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Mord an Frauke Liebs

92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

13.10.2020 um 22:52
kann mir das transportieren auf der Rückbank nicht vorstellen....Der muß ja Nerven wie Drahtseile gehabt haben! Ich vermute stark das sie sich im Kofferraum befunden hat.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 02:03
Zitat von biene99biene99 schrieb:Frage, warum Chris ihr nicht den Schlüssel vorbeigebracht hat, habe ich mir auch schon mal gestellt
Wenn ich mich recht erinnere, war Chris am Lernen als Vorbereitung auf eine Prüfung. Insofern wird es für ihn ein Zeitproblem dargestellt haben, den Schlüssel irgendwohin zu bringen.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 02:29
Zitat von KamynskiKamynski schrieb:Warum sollte er noch bei seinen Eltern wohnen?
Hier ging es um die Möglichkeit, ob der Täter evtl. woanders lebte und Zugang zu einen Raum,
welcher Art auch immer, im Umkreis von Paderborn hatte. Dies könnte aus meiner Sicht durchaus bei seinen Eltern oder Verwandten der Fall gewesen sein.
Das er bei seinen Eltern wohnt/wohnte, davon war überhaupt nicht die Rede.
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Niemand scheint eine Verbindung zwischen ihm und der Tatzeit zu erkennen.
Wie ist das möglich?
Deshalb kann ich mir auch vorstellen, dass der Täter nicht aus Paderborn und Umgebung kommt. Vielleicht hat er Frauke in einem Raum versteckt, der seiner Familie gehörte.
Zitat von KamynskiKamynski schrieb:Hier gibt es ja immer die wildesten Vermutungen, wo Frauke gefangen gehalten wurd
Das war nur eine Möglichkeit, was ist daran so wild?
@Kamynski Bitte richtig lesen und die Zusammenhänge der Beiträge beachten. Dabei auch den Threadverlauf mit berücksichtigen bzw. nichts aus dem Kontext reißen.
Zitat von KamynskiKamynski schrieb:Leute, was denkt ihr, wozu diese Fahrzeuge da sind?! Das sind Dienstfahrzeuge, die im DIENST benutzt werden.
Richtig. Deshalb ging es uns um eine mögliche Nachtschicht, Bereitschaftsdienst, o.ä.
Es ging um Zeugen… Niemandem sollen diese Fahrten aufgefallen sein, niemand soll Frauke gesehen haben, als sie in sein Auto täglich ein- und ausstieg, daher ging es lediglich um den Gedanken, ob er evtl. ein besonderes Fahrzeug nutzte oder wie er es sonst anstellte, nicht wahrgenommen/gesehen zu werden. Nutzte er vielleicht ein Firmenfahrzeug, mit dem er seine Nachtschicht fuhr o.ä.

Mir sagt das, dass er
- Kenntnisse (wodurch auch immer) über die Ermittlungen hatte und wusste, dass solange die Polizei nicht von einer
konkreten Gefahr für ihr Leben ausgeht, die Maßnahmen begrenzt sind und deshalb die täglich Anrufe, um
Lebenszeichen zu signalisieren, extrem wichtig waren.
- Er fühlte sich sehr sicher, was seine Risikobereitschaft erhöhte.

Zitat von KamynskiKamynski schrieb:Und soweit ich weiss, wurden auch keine Fahrzeuge in der Zeit der Anrufe kontrolliert.
Hast du eine Quelle hierzu?
Wusste er dies?
Zitat von KamynskiKamynski schrieb:Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich in rund 25 Jahren, weder am Tag noch in der Nacht, angehalten wurde, und das im Privatwagen
Zitat von KamynskiKamynski schrieb:Warum sollte ein normaler PKW auffälliger sein? PKWs sind das normalste der Welt auf der Straße. Egal mit welchen und wie vielen Leuten an Bord. Ein Mann mit Frau als Beifahrer wäre alles andere als auffällig.
Natürlich, da hast du völlig recht. Normalerweise muss man unter normalen Umständen keine Polizeikontrollen befürchten¬¬¬, aber bei der WM wurden mit Sicherheit auch mal Alkoholkontrollen durchgeführt.
Hier ging es aber nicht um normale Fahrten, sondern um ein Schwerverbrechen, bei dem der Täter sein Opfer (wohlmöglich geknebelt und gefesselt) täglich durch die Straßen kutschierte und schon die Möglichkeit bestanden hätte, dass Frauke irgendwie versucht auf sich aufmerksam zu machen.
Und was man hier mMn auch bedenken muss:
Es war WM und bei solchen Events, wo der Alkoholkonsum deutlich steigt und evtl. viele Fans zusammenkommen, die nach den Spielen alkoholisiert durch die Straße ziehen, wird immer die Polizeipräsenz verstärkt. Nicht unwesentlich finde ich auch, dass die Polizei wegen Geiselnahme ermittelte und jederzeit eine Handyortung hätte stattfinden können.

Zitat von KamynskiKamynski schrieb:Bin auch kein Fachmann, aber unter den Umständen und Witterungsverhältnissen, ist das wohl normal, und nicht seltsam. Und was heisst "nur" drei Monate.
Auch hier bitte richtig lesen und den Zusammenhang zum Zitat beachten.
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Ja, darüber hab ich auch schon viel nachgedacht. Und das ihre Leiche nach nur knapp drei Monaten derart verwest war, dass kein Gewebe mehr vorhanden war, finde ich auch sehr seltsam.
Und bevor ich jetzt gesteinigt werde: Ja, ich weiß, haben wir hier schon besprochen.
Es war ein heißer Sommer, die Leiche war nicht vergraben, die Feuchtigkeit… Und trotzdem will mir nicht in dem Kopf, wie nach so kurzer Liegezeit keine Gewebe mehr und nur noch das Skelett vorhanden war.
Sicher haben die Tiere dazu beigetragen, aber nicht so, dass NICHTS mehr blieb, so präzise sind sie nicht, dass hätte mMn mehr Zeit und Witterungseinflüsse gebraucht. Und doch scheint nichts mehr vorhanden gewesen zu sein.
Das kann ich nicht begreifen.
Auf einem Bild vom Fundort (in der Galerie) ist auch ein Foto des Schädels. Es sind keine Kopfhaare zu sehen…
Nach nicht mal vier Monaten?
Zu den einzelnen Faktoren gibt es wohl sehr starke Schwankungen, die diese Prozessabläufe beeinflussen bzw.
Ich kenne mich ebenfalls in dem Gebiet nicht aus, aber offenbar gibt es hier wohl starke Schwankungen, was diese Prozessabläufe anbelangt und diese je nachdem beschleunigen oder auch verzögern können.

Dazu ein paar interessante Seiten zum Thema:
Nach Haut, Muskeln, Organen und Bindegewebe verwesen zuletzt die Haare und Fingernägel eines Menschen. Zum Schluss bleiben nur noch die Knochen übrig.
https://november.de/ratgeber/todesfall/verwesung/
Je nach Umgebung verwesen Körper unterschiedlich schnell. Eine Leiche, deren Umgebung warm ist und die nicht eingegraben ist, verwest viel schneller als ein Körper, der im Wasser liegt oder an einem sehr kalten Ort. Ein im Wasser liegender toter Körper wird auch Wasserleiche oder Seifenleiche genannt.
Für die gemäßigten Zonen aber, also auch für Deutschland, gilt, dass eine Leiche nach etwa ein bis zwei Jahren keine Haut mehr besitzt. Nach ca. 30 Jahren ist von dem Körper außer dem Skelett so gut wie nichts mehr übrig.

https://www.gentside.de/tod/leiche-was-passiert-mit-dem-korper-nach-dem-tod_art10876.html

Die Fäulnis, die ungefähr drei bis neun Monate währt und dann in die eigentliche Verwesungsphase übergeht, ist eine anaerobe Gewebszersetzung durch bakterielle Enzyme, die organische Substanzen entweder direkt oder nach ausreichender Spaltung aufnehmen, um daraus zelleigene Substanzen wie Eiweiße, Polysaccharide und Poly-ß-Hydroxisäuren für den eigenen Stoffwechsel zu gewinnen
[...]
Ein weiterer Punkt zur Differenzierung besteht in dem Alter der Leiche. Kinderleichen sind nach kürzester Zeit verwest. In mehreren Quellen wird bei idealen Bedingungen ein Zeitraum von 10 Jahren angegeben, bis nur noch Großknochen zu finden sind. Bei schlechten Verwesungsbedingungen besteht ein „kürzester Zeitraum“ von bis zu 50 Jahren.

http://wiki2.benecke.com/index.php%3Ftitle%3DFacharbeit_Herbig_2010 (Archiv-Version vom 17.05.2021)

Ich hatte eigentlich auch nicht vor, dies zu thematisieren, mir ging es um die fehlenden Haare, die mich halt beschäftigt haben (vgl. z.B. Bild 143,184,185,187 ) in der Fotogalerie des Threads.



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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 02:32
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Aber die dürfen doch auffallen, tut ja nichts zur Sache. Es geht darum das diese Fahrzeuge in der Regel nicht kontrolliert werden.
Vom Kontrollieren rede ich nicht, und in Bezug auf Geiseltransport dürfen die eben NICHT auffallen^^ Das würde sie aber, aus besagten Gründen.
Diese Fahrzeuge sind alle Dienstfahrzeuge, die man privat nicht nutzen kann. In der Regel ist man in diesen nicht alleine und die Fahrten protokolliert. Sicher, Dorfbulle XY mag auch mal alleine im Streifenwagen Brötchen holen, aber auch da wäre es mega auffällig, wenn man dieses mit einer Geisel auf dem Beifahrersitz machen würde. Davon mal ab, dass er entweder Frauke mit aufs Revier zur Nachtschicht schleppen müsste, und natürlich auch morgens wieder heim, oder halt zumindest fürs Telefonat mit Streifenwagen aus dem Versteck holt, und dann wieder zurück. Das ganze eine Woche fast jede Nacht...während des Dienstes...in Uniorm...im Streifenwagen...

Den Bullen jetzt nur mal als Beispiel. Aber ich finde diese Wagen und Berufe sind, abgesehen davon, dass sie selten oder nicht von der Polizei nachts kontroliert werden (was anscheinend während der Anrufzeit eh nicht gemacht wurde), alle auszuschließen, auf Grund der Gegebenheiten.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Einen spontane Tat mit Zufallsopfer Frauke schließe ich für mich aus. Das sind mir dann doch zu viele Zufälle
Was wären denn die Zufälle, ausser dem Zufallsopfer? Ich könnte mir eine geplante Tat mit Zufallsopfer vorstellen. Der Täter hatte das schon länger vor, schon öfters abends Auschhau gehalten. Bis sich dann diese Gelegenheit ergab, als Frauke allein nach Hause lief, und es keine Zeugen gab.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Warum hat er sie nicht einfach abgeholt? Hingefahren hat er sich doch auch mit ihrer Mutter.
Ist die Mutter nicht gefahren? Vielleicht hatte Christos kein Auto oder Führerschein. Vielleicht wollt Frauke es auch einfach nicht.
Zitat von biene99biene99 schrieb:Eine klasse Frage von Dir finde ich: "Lasse ich eine gute Freundin alleine nach Hause laufen, nachts?"
Machen viele, geht auch in den meisten Fällen gut zum Glück. Es war ja nicht weit, und vielleicht war es nicht unüblich, wenn Leute aus dem Freundeskreis allein heim gehen. Denke nicht, dass das das erste mal war. Wird auch fast jeder schon selbst gemacht, oder miterlebt haben.
Jetzt im Nachhinein so unterschwellig vorwurfsvoll in Richtung der Freundin zu fragen, finde ich nicht richtig. Hinterher ist man immer schlauer. Und natürlich wird jetzt jeder hier behaupten, dass man natürlich NICHTdie gute Freundin alleine nach Hause laufen lässt, nachts.
Zitat von Eule27472Eule27472 schrieb:wäre es eventuell möglich das die Kofferraumklappe nach dem ablegen verkantet war?
Davon mal ab, dass dir das nur der Täter beantworten kann, wie kommst du auf die Frage?
Falls Frauke im Kofferraum transportiert wurde, dürften ausser Kleinwagen, die meisten PKWs kein Problem mit dem Transport gehabt haben, was Volumen angeht.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 02:51
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Das er bei seinen Eltern wohnt/wohnte, davon war überhaupt nicht die Rede.
Warum dann die alten Eltern erwähnen, die nichts von Treiben des Kindes mitbekommen?
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:@kamynski Bitte richtig lesen und die Zusammenhänge der Beiträge beachten. Dabei auch den Threadverlauf mit berücksichtigen bzw. nichts aus dem Kontext reißen.
Habe richtig gelesen und nichts aus dem Zusammenhang gerissen, sondern einfach mal eine weitere Variante ins Spiel gebracht. Meine Formulierung war aber eigentlich klar, dass sich das auf alle möglichen "wilden" Vermutungen die hier schon in all den Jahren aufgetaucht sind bezog, und nicht auf konkret deine. Das war nur das Stichwort um mal meine einzuwerfen.
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Richtig. Deshalb ging es uns um eine mögliche Nachtschicht, Bereitschaftsdienst, o.ä.
Es ging um Zeugen… Niemandem sollen diese Fahrten aufgefallen sein, niemand soll Frauke gesehen haben, als sie in sein Auto täglich ein- und ausstieg, daher ging es lediglich um den Gedanken, ob er evtl. ein besonderes Fahrzeug nutzte oder wie er es sonst anstellte, nicht wahrgenommen/gesehen zu werden. Nutzte er vielleicht ein Firmenfahrzeug, mit dem er seine Nachtschicht fuhr o.ä.
Gut, dazu hab ich jetzt schon zwei mal was gesagt. Im Prinzip drei mal, mit meiner Version, Frauke wurde in der heimischen Wohnung gefangen gehalten.
Ich finde, dass alles gegen Firmen- und Dienstwagen spricht, ausser, dass man hinten nicht reinschauen kann.
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Zu den einzelnen Faktoren gibt es wohl sehr starke Schwankungen, die diese Prozessabläufe beeinflussen bzw.
Ich kenne mich ebenfalls in dem Gebiet nicht aus, aber offenbar gibt es hier wohl starke Schwankungen, was diese Prozessabläufe anbelangt und diese je nachdem beschleunigen oder auch verzögern können.
Und hier waren halt Faktoren am Werk, die das stark beschleunigt haben. Deswegen nichts seltsames. Die Zeit, die Wärme, die Feuchtigkeit, das Umfeld...
Das ist auch dem Laien dann einleuchtend finde ich.


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14.10.2020 um 09:17
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Auf einem Bild vom Fundort (in der Galerie) ist auch ein Foto des Schädels. Es sind keine Kopfhaare zu sehen…
Nach nicht mal vier Monaten?
Das ist interessant, vor allem in Verbindung mit
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:Nach Haut, Muskeln, Organen und Bindegewebe verwesen zuletzt die Haare und Fingernägel eines Menschen. Zum Schluss bleiben nur noch die Knochen übrig.
https://november.de/ratgeber/todesfall/verwesung/
, eigene Hervorhebung

lässt dies evtl. den Schluss zu, dass der Täter über medizinisches, genauer: pathologisches Fachwissen, verfügte. Denn wenn die Haare zuletzt verwesen, ist es total unplausibel, dass keine Haare vorhanden sind. Selbst wenn Tiere daran waren, werden sie wohl kaum so genau vorgehen, sämtliche Haare zu entfernen.

Dazu passt auch gut der fehlende Zahn (s. Bild 183), wobei es hier auch andere plausible Gründe geben kann, weswegen er fehlt.

Beides jedenfalls Aspekte, die eine spätere Identifizierung erschweren, gesetzt den Fall, die Leiche wäre viel später entdeckt worden.

Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich, dass der Täter sie eine Perücke tragen ließ, damit man sie nicht erkennt, wenn er sich mit ihr in der Öffentlichkeit bewegte.

Was nicht so recht passt, ist die Kleidung (potenzieller Spurenträger sowie Identifizierung). Wollte der Täter, dass es nicht nach einer sexuell motivierten Tat aussieht? Oder war die Tat womöglich tatsächlich nicht sexuell motiviert?


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 10:03
Zitat von KamynskiKamynski schrieb:Vom Kontrollieren rede ich nicht, und in Bezug auf Geiseltransport dürfen die eben NICHT auffallen^^ Das würde sie aber, aus besagten Gründen.
Nun du hast mich zitiert, ich bezog mich aber auf etwas anderes. Da fehlt der Kontext. Wozu hast du mich dann zitiert?

Was ist denn an einem Fahrzeug auffällig? Es besagt doch nichts.
Zitat von KamynskiKamynski schrieb:Davon mal ab, dass er entweder Frauke mit aufs Revier zur Nachtschicht schleppen müsste, und natürlich auch morgens wieder heim, oder halt zumindest fürs Telefonat mit Streifenwagen aus dem Versteck holt, und dann wieder zurück. Das ganze eine Woche fast jede Nacht...während des Dienstes...in Uniorm...im Streifenwagen...
Das muss doch nicht zwingend sein, und davon sprach ich auch nicht. Aber auffallen würde das in der Tat nicht. Wer geht von einem Polizisten schon von einem Verbrechen aus?
Zitat von KamynskiKamynski schrieb:Den Bullen jetzt nur mal als Beispiel. Aber ich finde diese Wagen und Berufe sind, abgesehen davon, dass sie selten oder nicht von der Polizei nachts kontroliert werden (was anscheinend während der Anrufzeit eh nicht gemacht wurde), alle auszuschließen, auf Grund der Gegebenheiten.
Das sehe ich anders, nämlich genau umgekehrt.

Bitte, wir reden von Polizisten, nicht von Bullen.


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14.10.2020 um 10:15
Zitat von KamynskiKamynski schrieb:Vielleicht hatte Christos kein Auto oder Führerschein.
Er und Frauke sollen sich ein Auto geteilt haben.
Da könnte man fast annehmen, dass er einen Führerschein hatte
Zitat von biene99biene99 schrieb:Eine klasse Frage von Dir finde ich: "Lasse ich eine gute Freundin alleine nach Hause laufen, nachts?"
Frauke ist mit ihrer Freundin unterwegs. Bringt nun Isabella Frauke nach Hause, stellt sich für sie das gleiche Problem, dass nun sie alleine zurücklaufen muss.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 10:19
Zitat von emzemz schrieb:Er und Frauke sollen sich ein Auto geteilt haben.
Da könnte man fast annehmen, dass er einen Führerschein hatte
Und "blöde Frage von mir": und dieses Auto war zu dieser Zeit kaputt oder defekt, so dass man damit nicht hätte fahren können? - Falls bekannt?


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 10:22
Zitat von sören42sören42 schrieb:lässt dies evtl. den Schluss zu, dass der Täter über medizinisches, genauer: pathologisches Fachwissen, verfügte. Denn wenn die Haare zuletzt verwesen, ist es total unplausibel, dass keine Haare vorhanden sind. Selbst wenn Tiere daran waren, werden sie wohl kaum so genau vorgehen, sämtliche Haare zu entfernen.
@sören42
@waldkind7
Die Haare sind nicht an die Knochen angewachsen, Haare sind mit der Körperhaut verbunden. Ein Toter, der "alles bei sich behalten hat" (in einer Wohnung verstorben, im Sarg liegend) wird wohl auch noch lange seine Haare haben. Wenn ein Leichnam unter freiem Himmel liegt, ist das anders.

Wenn ich ein vor Wochen verendetes Reh im Wald finde, das sehe ich ab und zu auf meinen langen Waldspaziergängen, weil der Wald bejagt wird, liegt das Fell oft schon neben dem Skelett, bzw ist nur z.Teil noch mit den Knochen verbunden.
Das ist aber nicht lange so. Schon ein paar Wochen später liegen an der Stelle nur noch die zerstreuten Knochen und die Tierhaut- samt Haaren ist verschwunden.
Alles findet im Wald Abnehmer und Verwerter.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 10:34
Eine kleine Sache, die ich persönlich leicht seltsam finde, die aber natürlich auch überhaupt nichts zu sagen haben muss: An Fraukes Stelle hätte ich, als ich das Lokal verlassen habe, Chriss kurz angerufen, daß ich gleich nach Hause komme - nicht daß er eingepennt ist und ich doof vor der Tür stehe und ihn rausklingen muss - (und ja, ich habe gelesen, daß er sowieso bis in die Nacht lernen wollte und ihr Handy leer war - trotzdem hätte die Möglichkeit bestanden das über den Akku oder das Telefon von Isabella zu tun - wie ja anscheinend kurz vorher praktiziert (Akkutausch hin- und zurück von Isabella zu Frauke).

Des Weiteren habe ich jetzt in Archiv-Resten von diesem "Taxiblogg" gelesen. Und da wird von einer Userin behauptet, daß Frauke angeblich schon einmal spurlos verschwunden gewesen sein soll für ein paar Tage und sie ihre Familie nicht darüber informiert haben soll (allerdings ohne tägliche Telefonanrufe). Ist da was dran oder ist das völliger Nonsens. Ich konnte hier dazu nichts finden.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 10:40
Zitat von biene99biene99 schrieb:Und "blöde Frage von mir": und dieses Auto war zu dieser Zeit kaputt oder defekt, so dass man damit nicht hätte fahren können? - Falls bekannt?
Es soll Leute geben, die fahren nicht mit dem Auto, wenn sie Alkohol getrunken haben, egal ob nun zum Essen oder in der Kneipe. Aber darüber ist nichts bekannt.


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14.10.2020 um 12:08
Zitat von biene99biene99 schrieb:Des Weiteren habe ich jetzt in Archiv-Resten von diesem "Taxiblogg" gelesen. Und da wird von einer Userin behauptet, daß Frauke angeblich schon einmal spurlos verschwunden gewesen sein soll für ein paar Tage und sie ihre Familie nicht darüber informiert haben soll (allerdings ohne tägliche Telefonanrufe). Ist da was dran oder ist das völliger Nonsens. Ich konnte hier dazu nichts finden.
@biene99
ich habe darüber noch nichts gelesen und bin da sehr skeptisch.
Ich bin auch schon ein paar Tage weggefahren- in dem Alter- weil ich Abstand brauchte und frische Luft, als Großstädterin.
Aber das ist kein Abhauen und kein spurlos Verschwinden. Die paar Verpflichtungen, die ich damals hatte, waren erledigt. Ich hatte Semesterferien etc.

Frauke ist auf eine dramatische Art verschwunden, mitten aus dem Leben sozusagen.
Wenn man an die Uhrzeit denkt, daran, dass ihr Mitbewohner auf ihre Rückkehr gewartet hat.
Sie hatte keine Prüfung vor sich, die ihr Angst gemacht haben könnte, da war kein Mensch, der sie bedroht hat.
Und nicht zu vergessen, Tage später war sie tot.

Also selbst wenn Frauke irgendwann in ihrer Jugend ein paar Tage verreist sein sollte, ohne Mutter und Geschwister zu informieren, hat das für diesen Fall GAR NICHTS zu bedeuten.


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14.10.2020 um 12:46
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn ich ein vor Wochen verendetes Reh im Wald finde, das sehe ich ab und zu auf meinen langen Waldspaziergängen, weil der Wald bejagt wird, liegt das Fell oft schon neben dem Skelett
@frauZimt
Was macht dich da so sicher, dass das Wild vor Wochen verendet ist und nicht schon vor Monaten? Erlegtes Wild wird normalerweise auch nicht zurückgelassen, so dass das persönliche Erlebnis bzw. die Interpretation dessen stark bezweifelt werden darf.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn ein Leichnam unter freiem Himmel liegt, ist das anders.
Also dass Haare innerhalb drei Monaten komplett verschwinden, dafür hätte ich dann gerne einmal einen Beleg, das erscheint mir überhaupt nicht plausibel. Denn im zitierten Beleg heisst es
Zitat von sören42sören42 schrieb:waldkind7 schrieb:
Nach Haut, Muskeln, Organen und Bindegewebe verwesen zuletzt die Haare und Fingernägel eines Menschen. Zum Schluss bleiben nur noch die Knochen übrig.
https://november.de/ratgeber/todesfall/verwesung/
, eigene Hervorhebung



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14.10.2020 um 12:51
Zitat von sören42sören42 schrieb:Also dass Haare innerhalb drei Monaten komplett verschwinden, dafür hätte ich dann gerne einmal einen Beleg, das erscheint mir überhaupt nicht plausibel. Denn im zitierten Beleg heisst es
@sören42
Ist es denn offiziell bestätigt, das am Fundort kein einziges Haar von Frauke gefunden wurde, oder ist das nur eine Vermutung, weil ein User auf dem Foto des Schädels keine Haare erkennen konnte?


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 13:07
@F.Einstoff
@sören42

Wie @frauzimt schon zutreffend ausgeführt hat:

Die Haare sind nicht am Schädel angewachsen. Es kann durchaus sein, dass sie sich im Verwesungsprozess mit der Kopfhaut abgelöst haben und noch irgendwo anders lagen und einfach nicht auf dem Foto zu sehen waren.

Es könnte natürlich auch sein, dass der Täter sie - aus welchen Gründen auch immer - abgeschoren hat, um sie als Trophäe aufzuheben oder um Frauke zu demütigen. Aber das ist reine Spekulation.


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14.10.2020 um 13:08
Zitat von sören42sören42 schrieb:Was macht dich da so sicher, dass das Wild vor Wochen verendet ist und nicht schon vor Monaten? Erlegtes Wild wird normalerweise auch nicht zurückgelassen, so dass das persönliche Erlebnis bzw. die Interpretation dessen stark bezweifelt werden darf.
@sören42
Ich sehe aus deiner Antwort, dass du dich nur selten im Wald aufhältst und wenn, gehst du nur die offiziellen Wege.
Wir sind schon zum Holzmachen oft im Wald.

Für dir mal vor Augen, dass Frauke im Sommer verschwunden ist.
Sie wurde seit dem 20. Juni vermisst und ihre Leiche erst am 4. Oktober gefunden.
Ihre Leiche wurde nicht vergraben.

Was die Jäger und Jagdpächter betrifft:
Leider trifft nicht jeder Schuss tödlich. Das sollte zwar sein, ist aber nicht immer so. Angeschossenes Wild schleppt sich weiter, wird vom Jäger nicht immer gefunden und verendet.
Ich hab den Ärger hier relativ oft, weil mein Hund hin und Kadaver aufstöbert und sich drin wälzt. Auch tote Wildschweine in der Vergangenheit.
Erst letzte Woche wieder hat mein Hund ein skelettiertes Damwild gefunden.
Wild, das sich angeschossen in ein benachbartes Jagdrevier schleppt, darf vom Schützen dort nicht getötet werden. Der Schütze muss den Pächter des benachbarte Reviers informieren. Der muss der Tötung zustimmen, bzw. tötet das Tier selbst. Wenn es sich auf dem von ihm gepachteten Forst befindet, gehört es ihm.

Die Liegezeit schätzen wir ein nach Zustand des Kadavers und Witterung. Ausserdem gibt es Schonzeiten, in denen Damwild und Rehe nicht bejagt werden dürfen. Dan hat man ein grobes Zeitraster.

Davon abgesehen findet die Verwertung eines toten Körpers sofort statt und das Fell wirst du nicht lange bei den Knochen finden.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 13:23
@Dr.Edelfrosch
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Ist es denn offiziell bestätigt, das am Fundort kein einziges Haar von Frauke gefunden wurde, oder ist das nur eine Vermutung, weil ein User auf dem Foto des Schädels keine Haare erkennen konnte?
Hier heißt es
In Knochen und Haaren keine Spuren von Drogen.
Quelle: Stern crime, "Der Ermittler"

Insofern muss ich das korrigieren.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Sie wurde seit dem 20. Juni vermisst und ihre Leiche erst am 4. Oktober gefunden.
Aber am 27.06. lebte sie noch (Telefonat). Also ca. 3 Monate maximale Liegezeit stimmt schon.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 15:25
Haltet ihr es für möglich, daß die Ermittlungsbehörden den hochwahrscheinlichen Täter kennen, diesem aber eine Tat nicht nachweisen können? Weil es gibt ja hier im Thread einige Hinweise darauf, daß der pensionierte Kommissar und auch die Staatsanwaltschaft den Täter eventuell näher eingrenzen können. Also ich meine diesen angeblichen Ausspruch des pensionierten Kommissars, daß der Täter wahrscheinlich schon vor ihm gesessen habe und den Hinweis der Staatsanwaltschaft, daß nur der Zeuge fehlt, der Frauke und den Täter zusammen gesehen hat.


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Mord an Frauke Liebs

14.10.2020 um 16:10
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber am 27.06. lebte sie noch (Telefonat). Also ca. 3 Monate maximale Liegezeit stimmt schon.
@sören42
Ja stimmt. Sie wurde vermisst, war nur noch durch die Telefonanrufe präsent.
Aber es kommt auf eine Woche in dieser Frage nicht an.
Der tote Körper hat monatelang im Sommer! im Wald gelegen und zwar so, dass Tiere zufassen konnten. Also nicht eingegraben.
Da ist nicht mehr viel an Haaren zu erwarten.


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