Amanda Knox
26.07.2014 um 09:43@Jessica-
Es empfiehlt sich immer die letzten Seiten zu lesen, da ist das letztendlich beantwortet worden.
Das Gericht hatte keine weiteren Schritte bzgl. Frau Knox angeordnet und auch die Schritte gegen Herrn Sollecito sind vollkommen uneffektiv. Er sollte nur den Ausweis abgeben und hat in Italien zu bleiben, mehr nicht.
Das ist vor dem Hintergrund eines Mordurteils igentlich nicht zu verstehen.
Ich persönlich glaube daher, dass das Urteil so durch das ungünstige Verhältnis Laienrichter zu Berufsrichter kam. Die Leien sind deutlich in der Überzahl. Hierfür spricht auch die deutliche Rüge des Richterbundes von Italien gegen Nencini, die äußerst ungewöhnlich ist. Normalerweise hacken die Krähen untereinander nicht die Augen aus.
Das ist nur meine Theorie, @HansM und @Quiron haben andere, deutlich weniger rechtsstaatliche.
Außerdem wird in der Presse es falsch wiedergegeben. Letztendlich hat Herr Sollecito Frau Knox nicht weiter belastet. Seine Aussagen werden von der Presse Großteils nur falsch wiedergegeben, weil Journalisten das nur raus lesen, was sie wollen.
Herr Sollecito hat letztendlich folgendes gesagt:
Entweder Frau Knox hat mich angelogen oder dem Gericht ist wieder schwere Fehler unterlaufen.
Letzteres ist in Wirklichkeit anzunehmen, denn abgesehen von dem Unsinn den es enthält, das Urteil entbehrt jeder rechtlichen Grundlage, da die Grundprinzipien eines Rechtstaates nicht eingehalten wurden. In einem Rechtssaat müsste dieses Urteil aufgehoben werden. Ich bin recht zuverlässig, dass es spätestens vom EGMR als mit den Menschenrechten nicht vereinbar erkannt wird. Ich habe sogar noch die leise Hoffnung, dass der oberste Gerichtshof Italiens dieses aufhebt und da letztendlich jedem Antrag der Anklage und Nebenklage stattgegeben wurde, dass Verfahren mit einem Freispruch beenden wird. Ich habe hier bzgl. des Nencini-Urteils aber auch schon falsch gelegen. Aber was man bisher vom Urteil kennt zeigt, dass es Nencini den Angeklagten extrem leicht gemacht hat, dass diese begründen können, dass die Urteilsbegründung unlogisch und oberflächlich ist.
Da hier die Urteilsbegründung schon fast offensichtlich fehlerhaft ist, sind die Aussagen von Herrn Sollecito in keiner Weise belastend für Frau Knox. Er ist eben Informatiker, und da ist Logik in dieser Art das tägliche Brot, leider besitzen Journalisten diese in keiner Weise.
Es empfiehlt sich immer die letzten Seiten zu lesen, da ist das letztendlich beantwortet worden.
Das Gericht hatte keine weiteren Schritte bzgl. Frau Knox angeordnet und auch die Schritte gegen Herrn Sollecito sind vollkommen uneffektiv. Er sollte nur den Ausweis abgeben und hat in Italien zu bleiben, mehr nicht.
Das ist vor dem Hintergrund eines Mordurteils igentlich nicht zu verstehen.
Ich persönlich glaube daher, dass das Urteil so durch das ungünstige Verhältnis Laienrichter zu Berufsrichter kam. Die Leien sind deutlich in der Überzahl. Hierfür spricht auch die deutliche Rüge des Richterbundes von Italien gegen Nencini, die äußerst ungewöhnlich ist. Normalerweise hacken die Krähen untereinander nicht die Augen aus.
Das ist nur meine Theorie, @HansM und @Quiron haben andere, deutlich weniger rechtsstaatliche.
Außerdem wird in der Presse es falsch wiedergegeben. Letztendlich hat Herr Sollecito Frau Knox nicht weiter belastet. Seine Aussagen werden von der Presse Großteils nur falsch wiedergegeben, weil Journalisten das nur raus lesen, was sie wollen.
Herr Sollecito hat letztendlich folgendes gesagt:
Entweder Frau Knox hat mich angelogen oder dem Gericht ist wieder schwere Fehler unterlaufen.
Letzteres ist in Wirklichkeit anzunehmen, denn abgesehen von dem Unsinn den es enthält, das Urteil entbehrt jeder rechtlichen Grundlage, da die Grundprinzipien eines Rechtstaates nicht eingehalten wurden. In einem Rechtssaat müsste dieses Urteil aufgehoben werden. Ich bin recht zuverlässig, dass es spätestens vom EGMR als mit den Menschenrechten nicht vereinbar erkannt wird. Ich habe sogar noch die leise Hoffnung, dass der oberste Gerichtshof Italiens dieses aufhebt und da letztendlich jedem Antrag der Anklage und Nebenklage stattgegeben wurde, dass Verfahren mit einem Freispruch beenden wird. Ich habe hier bzgl. des Nencini-Urteils aber auch schon falsch gelegen. Aber was man bisher vom Urteil kennt zeigt, dass es Nencini den Angeklagten extrem leicht gemacht hat, dass diese begründen können, dass die Urteilsbegründung unlogisch und oberflächlich ist.
Da hier die Urteilsbegründung schon fast offensichtlich fehlerhaft ist, sind die Aussagen von Herrn Sollecito in keiner Weise belastend für Frau Knox. Er ist eben Informatiker, und da ist Logik in dieser Art das tägliche Brot, leider besitzen Journalisten diese in keiner Weise.