Mord an Frauke Liebs
13.06.2019 um 21:51@Gogo84
Das erste 1. Telefonat war nach meiner Meinung klar auf eine Beruhigung und den Eindruck von freiwilligem Verschwinden angelegt:
"Hallo Christos, ich wollte sagen, dass es mir gut geht und dass ich bald nach Hause komme. Sage Mama und Papa und den anderen Bescheid."
Natürlich gibt es bei einem Entführungsopfer situationsbedingte Einschränkungen: Man kann von ihm nicht erwarten, dass es völlig überzeugend und in aller Fröhlichkeit den Eindruck von Freiwilligkeit vermittelt - daher nach meiner Ansicht die Beschränkung auf einen vorgegebenen Text und der sofortige Abbruch des Gesprächs, ohne Zulassung irgendeiner Reaktion von Chris, nach "Abspulen" dieses Textes. Zudem war es ja der erste Versuch, FL telefonieren zu lassen.
Aber mit diesem Anruf waren bei der Polizei bereits sehr starke Zweifel an einem Verbrechen geweckt.
In großem Kontrast dazu das letzte Gespräch, in dem dem Entführer offenbar nichts mehr an Beruhigung lag (sondern nur noch daran, dass Hinweise auf ihn unterblieben). Aber zu diesem Zeitpunkt war die Polizei bereits von einem freiwilligen Verschwinden FLs völlig überzeugt.
Ich halte das nicht für einen Zufall.
Gogo84 schrieb:Der muss einen Vorteil daraus gezogen haben. Welchen?Evtl Das sie nicht gesucht wird!Nach meiner Wahrnehmung gibt es bei den Telefonaten eine deutliche Veränderung.
Das erste 1. Telefonat war nach meiner Meinung klar auf eine Beruhigung und den Eindruck von freiwilligem Verschwinden angelegt:
"Hallo Christos, ich wollte sagen, dass es mir gut geht und dass ich bald nach Hause komme. Sage Mama und Papa und den anderen Bescheid."
Natürlich gibt es bei einem Entführungsopfer situationsbedingte Einschränkungen: Man kann von ihm nicht erwarten, dass es völlig überzeugend und in aller Fröhlichkeit den Eindruck von Freiwilligkeit vermittelt - daher nach meiner Ansicht die Beschränkung auf einen vorgegebenen Text und der sofortige Abbruch des Gesprächs, ohne Zulassung irgendeiner Reaktion von Chris, nach "Abspulen" dieses Textes. Zudem war es ja der erste Versuch, FL telefonieren zu lassen.
Aber mit diesem Anruf waren bei der Polizei bereits sehr starke Zweifel an einem Verbrechen geweckt.
In großem Kontrast dazu das letzte Gespräch, in dem dem Entführer offenbar nichts mehr an Beruhigung lag (sondern nur noch daran, dass Hinweise auf ihn unterblieben). Aber zu diesem Zeitpunkt war die Polizei bereits von einem freiwilligen Verschwinden FLs völlig überzeugt.
Ich halte das nicht für einen Zufall.