KT schrieb:Ich glaube die Antwort auf diese Frage erklärt sich wohl von alleine. Welcher Entführer würde denn von seinem Handy telefonieren lasse. Über die Folgen dessen lass ich mich jetzt nicht aus.
2006 konnte man aber noch Prepaid Handy Sim Karten haben, ohne persönliche Daten hinterlassen zu müssen. Das wurde vor einigen Jahren geändert, weil z.b. Islamisten, die Anschläge planen, sich dieser anonymen Art Weise der Kommunikation bedienten. Um das einzudämmen, muss man sich jetzt halt mit Perso usw. für diese Handy Art anmelden.
Also könnte es damals auch ein anonymes Handy vom Täter gewesen sein. Aber so weit ich weiss, ist es ja erwiesen, dass die Anrufe über Fraukes Handy getätigt wurden.
TatzFatal schrieb:Bestimmte Fahrzeuge werden wohl nie, bzw. nur in Ausnahmefällen von der Polizei zur Durchsuchung gestoppt.
Fahrzeuge von:
Ich glaube in der Woche der Anrufe wurde seitens der Polizei doch eh nichts in der Richtung unternommen, oder?
waldkind7 schrieb:Ich denke da auch an eine ungenutzte Scheune oder ein unbewohntes Haus. Auch ein Ferienhaus seiner Familie, eine Wohnung im hinteren Teil des Hauses seiner Verwandten o.ä. wäre dafür geeignet gewesen. Die Möglichkeiten hier sind sehr vielfältig.
Und wenn seine Eltern bereits in hohem Alter wären, würden sie wahrscheinlich nichts merken und ihn vmtl. auch nicht verdächtigen, selbst wenn es genügend Gründe dafür gäbe.
Warum sollte er noch bei seinen Eltern wohnen?
Hier gibt es ja immer die wildesten Vermutungen, wo Frauke gefangen gehalten wurde, aber es könnte auch ganz simpel sein.
Ich habe z.b. eine Souterrain Wohnung, bei vier Parteien im Haus. Zwei junge Familien mit jeweils zwei und drei Kindern. Unterm Dach ein älteres Ehepaar. Nach der Tagesschau sieht man in der Regel von den Leuten keinen mehr im Hausflur bis zum nächsten Morgen.
Ein verlassen der Wohnung mit Geisel in der Dunkelheit wäre zwar nicht 100 % sicher, aber würde auch kein großes Problem darstellen.
Man müsste nur dafür sorgen, dass die Geisel tagsüber ruhig bleibt.
waldkind7 schrieb:Ja, darüber hab ich auch schon viel nachgedacht. Und das ihre Leiche nach nur knapp drei Monaten derart verwest war, dass kein Gewebe mehr vorhanden war, finde ich auch sehr seltsam.
Bin auch kein Fachmann, aber unter den Umständen und Witterungsverhältnissen, ist das wohl normal, und nicht seltsam. Und was heisst "nur" drei Monate.
Mord Alexandra Belhaj aus Düsseldorf. Leichenfund im Kreis Heinsberg
Hier waren es nur sechs Tage(!) , dass es schon Probleme für die Gerichtsmedizin gab.
waldkind7 schrieb:Oh, das stimmt! Die Fahrzeuge dieser Arbeitsgruppen könnten dazu passen.
Alle sind fast immer groß und geschlossen ... Und die Anrufe könnten auch zu den Nachtschichten oder ähnliches passen?
Das würde absolut nicht auffallen...
Das würde MEGA auffallen. Leute, was denkt ihr, wozu diese Fahrzeuge da sind?! Das sind Dienstfahrzeuge, die im DIENST benutzt werden. Da muss man arbeiten, da sind Kollegen dabei, die Fahrten werden protokolliert...
Glaub nichts ist unwahrscheinlicher, als ein solches Fahrzeug.
Irgendwer sagte auch mal, dass ein Taxi wahrscheinlich wäre, weil die ja eh nachts Leute hin und herfahren.
Aber auch da, Taxifahrer müssen jede Fahrt der Zentrale melden, und Geld verdienen. Die fahren nicht eben mal 8 Stunden Nachtschicht eine Geisel durch die Gegend.
Und die Gegenfrage muss erlaubt sein: Warum sollte ein normaler PKW auffälliger sein? PKWs sind das normalste der Welt auf der Straße. Egal mit welchen und wie vielen Leuten an Bord. Ein Mann mit Frau als Beifahrer wäre alles andere als auffällig.
Da ist es meiner Meinung nach z.b. im besagten Industriegebiet viel auffälliger, wenn dort ein Krankenwagen o.ä. steht, da würd man dann aus Neugier schon genauer hinschauen, wenn man spät noch mit Hundi Gassi geht. Und vor allem würde man sich später auch besser dran erinnern, weil es halt kein alltäglicher Anblick ist.
Stradivari schrieb:Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man generell mit Firmenlieferwagen ( mit deutschem Kennzeichen) auch nachts so gut wie nie aufgehalten oder kontrolliert wird.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich in rund 25 Jahren, weder am Tag noch in der Nacht, angehalten wurde, und das im Privatwagen. Was sagt uns das?
Ich bleib dabei, zwei Leute im Privatwagen, sind generell auch nicht auffällig. Und soweit ich weiss, wurden auch keine Fahrzeuge in der Zeit der Anrufe kontrolliert.