Donnabella schrieb:Ich habe leider dieses Buch noch nicht gelesen und kann das jetzt so nicht genau beurteilen
Was meinst du jetzt, was kannst du nicht beurteilen ? Daß das Gericht ua aus diesen Gründen das Urteil kassiert hat oder die Zeugenaussage ? Um die Zeugenaussage zu bewerten, braucht man das Buch nicht. Die Zeugin wurde als glaubwürdig eingestuft. Und es ist nun mal Fakt, daß sie die Kinder gesehen hat und deshalb können sie nicht nachts gestorben sein.
Donnabella schrieb:Soweit ich gelesen habe bezüglich des Mageninhaltes der Kinder kann die Nahrung höchstens eine Stunde vor Eintritt des Todes aufgenommen worden sein. MB wurde jedoch erst gegen 12 Uhr an besagtem Parkplatz gesehen..
Nein, sie war zwischen 12.00 und 12.10 h schon wieder Zuhause, lt Aussage von RW
Photographer73 schrieb:Er sagte aus, daß er eins der Kinder gesehen hätte, als er noch im Bett lag, danach hat er noch bis ca. 12 Uhr geschlafen (Couch ?). MB sei dann wieder da gewesen, die Kinder nicht. Sie wäre aufgeregt gewesen und hätte ihm erzählt, daß ihr ein Stein in die Windschutzscheibe geflogen wäre. Dann hätte sie ihm aufgetragen, daß er die Kinder holen soll, weil es Mittagessen geben würde. Er suchte die Kinder, rief sie, schaute auf dem Spielplatz und an der Hütte an der Taubeneinsatzstelle nach, ohne Erfolg.
Das deckt sich mit der Aussage ihrer Schwester, der sie um kurz nach 12 bereits mitteilte, daß die Kinder verschwunden wären. Es paßt alles zusammen. MB kommt nach Hause, RW soll die Kinder reinholen, findet sie nicht, MB gibt ihrer Schwester Bescheid.
Für ihren Aufenthalt am Parkplatz gab es auch einen Zeugen (Motorradfahrer), der ihren PKW sah, zwischen ca. 11 und 11.20h.
Wie gesagt, sie hat am Anfang noch die Wahrheit gesagt, bis zu einem gewissen Punkt. Über den Ablauf des Morgens wird sie nicht gelogen haben, ihre ersten Einlassungen entsprechen genau dem, was die Zeugen aussagten, was die Obduktion ergab usw. Die Zeitangaben sind übrigens alle aus den Akten.