehen würde. Die Schwangerschaft hat aber in seine Zeit noch reingepasst. Er meinte, dass er das Kind, wenn es von ihm sein sollte, anerkennen würde. Ende Juli 1986 sah ich Kevin im MP-Club wieder.
Der Junge war recht schnell wenns ums Heiraten oder um Heiratsversprechen ging (btw. mittlerweile ist er zweimal geschieden)
bellady schrieb:Wenn man zwischen den Zeilen liest, dann hat MW sehr wohl mit Sinn und Verstand geredet, aber eben als 2. Person, da sie sich selbst hinter den Wänden ihrer Wohnung schützen musste, das keiner sehen wollte, weil man sie von Anfang an für die Tat im Verdacht hatte.
Geht das genauer? Schützen vor was oder vor wem?