Mord an Frauke Liebs
20.09.2020 um 15:00emz schrieb am 17.09.2020:Ob es etwas gebracht hätte, hätte man Aufzeichnungen von den Telefonaten gehabt? Man weiß es nicht.Ich verstehe es so, dass es für die Polizei schwierig war, sich ein objektives Bild von der Situation zu machen, das allein auf den Schilderungen der Familienmitglieder beruhte.
Ich kann mir vorstellen, dass die Polizei beim Anhören der Aufzeichnungen der Telefonate bemerkt hätte, dass etwas nicht in Ordnung ist, was vermutlich auch direkte Auswirkungen auf die Ermittlungen gehabt hätte.
All dieses Verhalten am Telefon klingt für mich sehr merkwürdig.
Besonders die Telefongespräche während der Woche finde ich extrem auffällig.
Für jemanden, der freiwillig weggehen und nur ein paar Tage wegbleiben will, passen ihr Gesprächsstil und die Gesprächsinhalte überhaupt nicht.
Wenn ihr Ziel wirklich darin bestanden hätte, die Familie zu beruhigen, wo wäre dann das Problem, ihnen genau zu sagen,
wo sie ist?
Das die Polizei den Inhalt dieser Telefongespräche nicht auffällig fand, kann ich nicht verstehen.
Wurden auch die anderen Telefongespräche der vergangenen Tage schriftlich festgehalten und regelmäßig an die Polizei weitergeleitet?
Hat vielleicht jemand irgendwelche Infos dazu?
raptor83 schrieb:Kann eigentlich keine wirkliche Begründung sein. Aber es ist nunmal so: Es gibt keine Aufzeichnungen von den Telefonaten.In solchen Ausnahmesituationen handelt jeder anders. Hinterher fällt einem meistens dann erst ein, was man vllt. noch hätte machen können...
Es gab aber damals sogar schon Telefone, die das konnten: Ich meine, dass das 6230 diese Funktion sogar hatte.
Ich persönlich wäre mit dem Handy zur Polizei gegangen.
Ich hätte dort auf die Anrufe gewartet und mein Handy auf „laut gestellt“,
damit die Beamten endlich merken, dass es sich nicht um „normale“ Anrufe handelt.