Windsurfer1991 schrieb am 17.04.2021:Für mich ist es unwahrscheinlicher, dass Frauke unter Drogen telefonieren durfte als anders herum. Falls wir davon ausgehen, dass sie unter Drogen telefonieren durfte, kommt für mich nur ein ihr völlig unbekannter Täter in Frage. Ich halte es aber da eher mit Malinka. Ich glaube, dass sie von einem Bekannten nicht weit von ihrer Haustür abgefangen wurde. Dort macht es meiner Meinung nach mehr Sinn Frauke abzufangen. Aber das mit der Nähe der Wohnung spricht dann auch wieder eher für jemanden, der weiß, wo Frauke wohnt.
Fraukes Handy war ausgeschaltet. Perfekter hätte es für einen der Frauke unbekannten Täter nicht laufen können. Dieses dann knappe 2 Std. nach der Entführung seines Opfers einzuschalten um irgendjemanden Bescheid zu geben ergibt aus Sicht eines unbekannten Täters absolut keinen Sinn. Damit hat sich die Theorie des unbekannten Täters für mich damals schon verabschiedet.
dawarnochwas schrieb am 17.04.2021:Das Gespräch mit dem Bruder war ein Schock für den Täter. Frauke sollte ja nur wieder eine SMS schreiben und plötzlich klingelt das Handy. Dieser Schock allein kann dafür verantwortlich sein, dass Frauke klar klang.
Ich verstehe nicht ganz was du meinst: zwischen dem Eingang der SMS bei Chris und dem Rückruf des Bruders sind 2 min vergangen. Setz dich doch einfach mal für 2 min hin und warte volle 2 min ab ohne etwas dabei zu tun. Damit kannst du feststellen wie lang sich 2 min anfühlen können.
Was auch immer in diesen 2 min passiert ist, der Rückruf des Bruders war definitiv kein Schock, denn das Mobiltelefon war nach wie vor eingeschaltet.
Abgesehen von der Flut an Nachrichten, die Fraukes Handy bestimmt gerade bombardierten, wäre es naiv zu glauben, dass nicht irgendjemand versuchen würde Frauke zu erreichen in diesem Moment. Und wenn es nur der Chris wäre, der durch die SMS wissen hätte müssen, dass Fraukes Handy zumindest gerade eingeschaltet gewesen sein musste, da ja sonst keine SMS an ihn gegangen wäre.