Amanda Knox
14.02.2015 um 14:20@Schimpanski
Die erzwungene Aussage von 5./6. November 2007 hat Herr Sollecito seitdem ständig bestritten. Es ist auch ganz offensichtlich, daß er damals die Ereignisse zweier aufeinanderfolgender Tage durcheinandergebracht hat.
Auch hat er jetzt kürzlich das Alibi nicht zurückgezogen. Er glaubt weiterhin, daß Frau Knox seine Wohnung nicht verlassen habe. Sein Standpunkt ist der, daß wenn die Staatsanwaltschaft weiterhin davon ausgehen will, daß Frau Knox sich in der Nacht weggeschlichen habe, um Meredith Kercher zu töten, dann kann er an dieser Ansicht nichts ändern, auch wenn er sie nicht teilt. Er habe aber dann mit der Sache sowieso nichts zu tun und sei freizusprechen.
Diese Taktik hat er mit seinem Anwälten entwickelt, weil im Moment er der unmittelbar Bedrohte ist. Er versucht, dem Obersten Gerichtshof ein Schlupfloch zu bieten, das es erlauben würde, ihn freizusprechen, Frau Knox aber nicht. Damit müsste er nicht ins Gefängnis, die Staatsanwaltschaft hat ihr Gesicht gewahrt, und Amanda Knox ist zwar nicht aus dem Schneider, aber auch nicht unmittelbar gefährdet. Sie müsste den Kampf mit offenem Ausgang weiterführen, er koppelt sich aus.
Keine Ahnung, ob diese Taktik aufgehen wird. An sich ist es zu hoffen.
Schimpanski schrieb:Wessen Geschichte soll man jetzt Glauben? Einer von den Beiden lügt, aber wer?Auch das ist wieder ein völlige Verdrehung der Tatsachen. Amanda Knox sagt, daß sie Herrn Sollecitos nicht verlassen habe. Und Herr Sollecito sagt, daß auch er glaube, daß sie seine Wohnung nicht verlassen habe.
Die erzwungene Aussage von 5./6. November 2007 hat Herr Sollecito seitdem ständig bestritten. Es ist auch ganz offensichtlich, daß er damals die Ereignisse zweier aufeinanderfolgender Tage durcheinandergebracht hat.
Auch hat er jetzt kürzlich das Alibi nicht zurückgezogen. Er glaubt weiterhin, daß Frau Knox seine Wohnung nicht verlassen habe. Sein Standpunkt ist der, daß wenn die Staatsanwaltschaft weiterhin davon ausgehen will, daß Frau Knox sich in der Nacht weggeschlichen habe, um Meredith Kercher zu töten, dann kann er an dieser Ansicht nichts ändern, auch wenn er sie nicht teilt. Er habe aber dann mit der Sache sowieso nichts zu tun und sei freizusprechen.
Diese Taktik hat er mit seinem Anwälten entwickelt, weil im Moment er der unmittelbar Bedrohte ist. Er versucht, dem Obersten Gerichtshof ein Schlupfloch zu bieten, das es erlauben würde, ihn freizusprechen, Frau Knox aber nicht. Damit müsste er nicht ins Gefängnis, die Staatsanwaltschaft hat ihr Gesicht gewahrt, und Amanda Knox ist zwar nicht aus dem Schneider, aber auch nicht unmittelbar gefährdet. Sie müsste den Kampf mit offenem Ausgang weiterführen, er koppelt sich aus.
Keine Ahnung, ob diese Taktik aufgehen wird. An sich ist es zu hoffen.