Mord an Frauke Liebs
29.03.2025 um 17:58Was mir auch noch als gute Frage einfällt, weiß eigentlich jemand oder hat Isabella mitbekommen, was in den SMS im/aus dem Pub so stand?
Irrelevant da er als TV ausgeschlossen wurde.Tyson1511 schrieb:Nochmal kurz eine Zwischenfrage :
Ist eigentlich bekannt was Niels beruflich gemacht hat ?
Immer noch irrelevant.Tyson1511 schrieb:Trotzdem gehört es mit zu Fraukes sozialen Umfeld um sich ein Bild zu machen.
Ich denke auch, dass ein Thrill-Täter gewesen sein könnte.quaerere1 schrieb:Ich nehme an das er nach dem ersten Gespräch einen Kick bekam, wenn er sie anrufen ließ. Vielleicht wusste er das vorher nicht, aber nach dem ersten Gespräch , wie er die Angst und Besorgnis von Chris mit bekam und Fraukes Reaktion, ging ihm einer dabei ab. Das war ein besonderer Thrill , nämlich die totale Machtausübung.Ausserdem können diese Anrufe auch eine Art Belohnung an Frauke gewesen sein, weil sich sich kooperativ verhalten hat. Und vielleicht hat sie sich deshalb auch einen Tag nicht gemeldet, weil sie für den Täter zu aufmüpfig war? Alles möglich.
Er kann sehr gut planen und strukturieren. Folglich würde ich eher vermuten, dass er intelligent ist, also sicherlich ein normalintelligenter bis eher überdurchschnittlich-intelligenter Mensch.Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/frauke-liebs/mordfall-frauke-liebs---taeteranalyse-der-psychiaterin-nahlah-saimeh-32925198.html
Warum willst Du das ausschließen? Und widerspricht das nicht eher diesem hier:quaerere1 schrieb:der Täter war ja auch kein Gewohnheitsverbrecher
Wer eine einwöchige Verschleppung einschließlich der Tötung des Opfers plant, hat doch mit einiger Wahrscheinlichkeit zuvor schon kleinere Taten begangen und hört dann nach dieser Tat auch nicht wieder auf.quaerere1 schrieb:Vielmehr spricht sehr viel dafür, das der Täter sich auf diese Tat vorbereitet hat , sie quasi plante und es eben keine Spontantat war.
Das denke ich auch. Geht man davon aus, dass Frauke während ihrer gesamten Entführung auch ihre Kleidung vom Abend des Verschwindens anbehalten hat, muss doch in den Fasern der Kleidung noch irgendein Hinweis auszumachen sein, selbst wenn diese nach Ablage ihres Leichnams, lange der Witterung ausgesetzt war.Centaurus_1997 schrieb:Die Kripo/Mordkomission scheint wohl einiges nicht veröffentlicht zu haben, wie heißt es noch schön: „Täter hinterlassen immer Spuren.“ Das es gar nichts in DNA oder Ähnliches gibt ist komisch.
Ja, ich finde es auch sehr heftig, dass wir das Foto vom Kiefer in der Öffentlichkeit sehen können.DerLotse schrieb:Können wir d!s Thema "fehlender Zahn" jetzt endlich einmal ad acta legen?
Besonders pietätvoll ist das ganze nämlich nicht mehr hier.
Und da das Foto vom Kiefer der völlig skelettierten Leiche offenbar für jedermann zu sehen ist,
(was ich schon ziemlich heftig finde, ganz nebenbei bemerkt)
@AlgorithmusAlgorithmus schrieb:Das ergibt für mich so gar keinen Sinn.
Ich kann mir vorstellen, dass der Täter eifersuchtsbelastet ist, wenn er eine Frau so absolut ganz allein für sich haben will, eine Woche lang mit totaler Verfügungsgewalt.Algorithmus schrieb:Deswegen glaube ich einfach an eine Verbindung zwischen Täter und Chris. Damit will ich Chris gar nicht belasten, er muss den Täter nicht einmal kennen, aber vielleicht war es einfach jemand, der enorme Eifersucht auf ihn verspürt hat.
So ist es.frauZimt schrieb:Aber in dem Fall ist fast nichts gewiss.
(zu) viele Theorien sind möglich
Das zu meiner These mit der Autovermietung -Höxter passt natürlich nicht.OR1 schrieb am 05.01.2014:@sue_bern
Ich meine mich zu erinnern, und darum komme ich auch darauf, meine damalige Freundin, die die Ausbildung zur Krankenschwester auch in PB gemacht hat, hatte einen Ausbildungsmitschüler. Der hatte einen Onkel, der eine Autovermietung, ich weiß es nicht mehr genau, aber ich glaube es war in dieser Ecke bei Höxter, eröffnet hat. Daran kann ich mich erinnern, weil er plötzlich mit einem Smart kam, der war da noch relativ neu und wir abends mit dem Wagen durch Paderborn gefahren sind und den Smart "getestet" haben.
Genau so oder so ähnlich kommt es sicherlich dem Geschehen (sehr) nahe. Sicherlich ist Chris nicht der Täter. Aber selbst bei dem Anruf kam auf seine Frage: "Das weißt du doch, Chris". Also muss sie ihm irgendwas mal erzählt haben. Ich denke es hat was mit Freundeskreis oder Bekannten zu tun. An einen fremden Täter glaube ich nicht. Wieso hatte der Täter einen Akku mit? Dann muss die Person ja gewusst haben dass ihr Akku abends alle war? Das muss die Polizei sich doch auch gefragt haben? Ich glaube sie hatte am Anfang schon noch gedacht sie kann wieder nachhause. Nachher kippte wohl die Stimmung.Algorithmus schrieb:Das denke ich auch. Geht man davon aus, dass Frauke während ihrer gesamten Entführung auch ihre Kleidung vom Abend des Verschwindens anbehalten hat, muss doch in den Fasern der Kleidung noch irgendein Hinweis auszumachen sein, selbst wenn diese nach Ablage ihres Leichnams, lange der Witterung ausgesetzt war.
Ich glaube einfach immer noch daran, dass sie den Täter flüchtig kannte.
Ihr Handy war leer, der Entführer hatte das passende Ladekabel oder einen Ersatzakku also bereits dabei. Dafür spricht ja, die erste SMS um 00:49 Uhr, als sie bereits im Kreis Höxter, 40 Min von Paderborn entfernt war.
Chris ist für mich immer noch ein wichtiger Angelpunkt bei der Sache, wie ich einige Seiten vorher schon angemerkt habe.
Warum sollte der Entführer sie sonst ausgerechnet bei ihm anrufen lassen?
Selbst wenn sie dem Entführer von einem Mitbewohner erzählt, welcher sich sorgt, sollte sie nicht zurückkommen, wäre kein Grund sie erst zwei Tage später (Donnerstag Abend) dort anrufen zu lassen, wenn sowieso schon alle informiert sind, dass Frauke am Dienstag nicht nach Hause gekommen ist.
Das ergibt für mich so gar keinen Sinn.
Ich würde dann eher davon ausgehen, dass die Mutter oder Schwester angerufen wird.
Deswegen glaube ich einfach an eine Verbindung zwischen Täter und Chris. Damit will ich Chris gar nicht belasten, er muss den Täter nicht einmal kennen, aber vielleicht war es einfach jemand, der enorme Eifersucht auf ihn verspürt hat.
Meiner Meinung nach war es auch so. Ich glaube der Täter war so in Frauke verliebt und wollte sie für sich haben. Und Chris als Täter darstellen. Er war wohl eifersüchtig und wollte zeigen ich habe sie und du nicht. Ich bin mir sicher sie kannte den Täter.Füchschen schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass der Täter eifersuchtsbelastet ist, wenn er eine Frau so absolut ganz allein für sich haben will, eine Woche lang mit totaler Verfügungsgewalt.
Vielleicht spürte der Täter, als Frauke Christos zu Chris sagte, dass Chris ihm einfach vom Namen her schon überlegen war und den besseren Draht zu Frauke hatte. So etwas kränkt einen Eifersüchtigen. Dass der Täter dann noch das Kreuz am Ablageort lässt und sonst nichts außer Fraukes Kleidung, lässt auch ein paar Vermutungen zu, denn schließlich bedeutet das Kreuz, das Christus auferstanden ist.
Ob es nun Christos oder Christus heißt, ist egal. Das eine ist griechisch, das andere lateinisch.
Der Täter mag durchschnittlich bis überdurchschnittlich intelligent sein. Trotzdem könnte er nicht gewusst haben, dass Christos ein ganz gewöhnlicher Name ist bei Griechen. Es könnte den Täter schockiert haben, dass Frauke eine vermeintliche Hochachtung bezeugte für einen anderen Mann.
Wie kann dieser Täter seinen Rivalen also ausstechen? Darum geht es ja immer bei Eifersucht, wenn man die Möglichkeit der Eifersucht zulässt in der ganzen Gemengelage.
Da geht es nicht um die Witterung.Algorithmus schrieb:Geht man davon aus, dass Frauke während ihrer gesamten Entführung auch ihre Kleidung vom Abend des Verschwindens anbehalten hat, muss doch in den Fasern der Kleidung noch irgendein Hinweis auszumachen sein, selbst wenn diese nach Ablage ihres Leichnams, lange der Witterung ausgesetzt war.
Das war gar nicht Gegenstand meines Beitrags, dass es um die Tragedauer geht.emz schrieb:Da geht es nicht um die Witterung.
Leichen verflüssigen sich bei der Zersetzung.
Da dürften kaum Spuren zu finden sein, die Rückschlüsse auf die Tragedauer der Kleidung zulassen.