Mord an Frauke Liebs
16.10.2020 um 00:02Ermittlungen werden wieder aufgenommen
Hier die Meldung @AmyAnne
https://www.radiowestfalica.de/nachrichten/muehlenkreis/detailansicht/frauke-1510.html
Hier die Meldung @AmyAnne
seli schrieb:@Mumpitz
Dieser Artikel schwächt die Hoffnung dann doch sehr :https://www.radiobielefeld.de/nachrichten/lokalnachrichten/detailansicht/hinweise-im-mordfall-frauke-liebs-vermehrt-vers...
Allerdings sei zunächst nicht von vielversprechenden Hinweisen auszugehen. Es seien vermehrt Nachrichten mit Verschwörungstheorien eingegangen, heißt es. Die Hinweise müssten nun weiter geprüft werden
Heribert schrieb am 10.10.2020:Und dann legt er sie einfach rasch am Waldrand ab, ohne abzudecken? Einfach abgelegt?Für mich war sie nicht einfach abgelegt. Für mich lag sie im Totengrund unter einem Baum in der Nähe eines aufgegebenen Bienenstocks. Die Grabbeigabe? Ein Kreuz.
Raissa schrieb:Für mich lag sie im Totengrund unter einem Baum in der Nähe eines aufgegebenen Bienenstocks. Die Grabbeigabe? Ein Kreuz.Irgendwie fehlt mir jetzt nur noch eine schwarze Messe :D
Raissa schrieb:Für mich war sie nicht einfach abgelegt. Für mich lag sie im Totengrund unter einem Baum in der Nähe eines aufgegebenen Bienenstocks. Die Grabbeigabe? Ein Kreuz.@Raissa
emz schrieb:TotengrundNaja, ist natürlich alles Spekulation, aber es kann für den Täter schon eine Bedeutung gehabt haben. Frauke im Totengrund (nicht im Sinne von toter Boden) abzulegen kann bei einem Beziehungsgeschehen je nach dem für einen Täter Bestrafung, eine Bestattung oder Genugtuung sein.
Trocadero schrieb:Naja, ist natürlich alles Spekulation, aber es kann für den Täter schon eine Bedeutung gehabt haben. Frauke im Totengrund (nicht im Sinne von toter Boden) abzulegen kann bei einem Beziehungsgeschehen je nach dem für einen Täter Bestrafung, eine Bestattung oder Genugtuung sein.@Trocadero
emz schrieb:Aber was den Begriff Totengrund anbelangt, da geht es um einen toten Grund, also toten Boden, Morast, ein Gebiet, in dem man nichts anbauen kann.Dazu hätte ich gerne Belege. Sprachgeschichtlich handelt es sich um derart bezeichnete Gebiete meist um frühere oder noch existierende Friedhöfe und Bestattungsareale. Ob das beim Ablageort auch so ist, müsste man regionalhistorisch abklären. Es wäre somit durchaus ein Spezifikum für ein Täterprofil, falls der Betreffende nämlich solch eingehende Ortskenntnisse besaß und dem Geschehen damit eine bestimmte Bedeutung zuweisen wollte.
frauZimt schrieb:Das Wort Totengrund ist meiner Ansicht nach ein ZufallWarum so abwehrend?
Am Westhang der Egge, an der Landstraße zwischen Asseln und Herbram-Wald, liegt etwa in Höhe der Singermühle der Totengrund. Dort wölben sich unter den Fichten die Grabhügel von längst vergessenen Toten aus grauer Vorzeit. An diesen Totengrund knüpft sich folgende Sage:Quelle: https://www.asseln.de/index.php?option=com_content&view=article&id=36:asseln-sein-werden-und-wandeln-einleitung&catid=20&limitstart=12&Itemid=3
Vor langer Zeit als der Totengrund noch mit Birken, Wachholder und Eichen bestanden war hüteten dort zwei Hirten ihre Herden. Die Hirten lagerten unter einer der Eichen und taten nichts.
frauZimt schrieb:Das Wort Totengrund ist meiner Ansicht nach ein Zufall.Ich würde eher die Gegenfrage aufstellen: Kann es ein Zufall sein, wenn ein Täter in einem ausgedehnten Waldgebiet ausgerechnet den Abschnitt auswählt, der Totengrund genannt wird?
Plyxe schrieb:Ich würde eher die Gegenfrage aufstellen: Kann es ein Zufall sein, wenn ein Täter in einem ausgedehnten Waldgebiet ausgerechnet den Abschnitt auswählt, der Totengrund genannt wirdJa. Wenn die Stelle verkehrsgünstig gelegen ist.
frauZimt schrieb:Die Leiche von Carolin Gruber wurde in der Nähe eines Bestattungswaldes gefunden.Das war eine ganz andere Situation: Carolin G. war beim Joggen zufällig in der Nähe dieses Waldes und wurde dort ermordet. Ferner bot der Parkplatz des Bestattungswaldes dem Täter eine Parkmöglichkeit.
Das hätte für dich demnach auch eine nähere Bedeutung?
emz schrieb:Irgendwie fehlt mir jetzt nur noch eine schwarze Messe
frauZimt schrieb:Wenn man solche Zufälligkeiten für Indizien nimmt, ist man schnell inmitten eines Mysteryromans.Nein, ich stehe überhaupt nicht auf mystery, sondern versetze mich in die Lage eines halbwegs intelligenten Täters, dem man vordergründig nicht anmerkt, dass er ordentlich einen an der Klatsche hat.
Raissa schrieb:Frauke war online in einem Bienenstock zugange und sie präsentierte sich in einer Kontaktbörse (ebenfalls der Bienenstock?) mit Chris.Das würde mich auch interessieren, was ist damit gemeint?
Raissa schrieb:Meine Interpretation habe ich dargelegt. Ich sehe einen Täter mit einem speziellen Humor, christlich, Spaß am Wortspiel.Das kommt mir recht nachvollziehbar vor.
KimByongsu schrieb:Ja. Wenn die Stelle verkehrsgünstig gelegen ist.Diese Sichtweise schließt aber nicht aus, dass dem Täter die Bedeutung des Ortes zusätzlich wichtig war.
Trocadero schrieb:Warum so abwehrend?Ich schreibe ja "meiner Ansicht nach".
Wie gesagt - es kann nichts bedeuten oder aber doch sehr viel. Mal folgender Anfang einer Asselner Legende:
Plyxe schrieb:Ich würde eher die Gegenfrage aufstellen: Kann es ein Zufall sein, wenn ein Täter in einem ausgedehnten Waldgebiet ausgerechnet den Abschnitt auswählt, der Totengrund genannt wird?Ja, natürlich kann das ein Zufall sein. Diese Stelle- oder eine andere.
Plyxe schrieb:Ich würde eher die Gegenfrage aufstellen: Kann es ein Zufall sein, wenn ein Täter in einem ausgedehnten Waldgebiet ausgerechnet den Abschnitt auswählt, der Totengrund genannt wird?Da wird er halt genau die Schilder gelesen haben, die auf die Bezeichnung Totengrund für dieses Waldgebiet hinweisen. :troll:
emz schrieb:Hier hätte ich die Erklärung für einen anderen Totengrund:Uh, der Boden der Lüneburger Heide und der Grund bei Paderborn ist ja geologisch praktisch ein und dasselbe 😊