Mord an Frauke Liebs

@sue_bern

Ich meine mich zu erinnern, und darum komme ich auch darauf, meine damalige Freundin, die die Ausbildung zur Krankenschwester auch in PB gemacht hat, hatte einen Ausbildungsmitschüler. Der hatte einen Onkel, der eine Autovermietung, ich weiß es nicht mehr genau, aber ich glaube es war in dieser Ecke bei Höxter, eröffnet hat. Daran kann ich mich erinnern, weil er plötzlich mit einem Smart kam, der war da noch relativ neu und wir abends mit dem Wagen durch Paderborn gefahren sind und den Smart "getestet" haben.


Ich glaube zum Beispiel auch nicht, dass Frauke jemandem als eifahrerin im Smart aufgefallen wäre, weil diese Fahrzeuge nicht so gut einsehbar sind.

Zum Thema Ortung nochmal: Ich glaube nicht, dass der Täter gewußt hat wie genau er geortet wurde.
Im Paderforum, und die Leute haben ausführlich bei Fraukes Verschwinden darüber diskutiert, ist bis zum Leichenfund davon keine Rede. Zumindest nicht von den Ortungen der Telefonate. Der Täter dürfte in der Woche also nicht exakt im Bilde gewesen sein, es sei denn er wäre Teil des engen Freundes- /Familienkreises gewesen sein. Sofern diese es überhaupt wußten.

Die exakten Ortungen wurden wohl erst nach ihrem Auffinden öffentlich.

@OR1
Was war dann der Grund der verschiedenen Örtlichkeiten, von wo aus er Frauke hat telefonieren lassen?

Sein mangelndes Wissen über Mobilfunk Sven. der wollte Zeichen in Pb setzen, Frauke sei noch da, dachte aber, dass nur direkt nach ihm gefahndet werden kann wenn er eine Mindestzeit telefoniert.

@OR1
Tja, dass kann sein. So aus alten Krimis hörte man ja immer, dass der Teilnehmer mindestens 30 Sekunden dran blieben musste. Diese Zeiten haben sich aber seit langem vorbei, nur wusste das der Täter? Zudem widerspricht dann diese Theorie, dass das letzte Gespräch über 5 Minuten ging.
Ich weiß auch nicht, aber denke das dem Täter nicht bewußt war, wie schnell man ihn orten kann und das es ihm auch nicht wirklich wichtig war.
Da fahrt einer mit einer öffentlich vermißten Person durch die Stadt, in der sie am meisten gesucht wird und läßt sie telefonieren und inhaltlich belangsloses sagen.
Ich habe auch schon mal nachgedacht, ob der Täter "Aufmerksamkeit" wollte.

Ich habe mal nachgedacht ob es Motiv in diesem Fall nicht "Mann gegen Mann" ist...wie soll ich es erklären - dass der Täter wollte zeigen dass er die Frauke hat, die Frauke gewonnen hat, bekommen hat (auch wenn nicht freiwillig) und darum die Anrufe ausgerechnet an Chris...Also in der Sinne "ich habe sie jetzt"
hoffe habe es gut erklärt

@sue_bern

aber warum sie dann töten als sie zugibt festgehalten zu werden? das hätte doch nur seine macht demonstriert.

@OR1
@sue_bern
Ich glaube nicht mehr, dass es gegen Chris ging. Ich denke die Telefonate sollten etwas bewirken, wo Chris nur Mittel zum Zweck war.

@OR1
vielleicht hat ihm nur gereicht zu "gewinnen" um sein Ego zu streicheln (er kann natuerlich nicht ganz normal sein) und dann hat er nicht gewusst was mit ihr, damit sie ihn nicht verrät...oder ist etwas passiert, streit, was weiss ich...
das ist nur theorie, muss nicht stimmen, nur ich suche manchmal nach gruende warum gerade Chris

@Sven1213

Ich glaube die ANrufe hatte zwei Zwecke:
1. Der Täter glaubte ins Fahndungsbild zu geraten. Und bei einer lebenden Frauke hoffte er auf keine Suche.
2. Der Täter hoffte an Informationen über aktuelle Verdachtsmomente zu gelangen. (war er schon im verdacht, ahnte man wer frauke hatte? sofern er nicht mitglied ihres direkten engen freundeskreises war)

ich verstehe nicht warum dem Täter sooooo wichtig wäre damit jeder glaubt die frauke ist freiwillig weg - wenn es bei der Suche nichts geändert hat

OR1 schrieb:Ich glaube die ANrufe hatte zwei Zwecke:
1. Der Täter glaubte ins Fahndungsbild zu geraten. Und bei einer lebenden Frauke hoffte er auf keine Suche.
2. Der Täter hoffte an Informationen über aktuelle Verdachtsmomente zu gelangen. (war er schon im verdacht, ahnte man wer frauke hatte? sofern er nicht mitglied ihres direkten engen freundeskreises war)

Ich bin mir sicher, beide aufgeführten Punkte treffen nicht zu (nur meine Einschätzung)

@sue_bern
@OR1

Was ist wenn die Anrufe nur ihm galten? Aufmerksamkeit zu bekommen oder Macht zu demonstrieren?

wem galten Chris?

@OR1
Nein, dem Täter selbst. Er wollte Aufmerksamkeit oder Macht demonstrieren

dann erklär mir mal den ganzen satz:
Was ist wenn die Anrufe nur ihm galten?


Natürlich galten die Aufrufe dem Täter.

@OR1
Ich glaube er wollte mit den Anrufen gar nichts in Gang setzen oder was erfahren, er wollte nur, dass sie wissen, sie ist in "seiner" Gewalt.

und als sie es denn wissen tötet er sie weil er sein ziel erreicht hat?

@Sven1213

Sven1213 schrieb:Ich glaube er wollte mit den Anrufen gar nichts in Gang setzen oder was erfahren, er wollte nur, dass sie wissen, sie ist in "seiner" Gewalt.

@OR1

OR1 schrieb:und als sie es denn wissen tötet er sie weil er sein ziel erreicht hat?

genau
das gleiche habe ich heute versucht zu erklären

ich halte die these der machtdemonstration auch für etwas wahrscheinlicher als der ernsthafte glaube, diese verwirrten diffusen anrufe verhindern die sorge der angehörigen und irgendwelche fahndungsaktivitäten.

für die lösung des falls nützt das allerdings m.e. wenig. so ungewöhnlich diese anrufe waren, so wenig führen sie offenbar zum täter.

@OR1
Das weiß ich nicht.Kann ich echt nicht sagen, warum sie dann getötet wurde. Vielleicht war es von Anfang an das Ziel oder das sie den Täter hätte identifizieren können.