Mord an Frauke Liebs
24.09.2017 um 08:37mlaska schrieb:Das ist natürlich die Frage, wie lange die beiden sich schon kannten. Wir wissen ja gar nicht, wann FL mit ihrerIn dem Stern-Artikel vom 12.05.2016 wird Ingrid Liebs wie folgt zitiert:
Mutter darüber geredet hat. Es kann 6 Monate, drei Monate oder nur 3 Wochen vor dem 20.06. gewesen sein.
.... Doch nun erinnert sie sich daran, dass Frauke kurz vor ihrem Verschwinden von einem Bekannten erzählte. Von jemanden, der an Autos schraubt und der in Nieheim, östlich von Paderborn, eine Werkstatt besaß. "Sie fragte mich damals, wo Nieheim liegt. Sie kannte das vorher nicht."
Daher gehe ich davon aus, dass dieser Schrauber ein neuerer Bekannter war und da sie selbst nicht die Stadt kannte und laut der Mutter "kurz" vor ihrem Verschinden danach fragte, wird das nur wenige Tage vorher gewesen sein.
mlaska schrieb:Vom Zeitrahmen her fällt auf, dass etwa 1h fehlt; rechnet man die Anfahrt ab 23:00h nach Nieheim mitDa habe ich auch lange nachgedacht.
etwa 40 Minuten. Im Rahmen einer Liebesbeziehung wäre dieses Intervall gut erklärbar.
Sorry, an eine Liebesbeziehung glaube ich da nicht als Grund.
Was ist so wichtig, dass mitten in der Nacht, grob eine Fahrzeit von 1,5 Stunden in Kauf genommen wird und der Aufenthalt dort eventuell sogar kürzer, als die Fahrzeit war???
mlaska schrieb: Dazu paßt auch das "komme später"Dieses "komme später" gleicht sich doch mit "Komme heute noch nach Hause" aus der anderen SMS und auch mit dem "zurückkommen" aus den Telefongesprächen.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass erstmal eine Freiwilligkeit vorlag und ein Verbrechen gegenüber Frauke erst später erfolgte.
Kann es nicht auch ganz anders sein?
Zwischen dem Pub und dem Wohnhaus von Frauke traf sie auf den Täter und sie konnte umgehend nicht mehr selbst ihr Handeln bestimmen und wurde ab diesem Zeitpunkt schon gegen ihren Willen festgehalten.
Was jetzt passiert, gleicht sich doch vom Ablauf her mit den späteren Anrufen und der SMS am Freitag.
Wie auch immer und mir immer noch rätselhaft, war ihr Handy um 0.45 Uhr wieder funktionsfähig und es wird ein zeitnahes zurückkommen angekündigt.
Wie auch oftmals an den folgenden Tagen.
Inhaltlich ist die erste SMS was die Logik angeht kontrovers. Kein Ort wird erwähnt, dann wird das für sie belanglose Fußballspiel erwähnt und das H.d.g.d.l am Ende der SMS.
Das gleicht sich mit den Gedächtnisprotokollen der Anrufe.
Insbesondere aber mit dem vom letzten Telefonat.
Da passte einfach einiges nicht logisch zusammen.
Warum die erste SMS aus dem Raum Nieheim abgeschickt wurde, kann ich mir nicht erklären. Der Täter kann auch erstmal eine räumliche Distanz zum Ort des Verbrechens aufgebaut haben, aber nach meinem Kenntnisstand halte ich ein Festhalten in Nieheim und Umgebung für wenig wahrscheinlich, da der erste Anruf aus Hövelhof-Dreihausen kam und die Örtlichkeiten Nieheim und Hövelhof-Dreihausen 50 Kilometer entfernt liegen und keine direkte Verbindung besteht.
Die erste SMS kann entstanden sein, weil Frauke von dem Wartenden Chris erzählte und dadurch dieser erstmal beruhigt war und etwas Zeit gewonnen wurde, nur die folgenden Anrufe erklärt das nicht.
Was denkt ihr über einen Anfang der Tat unmittelbar nach dem Verlassen des Pubs?