sören42 schrieb:lässt dies evtl. den Schluss zu, dass der Täter über medizinisches, genauer: pathologisches Fachwissen, verfügte.
Warum sollte man das ausschließen?
Ein Täter mit einem höheren Bildungsgrad könnte auch zu meiner These passen, dass er sich mit den entsprechenden Gesetzen auskannte oder Verbindung zu einem Personenkreis hatte, der ihn darüber (evtl. unbewusst) informierte.
Für mich könnte er gewusst haben, dass die Ausweitung der Ermittlungen nicht möglich war
(nur eingeschränkte Befugnisse der Polizei), solange sie nicht eine konkrete Lebensgefahr für Frauke sieht,
wie Bspw. Bei Gefahr im Verzug der Fall wäre.
Meiner Meinung nach muss er gewusst haben, dass, wenn dies der Fall ist, mit weiteren (Such-) Maßnahmen der Polizei zu rechnen ist, dies aber nicht der Fall sein würde, solange sie regelmäßig anruft.
Die Anrufe würden für mich nur dann einen Sinn ergeben, wenn sie in irgendeiner Weise nützlich für ihn wären.
Ich vermute auch, dass er sich mit Spurenvernichtung auskannte.
Das er ein isoliertes Leben führte, denke ich auch nicht. Ich denke, eher das Gegenteil ist der Fall und
gehe von einem gebildeten, höflichen Täter mit sozialen Kontakten aus.
Denkbar wäre für mich auch, dass er Hobbyjäger wäre.
Dazu würde auch der gut ausgesuchte Ablageort passen.
sören42 schrieb:Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich, dass der Täter sie eine Perücke tragen ließ, damit man sie nicht erkennt, wenn er sich mit ihr in der Öffentlichkeit bewegte.
Das halte ich für durchaus möglich.
Das hätte eine Wiedererkennung um einiges erschwert.
Niemand hätte sie in Verbindung zu ihrem Bild auf den Flyern, der Leinwand, etc. gebracht, wenn sie eine schwarze oder blonde Perücke getragen hätte, das kann das Aussehen, besonders für unbekannte Personen oder auf Entfernung, extrem verändern.
Und was man auch bedenken muss: Er scheint erst bei Abenddämmerung mit ihr rausgefahren zu sein, was es nochmal erschwert hätte sie zu erkennen.
sören42 schrieb:Was nicht so recht passt, ist die Kleidung (potenzieller Spurenträger sowie Identifizierung). Wollte der Täter, dass es nicht nach einer sexuell motivierten Tat aussieht?
Darüber habe ich mir schon viel Gedanken gemacht.
Ich vermute, dass die Kleidung eine wichtige Rolle für ihn gespielt hat und das er ihr diese Kleidung erst zum Schluss zurückgab, nachdem mögliche, wichtige Spuren, die sich darauf befanden, vernichtet wurden.
Ich vermute auch, dass der Täter ihre persönliche Sachen, die verschwunden sind auf dem eigenen Grundstück vergrub und man diese evtl. findet, wenn der Täter ermittelt wird.
sören42 schrieb:Hier heißt es
In Knochen und Haaren keine Spuren von Drogen.
Quelle: Stern crime, "Der Ermittler"
Ja, es konnten offenbar Haare gefunden werden. Mehr sagt das für mich nicht aus. Oder?