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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

12.09.2021 um 20:16
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Meintest du Bärlapp oder Bärlauch ?
Bärlapp.

Was hat denn Bärlauch mit Feuerspucken zu tun? Ausserdem sollte man eigentlich wissen, dass Bärlauch keine Sporen bildet.
Zitat von emzemz schrieb:und Pollenrückstände
In diesem Forum hier war von Sporen, nicht von Pollen die Rede.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2021 um 20:44
Zitat von TsurukawaTsurukawa schrieb:emz schrieb:
und Pollenrückstände

In diesem Forum hier war von Sporen, nicht von Pollen die Rede.
Stimmt nicht.
Bemühe die Suchfunktion und wirst feststellen, dass beide Begriffe verwendet wurden.
Ohne eine belastbare Quelle ist diese ganze Diskussion sowieso völlig obsolet.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2021 um 20:53
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Oder ihr habt es einfach so aus dem Forum welches nicht verlinkt werden darf übernommen und es gab keine offizielle Quelle.
Ist doch merkwürdig dass es nirgendwo eine Verlinkung zu der Behauptung gibt.
Ja, das scheint ein Gerücht aus einem anderen Forum zu sein, das ich mir auch in dem anderen Forum angesehen habe. Auch dort gibt es keinerlei Belege dafür. Das wurde schon mehrfach hier im Forum gebracht und es wurde immer wieder gelöscht. Ich verstehe nicht, warum es schon wieder hier ohne Belege auftaucht.

Ich würde mich auch freuen, wenn es aufhört, dass hier irgendwelche Behauptungen und zusammengebastelte Aussagen von Ermittlern ohne Belege gemacht werden und die Leser die entsprechenden Quellen selbst im Netz suchen sollen.
Zitat von emzemz schrieb:Ohne eine belastbare Quelle ist diese ganze Diskussion sowieso völlig obsolet.
Absolut.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2021 um 22:06
Zitat von Fabriano124Fabriano124 schrieb:Keine Spuren Keine DNA .
Es wurde nirgends von den ermittelnden Behörden behauptet, es gäbe keine solcher Spuren. Nur weil nichts gesagt wird, oder es doch behauptet wurde bedeutet das nicht zwingend dass dem so ist. Täter hinterlassen immer Spuren. Es wäre der erste Mordfall, mit einer kompletten Leiche wo nichts gesichert wurde ...
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Oder man könnte zumindest alle, die ins Täterprofil passen und kein wasserdichtes Alibi vorweisen konnten, noch einmal vorladen und nach einer freiwilligen DNA Probe fragen.

DNA vom Täter würde meiner Meinung nach enorm weiter helfen.
Ich hätte auch die, die zu jeder Anrufzeit ein wasserdichtes Alibi hätten überprüft. Tut ja keinem weh. Wahrscheinlich wurde hier auch der Fehler gemacht.
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Wörtlich waren es wohl Öl und Pflanzensporen
Nichts gegen dich, aber wer auch immer das von den Ermittelnden veröffentlicht hat, was bringt einem diese Info: "Öl"? Es gibt tausende Öle, Speiseöle, Motoröle, Bartöl, Wachsöl ... Das wäre dasselbe zu ganz schlau zu behaupten: Wir haben eine Leiche gefunden, und es ist ein menschliches Säugetier. Was bringt einem das weiter ...?

Ich glaube einfach hier bei dem Fall wurde sehr schlecht und schlampig ermittelt, der Täter war kein Gott. Jeder hinterlässt spuren. Und wenn ich schon höre, der und der kann es nicht gewesen sein er hat "ein wasserdichtes Alibi" was für ein Quatsch. Das bedeutet gar nichts. Besonders zu allen Zeiten ein passendes Alibi? Sehr auffällig. Aber die Polizei arbeitet wohl bei Verdächtigen mit "Vertrauen und Bauchgefühl"... Der Täter hat bis heute einfach nur wahnsinniges Glück gehabt, oder immer den Entscheidenen Vorsprung!

Wäre nicht der erste komische Mordfall der Kripo Bielefeld der nicht gelöst wurde ...

Es kann nicht sein!


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2021 um 23:11
Vielleicht war es doch ein Kidnapping durch einen Unbekannten "von der Straße weg". Dann sind Spuren nur schwer zu finden, gerade bei dem Zustand der Leiche.

Allerdings : wenn die These, dass die erste SMS noch freiwillig versendet wurde, zutrifft, dann scheidet das ja eigentlich aus. Und dann müsste ja ein Kontakt zwischen FL und dem Täter in irgendeiner Form stattgefunden haben. Dass man über die Schiene nicht weitergekommen ist, ist in der Tat etwas befremdlich. Aber es wird schon alles versucht worden sein hoffe ich.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2021 um 23:11
Zitat von Centaurus_1997Centaurus_1997 schrieb:Es wurde nirgends von den ermittelnden Behörden behauptet, es gäbe keine solcher Spuren. Nur weil nichts gesagt wird, oder es doch behauptet wurde bedeutet das nicht zwingend dass dem so ist. Täter hinterlassen immer Spuren. Es wäre der erste Mordfall, mit einer kompletten Leiche wo nichts gesichert wurde ...
Falsch, die Ermittler haben mitgeteilt, dass keine Spuren an der Leiche festgestellt wurden. Aufgrund der Liegezeit im Wald sind zwangsläufig sämtliche DNA-Spuren vernichtet. Die Leiche war skellettiert, es hatte Tierfraß stattgefunden.
Ich hätte auch die, die zu jeder Anrufzeit ein wasserdichtes Alibi hätten überprüft. Tut ja keinem weh. Wahrscheinlich wurde hier auch der Fehler gemacht.
Ob jemand ein wasserdichtes Alibi zu den Anrufzeiten hatte, konnte doch nur durch eine Überprüfung festgestellt werden. Verstehe deinen Einwand nicht.
Nichts gegen dich, aber wer auch immer das von den Ermittelnden veröffentlicht hat, was bringt einem diese Info: "Öl"?
Es gibt keine derartige Veröffentlichung eines Ermittlers, andernfalls bringe einen Beleg.
Ich glaube einfach hier bei dem Fall wurde sehr schlecht und schlampig ermittelt, der Täter war kein Gott. Jeder hinterlässt spuren.
Ich denke eher, du hast dich schlecht und schlampig mit den Fakten zu diesem Fall beschäftigt.
Nur haben diese Spuren nicht das ewige Leben.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2021 um 23:26
Zitat von emzemz schrieb:Falsch, die Ermittler haben mitgeteilt, dass keine Spuren an der Leiche festgestellt wurden. Aufgrund der Liegezeit im Wald sind zwangsläufig sämtliche DNA-Spuren vernichtet. Die Leiche war skellettiert, es hatte Tierfraß stattgefunden.
Wann sollen sie das denn bitte gesagt haben?
Gerade Östermann hat doch anfangs immer betont, dass man den Täter anhand am Tatort gesicherter Spuren überführen könnte.
Hier zum Beispiel:
Parallel zu den Ermittlungen untersuchten Experten des Landeskriminalamtes, Gerichtsmediziner und spezielle Laboranten die am Tatort gesicherten Spuren. Ralf Östermann ist sich sicher, den Täter aufgrund dieser Spurenanalyse überführen zu können.
Quelle: http://web.archive.org/web/20120221000625/http://www.hellweg24.de:80/news/2007/mordfall-frauke-liebs-erstes-ergebnis-der-operativen-fallanalyse-des-landeskriminalamts

Oder setzt du jetzt gerade DNA Spuren mit allen anderen gesicherten Spuren gleich?

Edit: sehe gerade du hattest dich wohl doch nur auf DNA Spuren bezogen, hatte es missverstanden.
Mein Beitrag kann demnach ignoriert oder gelöscht werden.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2021 um 23:36
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Edit: sehe gerade du hattest dich wohl doch nur auf DNA Spuren bezogen, hatte es missverstanden.
Richtig, ich hatte es auf die DNA-Spuren bezogen.
Dazu kommt auch, dass ich nochmal differenziere zwischen Spuren an der Leiche und Spuren am Tatort.


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Mord an Frauke Liebs

13.09.2021 um 11:44
Zitat von emzemz schrieb:Dazu kommt auch, dass ich nochmal differenziere zwischen Spuren an der Leiche und Spuren am Tatort.
Wenn dem so sei betrete auch ich gerne mal das Feld der feineren Nuancen und merke (für dich @emz
) an: "Ich differenziere zwischen Fundort der Leiche und dem Tatort."
Weil Tatort scheint völlig unbekannt zu sein - daher wohl Spuren vom Tatort deto und jede Diskussion über Tatortspuren sowieso dann völlig obsolet (überflüssig) wären. :D


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Mord an Frauke Liebs

13.09.2021 um 12:34
@Doverex

Da habe ich mich offensichtlich vertippt.
Natürlich hätte es Fundort heißen müssen.
Sorry


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Mord an Frauke Liebs

13.09.2021 um 12:36
Ich möchte nochmals das von @Maria78 zitierte Zitat von focus.de in seinem Kontext zitieren.

Hier wird m.E. der konkrete Bezug zu den Emittlererkenntnissen klarer und ihre Aussage bestätigt.

Ohne Unterbrechungen lautet diese Aussage konkret:
Nach der Auswertung des Mobiltelefons von Wilfried W. konnten die Ermittler dann tatsächlich eine Verbindung zu der 21-Jährigen herstellen.

-Wilfried W. hielt sich in der Nähe des Mordopfers auf-

So soll sich der Mann häufig in der Nähe des Mordopfers aufgehalten haben. Das haben sogenannte Funkzellenabfragen der Mobiltelefone ergeben.
Dieses Zitat ist nach wie vor -genau so- unter

Quelle:

https://www.focus.de/panorama/welt/vor-zehn-jahren-ermordet-ungeklaerter-mord-einer-21-jaehrigen-hat-das-horror-paar-aus-hoexter-auch-sie-getoetet_id_5616271.html

vorhanden und wäre andernfalls wohl gelöscht oder -vor dem Hintergrund der relativen Relevanz für das Verfahren- geändert worden.

Ergänzend kommentiert, decken sich diese Erwägungen auch mit meinen persönlichen Rückschlüssen und meiner persönlichen Meinung.

Weiterhin habe ich in der Vergangenheit auf die Bedeutung der Geodaten und auch Fraukes Hinweisen zu möglichen Bezugspunkten hingewiesen.


Able_Archer.


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Mord an Frauke Liebs

13.09.2021 um 12:45
Naja was bedeutet häufig?
Und was bedeutet in der Nähe?

Wenn WW jetzt bei den Telefonaten um Dören in der Nähe war, halte ich das weniger für ne Breaking News.
Gerade dann wenn mit "Nähe" bspw. Ein 5 km Radius gemeint wäre.

Ist halt PB Innenstadt .. wenn es danach geht hab ich mich vielleixht auch "in der Nähe" aufgehalten.
jat
Trotz dieser Nähe hat sich ja im Prüffall nichts ergeben.


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Mord an Frauke Liebs

13.09.2021 um 12:50
@Kangaroo

Danke für deinen Beitrag.

Aufgrund dieses einzigartigen Falls benötigt man im Vorfeld bei der analytischen Ermittlung erst einmal eine Datensammlung, um einen beurteilungsfähigen Zielbereich zu definieren.

Dieser ist m.E. aufgrund der relativen Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Zusammentreffens möglicher korrespondierender Aspekte gegeben.

Und dann, vielleicht das hier schwierige, bleibt die Notwendigkeit des Nachweises.

(Ergänzung: Nicht nur methodisch, sondern dann auch juristisch gesehen, natürlich nochmals vielschichtiger)


Able_Archer.


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Mord an Frauke Liebs

13.09.2021 um 13:01
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Ich möchte nochmals das von @Maria78 zitierte Zitat von focus.de in seinem Kontext zitieren.
Dann will ich mal den Kontext dieses nun fünf Jahre alten Artikels ergänzen:
So soll sich der Mann häufig in der Nähe des Mordopfers aufgehalten haben. Das haben sogenannte Funkzellenabfragen der Mobiltelefone ergeben. „Wilfried W. war immer in der Nähe von Frauke Liebs“, sagt Peter Wüller, der Strafverteidiger von der Ex-Frau und Mitbeschuldigten von Wilfried W.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Naja was bedeutet häufig?
Und was bedeutet in der Nähe?
Wilfried W. lebte zu diesem Zeitpunkt in Schlangen, einem Ort, den man durchaus als in der Nähe von Paderborn gelegen bezeichnen kann.
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Und dann, vielleicht das hier schwierige, bleibt die Notwendigkeit des Nachweises.
Eine Notwendigkeit für einen derartigen Nachweis hat in den nächsten Jahren aber weder Wüller noch sonst jemand gesehen.


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Mord an Frauke Liebs

13.09.2021 um 13:07
Mir ging es bei dem Zitat ja nicht in dem Sinne um einen Bezug zu Wilfried W. Sondern ich hatte mich gefragt, ob man Handydaten so lange zurückliegend noch auswerten kann.
Bei Wilfried W. ging es ja scheinbar noch, deswegen hatte ich ihn hier ins Spiel gebracht.

Für den Fall, dass es durch den Hinweis eines Mitwissers doch noch einen Tatverdächtigen geben sollte, würde mich der Punkt interessieren. Könnte man dessen alte Handydaten noch feststellen und damit ggf. einen Bezug zu Frauke feststellen.


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Mord an Frauke Liebs

13.09.2021 um 15:45
Es kommt ein neuer Film über das Verschwinden Frauke Liebs am Mittwoch im Fernsehen.
„Derzeit wird ein Film über den Fall meiner Tochter gedreht, der am Mittwoch bei Stern TV angekündigt wird“, fügt sie hinzu. Damals hatte das Magazin „Stern True Crime“ bereits einen ausführlichen Artikel über den mysteriösen Mordfall veröffentlicht. Der nun produzierte Film soll im Rahmen einer neuen True-Crime-Reihe entstehen.

Die Ausstrahlung von Stern TV wird am Mittwoch live ab 22.15 Uhr erfolgen. Begleitet wird Ingrid Liebs von ihrem neuen Anwalt, dem renommierten Hamelner Strafverteidiger Roman von Alvensleben. „Für uns wird der Fall erst erledigt sein, bis der Täter gefunden und zur Verantwortung gezogen ist“, verspricht von Alvensleben.
Quelle:
https://meine-onlinezeitung.de/region-aktiv/29250-mordfall-frauke-liebs-wird-kommenden-mittwoch-bei-stern-tv-aufgerollt?fbclid=IwAR3zGB55OWypSZjdA9r3MSLsADmKGTwKDXzxzFAeUd2dm2AEo3LOhYnCpdY


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Mord an Frauke Liebs

13.09.2021 um 17:05
Für mich ist völlig klar, dass Frauke den Täter kannte, bzw. es eine direkte Opfer-Täterbeziehung gab.

Bei dem Fall ist eigentlich überhaupt nichts besonders, außer die Kommunikation nach dem „Verschwinden“. Die Kommunikation diente meiner Meinung nach rein der Verschleierung einer vermeintlichen Tat und der Verzögerung der polizeilichen Maßnahmen. In dieser Beziehung war die Vorgehensweise ja auch durchaus erfolgreich.

Der Fall Höxter ist für mich etwas komplett anderes. Hier wurde die Kommunikation lediglich dafür eingesetzt Geld und Geschenke zu erbeuten. Ich will nicht näher darauf eingehen, aber hier ging es um ganz andere Themenfelder und Zeiträume.
Für mich ist nur eine einzige Frage wichtig: Können Chris und der Bruder wirklich ausschließen, dass es sich bei den Anrufen um Aufzeichnungen handelte. Die publizierten, aus dem Gedächtnis reproduzierten Telefonate klingen, lesen sich, extrem unwirklich. Es sind viele Wiederholungen und oft hat die Antwort nur bedingt etwas mit der Frage zu tun, bzw. könnten ihre Antworten auf viele Fragen „eingespielt“ worden sein.

Um es kurz zu machen. Ich gehe davon aus, dass Frauke weder durch die Gegend gefahren ist, oder wurde, noch, dass sie bei allen Gesprächen selbst am Telefon waren. Das letzte „Gespräch“ bildet für mich eine Sonderrolle, denn es ist das einzige, was sich wenigstens wie ein „Gespräch“ liest.

Ein komplett fremder Täter, ohne Forderungen und oder weiteren Gain, macht sich diese Mühe nicht und geht auch das Risiko nicht ein. Ich meine damit rein die Statistik. Natürlich ist alles möglich, aber wie wahrscheinlich ist es?
Wenn eine hübsche, junge Frau spurlos unwillentlich verschwindet, sind die Motive an einer Hand abzählbar. Hervorstechen nur Sexual- und Beziehungsmotive. Lösegeld wurde ja keines gefordert.

Ein Triebtäter, der aus einer Gelegenheit heraus handelt, und in keiner Verbindung mit dem Opfer steht, begeht die Tat und entsorgt i.d.R. das Opfer, lebendig, oder tot. Wenn es keinen Vorteil für den Täter hat, hat er keinen Grund, sich solch einem Risiko auszusetzen. Jede Bewegung des Opfers ist ein Risiko. Es kann zufällige Kontrollen geben, selbst wenn das Fahrzeug vielleicht dieses Risiko minimiert. Es kann zufällige Unfälle geben usw. Kurzum, warum?

Ich habe mich absichtlich nicht mit den Verdächtigen in dem Fall, so es sie gegeben hat.

Ich gehe davon aus, dass der Täter technophil ist/war. Meiner Meinung nach hatte er Zugang zu Medikamenten und auch Erfahrung in Dosierung und Gebrauch. Ich glaube er arbeitete in einem technischen Beruf im Außendienst mit Zugang zu einem Dienstwagen. Er ist/war bindungsgestört und in psychiatrischer Behandlung. In diesem Zusammenhang hat er auch Erfahrungen mit sedierenden Medikamenten gesammelt. Die Ortung war Teil des Planes. Ich glaube den Plan gab es in der Fantasie des Täters schon länger, nur noch nicht konkret, und ohne konkretes Opfer. Der Täter ist/war nicht gewalttätig und die Tat war nicht sexuell motiviert. Ich halte es sogar für durchaus möglich, dass der Täter für Frauke keine direkte Bedrohung darstellte, so komisch das auch klingt. Ich glaube weiterhin, dass die Tat eine Beziehungstat war. Nicht im hinlänglichen Sinne, aber in der Fantasie. Der Täter lebte in einem Umfeld, welches ihm erlaubte seine Zeit relativ frei einzuteilen. Ich gehe davon aus, dass der Täter ein sehr umfangreiches Mobilitätsprofil hatte. Ich glaube Frauke wurde weder geschlagen, noch vergewaltigt, wenn, dann nach dem Tod. Der Tod war nicht „gewalttätig“ im hinlänglichen Sinne. Ich glaube der Täter ist schlecht bis gar nicht konfrontationsfähig. Ich glaube der Tod trat durch eine Fehl-/Überdosierung, oder durch ersticken im Schlaf, oder irgend so eine „hinterhältige“ Art ein. Der Täter ist kein klassisch „männlicher“ Täter. Ich weiß, dass darf man heute so vielleicht nicht mehr äußern, aber ich bin selbst ein Mann und wir haben ein relativ genaues Bild von klassisch männlichen und klassisch weiblichen Mordverfahren. Der Täter ist in gewisser Weise ein emotionaler, relativ intelligenter, und auch organisierter Mensch, der seine Rechnungen zahlt, und auch in einer stabilen Wohnsituation war. Er muss definitiv über einen Ort verfügt habe, der es ihm ermöglichte, dort jemanden zu „verstecken“ ohne dass es auffällt. Ich gehe davon aus, dass er damit gerechnet hatte, dass er zu einer Person von Interesse der Polizei werden würde. Ich könnte mir vorstellen, dass der Ort der „Unterbringung“ nichts mit dem Täter zu tun hatte, aber er über einen sehr gesicherten Zugang dazu verfügte und der Ort auch leicht von den Spuren einer „Unterbringung“ zu reinigen war, oder sogar die völlige Zerstörung des Ortes in Kauf genommen wurde.

Für mich ist der Knackpunkt die Orte und Zeiten der Kontaktaufnahmen im Zusammenhang mit einem Alibi. Wenn der Täter die Möglichkeit hatte Audioschnipsel auf Kopfdruck abzuspielen, dann würden sich einige Alibis wohl auflösen. Ich gehe damit auch nicht von einem Transporter aus. Ich glaube das die Kontakte immer „auf dem Weg“, wahrscheinlich auf, zur, oder von der Arbeit passierte. Wie gesagt, bis auf das letzte vielleicht. Ich glaube der Täter hatte ein relativ gutes finanzielles Polster, ob nun durch seine Arbeit, oder Familie, da will ich mich nicht festlegen. Ich glaube es gab einen Laptop der benutzt wurde und den es heute nicht mehr gibt.

Ich bin der festen Überzeugung, dass es "Mitwisser" oder Menschen gibt, die ein Ahnung haben/ hatten, die eine Beziehung zum Täter haben/ hatten. Die Zeit könnte der Aufklärung in die Hände spielen.


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Mord an Frauke Liebs

13.09.2021 um 17:14
Den kennen wir bereits, den Roman von Alvensleben, er war schon im November in einem Video zu sehen.

Was für eine dreiteilige Kampagne wird denn da angesprochen? Ich stehe gerade völlig aufm Schlauch. Vielleicht hilft mir da jemand mal weiter.


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Mord an Frauke Liebs

13.09.2021 um 17:33
@emz
Die Kampagne war auf Facebook zu sehen.
Das Video ist Teil der Kampagne "Zeugenaufruf Frauke Liebs" – ihr findet es auf der Radio Hochstift-Facebookseite. Hintergrund: Frauke Liebs verschwand im Juni 2006 – gut drei Monate später wurde ihre Leiche in einem Waldstück bei Lichtenau gefunden. Ihr Mörder wurde bis heute nicht gefasst.
Quelle:
https://www.radiohochstift.de/nachrichten/paderborn-hoexter/detailansicht/paderborner-mordfall-frauke-liebs-familie-veroeffentlicht-neues-video.html


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Mord an Frauke Liebs

13.09.2021 um 17:42
@Mumpitz

Ach so, danke.
Facebook hatte ich nicht auf dem Schirm, weil das ja hier eh nicht thematisiert werden darf.
Das ist aber auch alles komplziert. Denn da gibt's ja auch noch die NW-Artikel, die hinter der Bezahlschranke stehen.


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