Mord an Frauke Liebs
16.11.2020 um 10:35OpLibelle schrieb:Falls der Täter aus dem Umkreis der Schwesternschule stammt, könnte er aber mitbekommen haben, dass sich ihre Freunde /innen verabredet hatten. Er könnte einfach auf gut Glück zum Pub gegangen sein.Nein. Die Verabredung ins Pub zu gehen wurde getroffen, als Frauke mit Chris und ihrer Mutter im Restaurant saß.
Da rief sie eine Freundin an (oder schickte ihr eine SMS), dass sie im Pub ist.
Gute Sicht auf die Leinwand.
Frauke entschloss spontan nach dem Essen ins Pub zu gehen, um das Spiel zu gucken.
Sie musste nur noch die Schlüsselfrage mit Chris klären.
OpLibelle schrieb:sundra schrieb:Danke. Die Info hat mir gefehlt.
Sie könnte erzählt haben wo sie ist und wann sie geht.
Hat sie aber nicht. Ihre Kontakte vom Pub aus konnten vollständig nachvollzogen werden.
MissLeni schrieb:Er war schon beim Restaurant dabei. Stand vielleicht draußen und folgte einfach nur anstatt etwas zu wissen.Die Mutter hat Frauke aber im Auto zum Pub gefahren.
Dass der Täter am Restaurant gewartet hat und dann mit seinem Auto dem Liebs-Auto folgte, schließe ich aus.
Dann denke ich schon eher, dass ein Kumpel im Pub seinen Kumpel anrief und ihm sagte:
Deine Angebetete ist hier, im Pub. Ohne männliche Begleitung. Wenn du sie sehen/sprechen willst, komm her.
Nur, dann gäbe es einen Mitwisser. Aber es gibt ja Mitwisser, die dicht halten.
Weitere Konstruktion, warum der Mitwisser seinen Kumpel bis heute nicht verrät:
1) Er fühlt sich mitschuldig.
Er hat den Freund aufgefordert in den Pub zu kommen.
Wenn er ins Fadenkreuz der Ermittlungen gerät, geht seine Karriere kaputt. Viell. ein Student, der Angst hatte, er wird mit angeklagt?
2) Durch seinen Kumpel (der nach Fraukes Tod fix und fertig war) wusste er, dass Frauke gestorben ist. Er weiss aber auch, dass der Kumpel Frauke nicht töten wollte.
Natürlich ist der Kumpel für Fraukes Tod verantwortlich. Er würde für Jahre ins Gefängnis gehen.
Und beides zusammen: Er würde seine Karriere aufs Spiel setzen. Sein Name wäre für immer mit Fraukes Tod genannt werden. Kein Krankenhaus würde ihn als Arzt anstellen 8oder als Jurist) und der Wunsch dem Kumpel (der ein guter Kerl ist) vor dem Gefängnis bewahren zu müssen lassen ihn bis heute schweigen.
Wobei, das wäre nur menschlich, er sich selber vormacht, es geht ihm um den Freund. In Wirklichkeit geht es ihm um sich selbst.