@rayden rayden schrieb:Nun hat zwar auch niemand bewusst etwas wahrgenommen, aber das konnte der Täter nicht fix einkalkulieren, und eventuell war das auch die Motivation für die Kontakte, um den Focus vom Heimweg wegzuverlagern, wer weiß.
Ich glaube, dass die 1. SMS vom Täter versandt wurde, um vom Heimweg abzulenken - aus den Gründen, die Du nennst.
rayden schrieb:da halte ich es für realistischer, dass er währenddessen einer normalen Erwerbstätigkeit nachging, insbesondere zur ersten Nacht würde ja jemand von der Spätschicht kommend passen
Ich vermute eher einen Täter, der die Zeit hatte, sich (auch im Vorfeld) auf das Verbrechen zu konzentrieren. Ich kann mir nur schwer einen Täter vorstellen, der festgelegte Arbeitszeiten hatte und jeden Tag halbwegs fit an seinem Arbeitsplatz erscheinen musste.
Ich habe eher den Eindruck, dass der Täter flexibel reagieren konnte. Und es passt auch nicht in meine (ganz persönliche) Vorstellung vom Täter, dass er kaum Zeit gehabt hätte, mit FL zusammen zu sein.
Bei einem Studenten fällt es kaum auf, wenn er mal ein Semester "durchhängt". Aber das wäre nur eine Möglichkeit. In Frage käme auch jemand, der freiberuflich oder selbständig arbeitete, oder nach seinem Examen/seiner Ausbildung noch keine Festanstellung hatte und verschiedene Praktika machte, mit entsprechendem Leerlauf in der Zwischenzeit.
Ein Täter, der während der Entführung zwar Zeit hatte, aber ohne dass das jemandem als ungewöhnlich auffiel.